Dopplereffekt

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 464)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: Kleiner Kreis hier im Forum #302698

    Mir ist aufgefallen, dass der Kreis der Betroffenen, der hier im Forum schreibt sehr klein ist. Im dt. Sprachraum gibt es sehr viele Menschen, die von Schizophrenie betroffen sind und deswegen hätte ich erwartet, dass mehr Betroffene in einem solchen Forum schreiben würden.

    Mich wundert es auch, dass es hier nur so wenige gibt, die schreiben (plus ein paar wenige, die nur lesen). Wie @planb aufgezeigt hat, sind eben manche auch in ähnlichen Foren. Es gibt vermutlich auch noch Leute, die eher Social Media für so etwas nutzen. Andere haben vielleicht gar keinen größeren Hang zum Internet. Bestimmt gibt es auch noch offline Selbsthilfegruppen.

    Letztlich haben wir hier also einen kleinen aber feinen Kreis ^^.

    Ich meine, mich hat auch eher die Suche nach dem Umgang mit Neuroleptika hierher geführt, da ich eben sehr heftige “Nebenwirkungen” davon hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich nämlich verzweifelt am Suchen, wie ich meine dauernde Müdigkeit loswerde.

    Was hat dich denn hierher geführt @amethyst ?

    als Antwort auf: Alkohol und Neuroleptika #301591

    Ich denke, das sind nicht wirklich homöopahtische Mengen, von denen du da sprichst @metal. Auch wenn ich mich mit Homöopathie nicht gut auskenne und daher falsch liegen könnte, würde ich mal schätzen, dass du dazu deine Pastis mit einigen tausend Liter Wasser oder so verdünnen müsstest (“klopfen” o.ä. käme vielleicht auch noch dazu).

    Andererseits gibt es natürlich noch zig andere Lebens- und Gesundheitsrisiken, die man nicht alle vermeiden kann. Ich komme gut ohne Alkohol aus und fühle mich besser damit, weshalb ich dieses Risiko wenigstens meiden kann.

    als Antwort auf: Alkohol und Neuroleptika #301518

    wenn das wirklich nicht gut ist, würde ich sofort auf den alkohol verzichten. würde mich sogar freuen, weil mir dann die entscheidung mit dem alk abgenommen sein würde. trinke auch eher in maszen, also ein bis zwei kleine gläser. selten mehr.

    Du könntest ja mal versuchen, ohne auszukommen und dann entscheiden. Ich denke, “gut” im Sinne von “der Gesundheit zuträglich” ist Alkohol trinken sowieso nicht. Die Frage wäre für mich eher, wie “schlimm” es ist.

    als Antwort auf: Sozialer Rückzug #301277

    Leider kann ich das nicht wirklich in zwei Sätzen erklären. Daher verlinke ich mal wieder die Broschüre der DGSP (Link). Es ist wirklich nicht einfach und ich denke, ganz besonders nicht für jemanden, der in einer Einrichtung ist. Wenn du in Absprache mit deinen Ärzten/Ärztinnen etwas reduzieren könntest, wäre das schon ein großer Erfolg.

    Hier hatte ich auch mal über meine Probleme dabei geschrieben (Link). Z.B.:

    Ich will nicht sagen, dass es grundsätzlich schlecht ist, vorsichtig seine Psychopharmaka zu reduzieren, aber es kann ein hartes Brot sein.

    als Antwort auf: Sozialer Rückzug #301274

    Von den Neuroleptika will ich garnicht loskommen, wie soll das überhaupt gehen ?

    Das ist wirklich nicht einfach und langwierig. In einem guten Umfeld war es für mich möglich.

    Also ich bin der Meinung das ich jedes Medi das ich einnehme auch wirklich brauche. 2 Meinung brauche ich nicht.

    Gut, dann musst du wohl damit leben…

    Vielleicht kannst du ja einen “Blog” aufmachen, wenn du einfach so immer mal wieder etwas schreiben willst.

    als Antwort auf: Sozialer Rückzug #301265

    @arvisol Krank sein kommt leider allgemein “nicht gut an” und natürlich wäre es schöner gesund zu sein. Man kann sich das aber nicht immer aussuchen. Da du, soweit ich weiß, in einer Einrichtung bist, wird es besonders schwer sein, von Neuroleptika loszukommen. Neuroleptika erzeugen leider auch eine körperliche Abhängigkeit, weshalb ein schnelles Absetzen gefährlich ist. Vielleicht kannst du dir ja doch noch eine zweite ärztliche Meinung einholen. Dir trotzdem ein schönes Wochenende!

    als Antwort auf: Was hilft gegen Bewegungsunruhe #300930

    Auch eine Verringerung der als möglicherweise auslösend wirkenden Neuroleptika-Dosen kann die Symptome bessern, falls nicht ganz auf die Neuroleptika verzichtet werden kann.


    @pia
    Deshalb hatte ich @arvisol darauf hingewiesen, vielleicht mal eine zweite ärztliche Meinung einzuholen.

    Morgens: 2 MG Risperidon, 20mg Zeldox Mittags: 20mg Zeldox.Abends: 80mg Zeldox, 2mg Risperidon, 300mg Quetiapin.

    Das sieht mir nach viel aus, aber ich bin ja nur Laie…

    als Antwort auf: Alkohol und Neuroleptika #300796

    Ich hatte noch längere Zeit nach dem Absetzen ab und zu Biperiden gebraucht oder Quetiapin als Bedarf. Es braucht wohl lange, bis sich der Körper wieder “einpendelt”.

    Alkohol tut mir einfach nicht gut und deshalb verzichte ich darauf. In Kombination mit Medikamenten ist Alkohol eben problematisch. Es mag da Ausnahmen geben, aber Neuroleptika wirken ja auf das Gehirn und Alkohol tut das auch. Ich denke, das spielt nicht gut zusammen.

    Tatsächlich fände es schlimm, wenn wir außer Krankheit keine anderen Probleme hätten. Die ergeben sich eben, wenn man lebt und etwas erreichen will.

    als Antwort auf: Alkohol und Neuroleptika #300747

    Manchmal frage ich mich schon, ob die Erkrankung das einzige Problem ist was die Forumsteilnehmer hier haben ?

    So wie du selbst haben andere hier natürlich auch noch andere Probleme.

    Ich verzichte schon seit längerer Zeit auf Alkohol.

    als Antwort auf: Recovery-Erfolgsquote #300512

    Armer @Ludwig :-(

    als Antwort auf: Recovery-Erfolgsquote #300470

    Ludwig wrote: Für mich gibt es eine übergeordnete „Macht“, welche unsere Schicksale lenkt, der Einzelne kann nur marginal dazu etwas beisteuern. Schlimme Vorstellung, wenn das Leben wirklich so laufen sollte.

    Das liest sich nach einer selbsterfüllenden Prophezeiung und sehr passiv.

    Wenn eh alles Schicksal wäre, gäbe es für @ludwig aber keinen Grund hier zu streiten. Vielleicht gibt es in ihm doch einen gewissen Widerstand gegen den Schicksalsgedanken…

    als Antwort auf: Recovery-Erfolgsquote #300413

    Eben nicht! Keine Lotterie, das gibt’s wohl (selten) auch, aber man muss sich das selbst erarbeiten, seine kranke Psyche heilen indem man ihr gibt was ihr fehlt und Ängste nimmt etc.

    Daher hatte ich dir auch Literatur genannt, die für mich hilfreich war oder ist. Ob es die Spontanheilung der Psyche überhaupt gibt, kann ich nicht sagen. Darauf nur zu warten ist aber keine Strategie und schon gar keine gute.

    @Ludwig will sich leider offensichtlich nur beschweren, anstatt einzusehen, dass er etwas tun muss, wenn er wirklich will, dass es ihm besser geht. Auf den Lottogewinn kann man lange warten. Besser ist es, sich zu bemühen. Auch eine “teilweise Heilung” bzw. schon eine geringe Besserung ist besser als nichts.

    Ich finde es sehr schade, wenn man so pessimistisch denkt.

    Ja, das ist traurig, nach langer Krankheitsdauer aber verständlich.

     

    als Antwort auf: Recovery-Erfolgsquote #300329

    Ich fände interessant, mal zu schauen, mit welcher Art Lebensführung bzw. Umgang mit Medikamenten etc. die Menschen sich am ehesten erholen.

    Es gibt ja durchaus hilfreiche Literatur dazu, wie das gelingen kann. Die DGSP (Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie) hatte mir z.B. mit ihrer Broschüre zur Neuroleptikareduktion gut geholfen. Ein gutes Buch finde ich ist “Medikamentenreduktion und Genesung von Psychosen” von Jann E. Schlimme, Thelke Scholz und Renate Seroka. Das ärztlich begleitete langsame schrittweise Reduzieren ist das eine. Wichtig ist dabei aber, auf sich selbst zu achten und zu lernen, wie man trotz Vulnerabilität gut leben kann.

    Ich meine, auf eine “Spontanheilung” zu hoffen bringt nichts. Es gibt vieles, das man selbst bestimmt.

    als Antwort auf: Wer von euch hat auch brutale Schlafstörungen #300090

    danke für die Ratschläge für Komapatienten, hast Du auch Ratschläge für Menschen die am Leben teil nehmen ?

    Um den Tagesrythmus einzurenken, soll es auch gut sein zu zelten, habe ich ich gehört. Ich vermute den Grund dafür darin, dass man dabei die Tageszeiten sehr direkt merkt.

    Die meisten von @yuri s Ratschlägen hören sich sinnvoll und machbar an, gerade wenn man Schlafprobleme hat. Ich meine aber, ein kurzer Mittagsschlaf schadet auch nicht.

    als Antwort auf: Wer von euch hat auch brutale Schlafstörungen #299836

    “Brutale” Schlafstörungen habe ich zum Glück nicht, aber mein Schlaf war auch schonmal besser. Gerade ist es auch einfach zu warm für mich, um gut zu schlafen. Mir geht es durchaus besser und ich schaffe mehr, wenn ich gut schlafen kann.

Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 464)