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@cellardoor Ich möchte hier nichts falsches erzählen und verweise daher auf die Folge der Quarks Science Cops, von der ich denke, dass sie ordentlich recherchiert ist, da sie ja eben in der ardaudiothek ist. Ich mache auch Dehnungsübungen und finde sie hilfreich. Du hast ja selbst auch schon Punkte gefunden, mit denen du nicht einverstanden bist.
Über Ecken bin ich auf Liebscher & Bracht gestoßen, die sich zum Ziel gesetzt haben, möglichst vielen Menschen bis ins hohe Alter Schmerzfreiheit zu ermöglichen.
@cellardoor Ich bin auch schon auf die gestoßen. Allerdings bin ich seit einer Folge der Quarks Science Cops (zu finden in der ardaudiothek) skeptisch geworden.Jedenfalls sind Ernährung und Bewegung natürlich wichtig für das Wohlbefinden und die Gesundheit. Unterschätzt habe ich lange Zeit die Bedeutung eines gesunden Soziallebens dafür.
Mein Papa pflegte damals stets zu sagen: In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist. Er selbst hat diesen Spruch wahrscheinlich selbst geklaut, trotzdem empfinde ich ihn als passend für dieses Forum.
@cellardoor Der Spruch ist wohl „etwas“ älter (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Mens_sana_in_corpore_sano). Ich finde ihn einerseits gut, weil er zu einem gesunden Leben animiert. Andererseits finde ich, dass der Gesundheitszustand des Körpers nicht automatisch auf den Gesundheitszustand des Geistes schließen lässt. Eine solche Schlussfolgerung fände ich auch diskriminierend.Ich denke, IT kann stressig sein. Programmieren finde ich auch hart, obwohl es natürlich faszinierend ist, wenn etwas dann mal so läuft, wie man es sich (ggf. im Team) ausgedacht hat. Mir würde im Home Office wohl auch der Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen fehlen. Ich weiß nicht, ob das wirklich das ist, was dir gut tut.
Ich denke, ich suche mir Leute in meiner Umgebung aus mit denen ich mich weiterentwickeln kann. Pauschal würde ich halt nicht immer sagen, dass ein „guter“ oder „schlechter“ Charakter (wenn man das in Bezug auf moralisches Verhalten bezieht) das ausschlaggebende Kriterium bei der Auswahl meiner Umgebung ist.
Vielleicht erscheint es im ersten Moment aufregend oder clever, wenn jemand gegen Moralvorstellungen rebelliert oder sich nicht daran gebunden fühlt. Allerdings komme ich langfristig besser mit Menschen zurecht, die sich bemühen, moralisch zu handeln. Ich denke, viele Moralvorstellungen sind auf Kooperation ausgelegt und dass das der Grund dafür ist. Das heißt natürlich nicht, dass alle Moralvorstellungen richtig sind. Der gesellschaftliche Umgang mit Minderheiten hat sich in einigen Ländern zum Beispiel im Vergleich zu früher allgemein gebessert, denke ich.
Bei der direkten Partnerwahl ist es in meiner Wunschvorstellung anders, da wünsche ich mir natürlich schon gemeinsame Werte, wobei man sich ja durch die rosenrote Brille zunächst sehr blenden lässt und viele Sachen schön redet.
Darauf kann es wohl hinauslaufen und ich finde, es ist gut, das zu erkennen :good:
Insgesamt denke ich, dass der Charakter auch im Erwachsenenalter wandelbar ist, gewisse Grundwerte jedoch recht solide sind. Klar, verhält man sich situationsangepasst, bei ähnlichen Situationen aber auch ähnlich.
Bei mir ist es auch besser geworden
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Zur Zeit nehme ich fast keine Neuroleptika. Als Bedarfsmedikation nehme ich eher selten Quetiapin in niedriger Dosierung. Bis dahin war es aber für mich ein langer Weg der Reduktion in kleinen Schritten und ich hatte irgendwann das Glück eine gute Ärztin zu finden, die mich darin unterstützt hat.
Mich hat schon die Einnahme von 1mg Risperidon täglich (bzw. etwas mehr) müde gemacht. Es ist dann letztlich eine Abwägung, ob die Einnahme trotzdem sinnvoll ist. Ggf. kann auch ein Arztwechsel helfen, um ein geeignetes Medikament zu finden und seine Dosierung zu bestimmen.
Gute Besserung!
Ehrlich gesagt fand ich die alten, etwas dunkleren Farben besser, aber vielleicht ist es auch eine Gewöhnungsfrage.
Ich vermute, die verkürzte Lebenserwartung liegt an einem insgesamt eher ungesunden Lebensstil. Ich denke, das bietet Erkrankten auch die Möglichkeit, dagegen anzugehen, indem sie auf Bewegung, Ernährung etc. achten.
Wenn du dir um deinen Augeninnendruck sorgen machst, könntest du zum Augenarzt gehen und den Augeninnendruck messen lassen. In manchen Fällen kostet das allerdings extra. Das würde ich vorher mit dem Hinweis auf das Fluanxol nachfragen.
Im Beipackzettel steht meistens auch die Häufigkeit, mit der eine Nebenwirkung auftritt.
Ich habe über etwa 2 Jahre schrittweise, langsam und mit Hilfe meiner Psychiaterin die Neuroleptika ausgeschlichen. Zum Schluss ging es relativ schnell, da ich aufgrund eines, meiner Vermutung nach durch Neuroleptika erzeugten, Körpergefühls öfters nachts wachgeworden bin und daher einen Schlafmangel hatte.
edit: Ich habe noch Quetiapin als Bedarfsmedikation.
27/01/2022 um 17:23 Uhr als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #197397Die Höchstdosis, die ich hatte, war 30mg Aripiprazol. Ich meine, das war 2018. Zur Zeit habe ich noch 25mg-Quetiapintabletten als Bedarfsmedikation (theoretisch bis zu drei mal täglich 50mg Quetiapin, praktisch höchstens mal 50mg Quetiapin am Tag).
27/01/2022 um 12:08 Uhr als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #197366Wie hast du zu dem guten Arzt gefunden?
Ich habe mich bei einer PIA gemeldet und bin dort hingegangen. Dabei hatte ich wohl einfach Glück, an eine gute Ärztin zu geraten.
Und, was macht ihn aus als Arzt?
Meine Ärztin hat mich bei meiner langsamen schrittweisen Reduktion des Neuroleptikums begleitet. Sie hatte auch situationsbezogen eine zeitlang empfohlen, eine Dosis konstant zu halten. Ich finde, sie geht gut auf mich ein und berücksichtigt auch gut die aktuellen Gegebenheiten. Das hatte ich bei meinem vorherigen Arzt nicht so empfunden und ihn deshalb gewechselt. Allerdings habe ich zugesehen, zuerst einen Termin bei der neuen Ärztin zu bekommen, bevor ich dem vorherigen Arzt abgesagt habe.
09/01/2022 um 10:52 Uhr als Antwort auf: Von Überbau/ Weltsicht/ Geschichte aus der Psychose getränkter Alltag #194764Also ich merke das IMMER, wenn etwas wahnhaft ist
Das hört sich für mich erstmal gut an.
, doch ich kann mich nicht davon lösen.
Das ist dann wohl der schwierige Teil.
Deswegen finde ich, dass du zum Psychiater und eventuell noch zum Psychologen gehen solltest.
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