Wer von euch hat auch brutale Schlafstörungen

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  • #299797

    Hallo. Ich hab an 10 Tagen im Monat brutale Schlafstörungen.

    Wer hat das noch.

    Soll ja gegen Depressionen helfen ;-).

    manchmal schlaf ich auch gar nicht.

     


    alles was man in die Psychose an Energie reinsteckt bekommt man zurück – Alter Spruch von Psychotikern.

    Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede

    #299805
    Anonym

      Ich habe seit Anbeginn meiner Erkrankung niemals mehr durchgeschlafen. Meistens wache ich an die dreimal pro Nacht auf, wenn es mehr als 5 Mal pro Nacht wird ist der Schlaf kaum erholsam. Außerdem träume ich seit Anbeginn der Erkrankung nur verworrene Träume, denke mir dass das von den NL kommt !?

      #299810

      Von Zeldox kann ich überhaupt nicht einschlafen und durchschlafen, ABER das Quetiapin hilft mir beim Einschlafen und durchschlafen ich schlafe mit dem Quetiapin superschnell ein und schlafe durch bis 5 uhr


      Morgens: 2 MG Risperidon, 100mg Amisulprid . Lithium 1 1/2 Tablette. Abends: 2mg Risperidon, 200mg Quetiapin.(Retard) und 1 Tablette Lithium, 150mg Amisulprid.

      #299836

      “Brutale” Schlafstörungen habe ich zum Glück nicht, aber mein Schlaf war auch schonmal besser. Gerade ist es auch einfach zu warm für mich, um gut zu schlafen. Mir geht es durchaus besser und ich schaffe mehr, wenn ich gut schlafen kann.

      #300044

      Ich habe mir den Schlaf als Jugendlicher mal völlig kaputtgemacht, indem ich die Nächte immer aufblieb und Musik hörte. Aber der Schlaf kann sich immer wieder normalisieren; das ist die gute Nachricht.
      Hier ein paar einfache Regeln:

      1. Nach dem Mittagessen bzw. bis zu 4 Stunden vor dem Schlafengehen keine
      koffeinhaltigen Getränke mehr trinken (Kaffee, Schwarztee, Cola)
      2. Alkohol weitgehend vermeiden und keinesfalls als Schlafmittel einsetzen
      3. Keine schweren Mahlzeiten am Abend
      4. Rauchen Sie nicht kurz vor dem Schlafen.
      5. Vermeiden Sie einen Mittagsschlaf.
      6. Regelmäßige körperliche Aktivität, aber mit ausreichend Abstand zur Schlafenszeit
      7. Allmähliche Verringerung geistiger und körperlicher Anstrengung vor dem Zubettgehen
      8. Im Schlafzimmer für eine angenehme Atmosphäre sorgen (ruhig, verdunkelt)
      9. Ein persönliches Einschlafritual einführen
      10. Gehen Sie nur schlafen, wenn Sie wirklich müde und schläfrig sind.
      11. In der Nacht nicht auf den Wecker oder die Armbanduhr schauen
      12. Stehen Sie jeden Tag um dieselbe Zeit auf.

      Quelle: https://schlaf.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/kompetenzzentren/schlaf/Regeln_f%C3%BCr_einen_guten_Schlaf.pdf

      #300072
      Anonym

        @Yuri danke für die Ratschläge für Komapatienten, hast Du auch Ratschläge für Menschen die am Leben teil nehmen ? :yahoo:

        #300076

        @Ludwig Man soll vielleicht tagsüber auch nicht viel so Zeug wie Royal TV oder so konsumieren, weil man sich davon aufregt und dann schläft man schlecht.

        #300078
        Anonym

          @Yuri, neben den Entsagungspunkten 1. bis 4. möchte ich noch auf Pkt. 5. näher eingehen:

          Als Kind haben wir es gehasst und jetzt wünschen wir es uns zurück – ein kurzes Nickerchen zwischendurch. Mit einem Powernap tankst du innerhalb weniger Minuten Energie für den restlichen Tag. Wir erklären dir, wieso das kurze Nickerchen deine Leistungsfähigkeit verbessert und wie du die Technik des Kurzschlafs richtig umsetzt.

          https://www.foodspring.at/magazine/power-napping

          #300081

          Ja, ich brauche auch meinen Mittagsschlaf.

          #300090

          danke für die Ratschläge für Komapatienten, hast Du auch Ratschläge für Menschen die am Leben teil nehmen ?

          Um den Tagesrythmus einzurenken, soll es auch gut sein zu zelten, habe ich ich gehört. Ich vermute den Grund dafür darin, dass man dabei die Tageszeiten sehr direkt merkt.

          Die meisten von @yuri s Ratschlägen hören sich sinnvoll und machbar an, gerade wenn man Schlafprobleme hat. Ich meine aber, ein kurzer Mittagsschlaf schadet auch nicht.

          #300091

          Ich hatte vor der Erkrankung auch immer Schlafstörungen. Habe nach der Erkrankung lange Dominal genommen. Das ist schlaferzwingend, zwar nicht so potent wie Zopiclon am Anfang, aber mit Dominal habe ich schlafen können wie ein Stein! Gesunden Schlaf findet man denke ich nur, wenn man einen größeren Ausgleich hat, zum Beispiel Sport oder Job, auf jeden fall aktiv sein während des Tages! Aber das ist nur ein Mosaik! Ich nehme vier Medis die müde machen. Von daher bin ich was den Schlaf betrifft, sowieso äußerst gestört ;-)

          #300092
          Pia

            Bei mir haben die Schlafstörungen vor gut 3 Jahren angefangen, medikamentös bedingt. Ich nehme drei Medikamente, die Schlaflosigkeit verursachen können, davon ein NL, sonst keine Psychopharmaka. Ich konnte rund um die Uhr nicht mehr schlafen, trotz erheblicher Müdigkeit.

            Die Vorschläge, die Yuri gepostet hat, habe ich eh weitestgehend eingehalten. Es half nichts.

            Seitdem nehme ich jeden Abend Baldrian zum Schlafen. Mein Psychiater verschrieb mir zwar damals ein NL zum Schlafen, aber das wollte ich vermeiden. Da der Baldrian mir persönlich gut hilft, habe ich das NL zum Schlafen nie angerührt.

            #300122

            wenn ich gut schlafe habe ich Depressionen.

            Wenn ich Schlafstörungen habe habe ich keine Depressionen, dafür den Kampf des Wachseins.


            alles was man in die Psychose an Energie reinsteckt bekommt man zurück – Alter Spruch von Psychotikern.

            Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede

            #300217

            Ja, und wenn man dann schon wach ist, kann man auch mal daran denken sein Profilbild zu bearbeiten.

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