Mowa

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  • Hallo Hanseatic,

    ich würde weder zu einer Antisemitismus-Demo noch zu einer Demo gegen antiislamischen Rassismus etc. gehen, wenn nicht gleichzeitig explizit Rassismus im Allgemeinen, für alle Menschen, gemeint ist.

    Ich meine das oft in Rassismusdebatten zu erleben, wo ausgewählte Gruppen von Menschen einseitig als Opfer oder Täter dargestellt werden.

    Ich bin gegen Rassismus und Diskriminierung, für alle Menschen, und ich versuche, diesem persönlichen Ideal gerecht zu werden.

    Viele Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Wie gelingt Inklusion erfolgreich? #324114

    ZEIT-Online:

    Menschen mit Behinderung: Inklusion
    Obwohl sie dazu verpflichtet sind, stellen Zehntausende Unternehmen keine Menschen mit Behinderung ein. Recherchen der ZEIT zeigen nun zum ersten Mal, was passiert, wenn sie dieser Pflicht nicht nachkommen.
    Von Cristina Helberg aktualisiert am 20. Dezember 2023, 20:30 Uhr

    (…)

    Künftig sind solche Verfahren gar nicht mehr nötig. Denn das Bußgeld, das zuletzt gar nicht mehr verhängt wurde, wurde gleich ganz abgeschafft. Anfang Januar tritt eine entsprechende Gesetzesreform in Kraft. Im Gegenzug wird die monatliche Ausgleichsabgabe für Unternehmen, die keine Behinderten einstellen, auf bis zu 720 Euro angehoben.

    “Es ist eines Rechtsstaates unwürdig, dass man die Schwächsten nicht schützt”, sagt Franz-Josef Düwell. Der ehemalige Vorsitzende Richter am Bundesarbeitsgericht war als Sachverständiger an dem Gesetzgebungsverfahren beteiligt. Kern des Problems sei, dass sich die Bundesagentur für Arbeit als Dienstleister von Arbeitgebern verstehe und deswegen bei der Verhängung von Bußgeldern zu zögerlich sei. Diese Möglichkeit aber deswegen abzuschaffen, sei falsch – er habe die Politik vor diesem Schritt gewarnt. Denn nun gebe es kein Drohpotenzial mehr, sagt Düwell. “Das Einzige, was die Schwerbehindertenvertretung jetzt noch machen kann, ist, Arbeitgeber zu bitten, die Beschäftigungspflicht einzuhalten. Da könnten Sie genauso in die Kirche gehen, eine Kerze anzünden und hoffen, dass alles besser wird.”

    (…)

    Quelle: https://www.zeit.de/2023/54/behinderung-menschen-unternehmen-einstellungskriterien-inklusion

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    *** Deutsche Version unten ***

    Dear friends and supporters of the Mental Health Initiative (MHI2023),

    We cordially invite you to the next public MHI2023 event:

    Title: Honest, Open, Proud – A peer-led group program to reduce stigma and to support people with mental illness
    Speaker: Prof. Dr. med. Nicolas Rüsch, Professor of Public Mental Health and Consultant Psychiatrist at the Department of Psychiatry II, Ulm University and BKH Günzburg

    Date: Wednesday, 20th December 2023
    Time: 11:00 – 11:30 a.m.
    Place: Online via WebEx

    Abstract: People with mental illness often struggle with the decision whether to disclose their condition to others. This decision is a key reaction for dealing with stigma and discrimination. The group program ‘Honest, Open, Proud’ (HOP) is led by peers (i.e. by people with lived experience of mental illness). HOP supports people with mental illness with their disclosure decisions. Studies show positive effects of HOP on self-stigma and stigma-related stress. In this talk, the content, efficacy and implementation of HOP will be presented. For details see hopprogram.org and https://link.springer.com/article/10.1007/s00127-021-02076-y

    Keywords: Stigma, disclosure, peer support.

    The link to the WebEx room and other details are available at: https://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023.html

    Best wishes,

    Your MHI Coordination Team

    ******

    Liebe Freund:innen und Unterstützer:innen der Mental Health Initiative (MHI2023),

    der nächste öffentliche MHI2023-Vortrag „Honest, Open, Proud – A peer-led group program to reduce stigma and to support people with mental illness“ von Prof. Dr. med. Nicolas Rüsch (Leiter der Sektion Public Mental Health, Professor für Public Mental Health und Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg) wird in Englisch gehalten und findet morgen, Mittwoch, 20. Dezember 2023 um 11:00 Uhr online via WebEx statt.

    Informationen zu dieser und anderen öffentlichen MHI2023-Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website.

    Herzliche Grüße,
    Ihr MHI2023-Koordinationsteam

    als Antwort auf: Social Risk Modell der Schizophrenie #323609

    Auf den Artikel bei Daedalus bin ich über einen anderen Artikel bei Mad in America aufmerksam geworden:
    https://www.madinamerica.com/2023/12/psychiatrists-call-for-transition-to-social-rather-than-biological-treatments/

    Rethinking Psychiatry: Solutions for a Sociogenic Crisis
    By Helena Hansen, Kevin J. Gutierrez and Saudi Garcia
    Daedalus, Volume 152, Issue 4, November 01 2023.

    (DeepL-Übersetzung)

    Die Psychiatrie neu denken: Lösungen für eine soziogene Krise

    Abstract

    Dieser Aufsatz stützt sich auf Frantz Fanons Erkenntnisse über die Soziogenese psychiatrischer Störungen und auf die Erkenntnisse der feministischen Standpunkttheorie, um einen Weg zu einer soziogenen psychischen Gesundheit zu skizzieren. Wir argumentieren, dass sich die Psychiatrie von der Iatrogenese (den Schäden unseres derzeitigen individualisierenden und pathologisierenden Ansatzes) wegbewegen sollte hin zur Soziogenese der psychischen Gesundheit durch eine solide Zusammenarbeit mit sozialen Bewegungen unterdrückter Menschen und ihren kollektiven Heilungsansätzen, die von Zentren zur Schadensminimierung bis zu Gemeinschaftsgärten reichen. Der Aufsatz endet mit den Umrissen einer neu erfundenen, gemeinschaftlich betriebenen Psychiatrie, die die Soziogenese unterstützt.

    Quelle: https://direct.mit.edu/daed/article/152/4/75/118235

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    *** English below ***

    Liebe Freund:innen und Unterstützer:innen der Mental Health Initiative (MHI2023),

    wir laden Sie herzlich zur nächsten öffentlichen MHI2023-Veranstaltung ein:

    Titel: In Würde zu sich stehen – Ein peer-geleitetes Gruppenprogramm zum Stigmaabbau und zur Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen
    Referent: Prof. Dr. med. Nicolas Rüsch, Universität Ulm und Bezirkskrankenhaus Günzburg

    Datum: Mittwoch, den 06. Dezember 2023
    Uhrzeit: 11:00 – 11:30 Uhr
    Ort: Online via WebEx

    Abstract:
    Menschen mit psychischer Erkrankung kämpfen oft mit der Entscheidung, ob und wie sie anderen von ihrer Erkrankung erzählen. Diese Entscheidung ist eine Schlüsselreaktion im Umgang mit Stigma und Diskriminierung. Das von Peers (d.h. Menschen mit eigener Erfahrung psych. Erkrankung) geleitete Gruppenprogramm ‘In Würde zu sich stehen’ (IWS) unterstützt Betroffene bei ihren Entscheidungen für oder gegen Offenlegung. Studien zeigen positive IWS-Effekte auf Selbststigma und die Belastung durch Stigma (sog. Stigmastress). Hier werden Ansatz, Wirksamkeit und Umsetzung von IWS vorgestellt. Für Details siehe: iwsprogramm.org und https://link.springer.com/article/10.1007/s00127-021-02076-y

    Stichwörter: Stigma, Offenlegung, Selbsthilfe.

    Bitte beachten Sie: Dieser Vortrag wird in Englisch am Mittwoch, dem 20.12.2023 um 11:00 Uhr online via WeEx gehalten.

    Die Einwahldaten in den WebEx-Raum und Informationen zu weiteren öffentlichen MHI-Veranstaltungen entnehmen Sie bitte unserer Webseite: https://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023.html

    Herzliche Grüße,
    Ihr MHI2023-Koordinationsteam

    ******

    Dear friends and supporters of the Mental Health Initiative (MHI 2023),

    The lecture “Honest, Open, Proud – A peer-led group program to reduce stigma and to support people with mental illness” by Prof. Dr. med. Nicolas Rüsch (Ulm University and BKH Günzburg) will be held on Wednesday, 06.12.2023 at 11:00 a.m., in German and on Wednesday, 20.12.2023 at 11:00 a.m., in English online via WebEx.

    Information about this and other public events can be found on our website.

    Best wishes,

    Your MHI2023 Coordination Team

    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #319598

    Hallo zusammen,

    im alten und inzwischen gesperrten KNS-Forum

    mit “inzwischen gesperrt” habe ich gemeint, dass die Webseite nicht mehr öffentlich zugänglich ist.

    wenn man alle bekannten Möglichkeiten der Behandlung nutzt

    Wahrscheinlich können Psychiater:innen und Therapeut:innen auch nur konventionelle Therapiemöglichkeiten anbieten.

    Ich werde den Betroffenen auch nicht empfehlen, meinen Weg der experimentellen Bewältigung der Schizophrenie zu gehen. Aber ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass diese Möglichkeit von Profis zunehmend wahrgenommen und in Behandlungsrichtlinien etc. berücksichtigt wird.

    ist es für manche eben der falsche Weg

    Dazu habe ich weiter oben “eine sich selbst erfüllende Prophezeiung” geschrieben.

    Ich bin davon überzeugt, dass es für die Wahrscheinlichkeit einer (Teil-)Heilung einen entscheidenden Unterschied macht, ob die Betroffenen aktiv und professionell im Umgang mit niedrigsten Dosen Psychopharmaka geschult werden oder ob sie sich selbst überlassen bleiben und keine solche Schulung erhalten, wie es bis heute der Fall ist.

    Liebe Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #319450

    Hallo Medusa,

    hab gelesen dass dein mann schon länger keine nl mehr nimmt… Wie hat er das geschafft? hatte meine erste psychose in jüngeren Jahren…

    Dazu müsste sich mein Mann selbst zu Wort melden. Er war im alten und inzwischen gesperrten KNS-Forum und hatte dort über seinen individuellen Genesungsweg immer wieder berichtet:
    https://www.kompetenznetz-schizophrenie.info/forum

    Soweit ich mich erinnern kann (ohne Gewähr!), hatte mein Mann seine erste Psychose im Jahr 2004 im Alter von 18 Jahren in einer akuten Krisensituation und unter allgemein schwierigen Lebensumständen.

    Bis zum vollständigen Absetzen seiner Medikamente im Jahr 2010 hatte er 3 bis 4 akute Psychosen mit Klinikaufenthalten.

    Ich glaube, der Knackpunkt war, dass er seine Wahninhalte von Grund auf mit Fakten untersucht und sich selbst beigebracht hat, sich von den Wahninhalten zu lösen.

    Technisch gesehen hat er das Olanzapin, das er damals genommen hat, in mehreren Etappen über viele Monate hinweg abgesetzt. Ich weiß nicht mehr genau, wie, aber es war keine kontinuierliche und vorsichtige Reduktion, sondern ein sehr individueller Prozess.

    Nach dem vollständigen Absetzen hat er mehr als ein Jahr lang unter schwerer Schlaflosigkeit gelitten, die er ohne Medikamente in den Griff bekommen hat.

    2010 hat er sich auch vollständig aus dem psychiatrischen Versorgungssystem gelöst, so dass er seither keine Psychiater:innen mehr aufgesucht hat.

    Meine These ist, dass es Schizophreniepatient:innen gibt, die durch aktives Training ihre psychotischen Symptome in den Griff bekommen und zumindest eine teilweise Heilung erfahren können. Ich sehe das bei meinem Mann und mir selbst. Es ist sicher kein Zufall, dass wir in dieser Hinsicht gemeinsame Erfahrungen machen. So wie ich Psychiater:innen bisher kennengelernt habe, wissen die meisten nicht, dass eine (Teil-)Heilung möglich ist und glauben auch nicht daran :unsure:

    Liebe Grüße,
    Mowa

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    *** Deutsche Version unten ***

    Dear friends and supporters of the Mental Health Initiative (MHI2023),

    We cordially invite you to the next public MHI2023 event:

    Title: Imposter phenomenon in academia
    Speaker: Olga Vvedenskaya, MD, PhD, co-founder of Dragonfly Mental Health

    Date: Wednesday, 22nd November 2023
    Time: 11:00 a.m. – 12:00 noon
    Place: Online via WebEx

    Abstract: Imposter phenomenon, or the feeling that you don’t truly belong, is very common among academics. The presence of imposter phenomenon is not at all linked to one’s academic achievement record or the amount of effort put into science. A positive assessment of one’s achievements is only a temporary fix to relieve the anxiety imposter phenomenon can cause. The danger of imposter phenomenon, as in any other neurosis, is that it reduces one’s quality of life. Imposter phenomenon robs us of the joy life has to offer, in both everyday life and in the pursuit of knowledge.

    In this seminar, we cover the definition of imposter phenomenon and its prevalence in the academic population. We provide an overview of symptoms highlighting those seen in academic settings, and we facilitate community discussion on how to overcome imposter phenomenon in our individual lives.

    Keywords: Imposter, impostor, achievement.

    The link to the WebEx room and other details are available at:
    https://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023.html

    Best wishes,

    Your MHI Coordination Team

    ******

    Liebe Freund:innen und Unterstützer:innen der Mental Health Initiative (MHI2023),

    der nächste öffentliche MHI2023-Vortrag „Imposter phenomenon in academia“ von Olga Vvedenskaya, MD, PhD (Mitgründerin der Dragonfly Mental Health) wird in Englisch gehalten und findet morgen, Mittwoch, 22. November 2023 um 11:00 Uhr online via WebEx statt.

    Informationen zu dieser und anderen öffentlichen MHI2023-Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website:
    https://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023.html

    Herzliche Grüße,
    Ihr MHI2023-Koordinationsteam

    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #319060

    Hallo Medusa,

    vielen Dank für Dein Feedback.

    Ich hatte meine erste Psychose im August 2010, als ich 33 Jahre alt war. Damals hatte ich alle Arten von Halluzinationen: visuelle, gustatorische, haptische, olfaktorische. Ich weiß nicht, ob ich auch akustische Halluzinationen hatte.

    Ich hatte Wahnvorstellungen, dass Vögel mit mir kommunizieren, und es ist sicher, dass ich im Wahn mehrmals Krähen krächzen hörte. Aber ob es nur tatsächliche Krähenkrächzen war oder ob ich mir dieses Krächzen eingebildet habe, konnte und kann ich nicht wissen :unsure:

    Bei meinen beiden Rückfällen 2018 und 2019 hatte ich keine Halluzinationen mehr, höchstens noch visuelle. Hier bin ich mir auch nicht mehr sicher :unsure:

    Menschenstimmen hatte ich, glaube ich, noch nie als akustische Halluzinationen.

    Liebe Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #318942

    Heute vor 4 Jahren habe ich zum ersten Mal 1 mg Aripiprazol eingenommen, und das ist bis heute meine individuell ermittelte niedrigst mögliche Dosis.

    Ich habe meine alten Blogeinträge über die Dosisänderungen nachgeschlagen und grafisch dargestellt:

    Mein Absetzversuch Nr. 2 dauerte von Mitte 2018 bis Frühjahr 2019. Dieser endete mit Rückfall Nr. 2 und einem Klinikaufenthalt im April/Mai 2019. Mitte 2019 habe ich dann meinen Absetzversuch Nr. 3 gestartet und aufgrund der Frühsymptome ab Mitte September 2019 prophylaktisch niedrig dosiertes Aripiprazol eingenommen.

    Seitdem führe ich auch diesen Thread “Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt?” und dokumentiere meine Dosisänderungen.

    Ab Januar 2024 möchte ich erneut eine Reduktion wagen und die Dosis auf 0,5 mg/d senken. Wenn ich merke, dass ich im Laufe der folgenden Wochen Frühsymptome bekomme, werde ich zunächst auf 0,75 mg gehen.

    In diesen 4 Jahren habe ich sehr viel Erfahrungen gesammelt, mit dieser Niedrigstdosis immer wieder (teilweise für mich extreme) Stress- und Krisensituation erfolgreich zu bewältigen. Inzwischen kann ich meine Anfälligkeit für Stress und Psychosen sehr gut einschätzen.

    Ich habe keine Bedenken, den nächsten Reduktionsschritt genauso zu planen und umzusetzen.

    Liebe @Pia,

    vielen Dank für diese Infos!

    Ich habe den WHO-Leitfaden zumindest schon mal heruntergeladen :-)

    Es gibt ein Mad-in-America-Interview von 2021 mit Dr. Michelle Funk (Leiterin der Abteilung für psychische Gesundheit und Substanzgebrauch, WHO), die den Leitfaden mitverfasst hat:
    https://www.madinamerica.com/2021/06/who-and-the-sea-change-in-mental-health-interview-with-michelle-funk/

    Vielleicht können wir Frau Funk zu einer Veranstaltung der Mental Health Initiative einladen :-)

    Liebe Grüße,
    Mowa

    *** English below ***
    Liebe Freund:innen und Unterstützer:innen der Mental Health Initiative (MHI2023),

    wir laden Sie herzlich zur nächsten öffentlichen Veranstaltung der MHI2023 ein:

    Titel: TeaTime in Deutsch
    Datum: Do. 09. November 2023
    Uhrzeit: 15:00 – 16:00 Uhr
    Ort: Online via ZOOM

    TeaTime ist ein virtuelles Treffen, bei dem wir zwanglos über alles Mögliche reden, wobei der Schwerpunkt auf der psychischen Gesundheit liegt. Jede/r ist herzlich willkommen: Betroffene, Interessierte, Angehörige ebenso wie Profis.

    Die ZOOM-Einwahldaten usw. sind auf unserer Webseite verfügbar:
    http://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023

    Herzliche Grüße,
    Ihr MHI-Koordinationsteam

    ***
    Dear friends and supporters of the Mental Health Initiative (MHI2023),

    We cordially invite you to the next public MHI2023 event.

    Title: TeaTime in English
    Date: Thu. 09 Noveber 2023
    Time: 4.00 pm – 5.00 pm
    Place: Online via ZOOM

    TeaTime is a virtual meeting where we casually talk about anything and everything, with a focus on mental health. Everyone is welcome: Affected people, interested people, relatives as well as professionals.

    The ZOOM link etc. can be found on our website.
    http://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023

    Best wishes,
    Your MHI Coordination Team

    als Antwort auf: Ursache für Schizophrenie: Sexueller Missbrauch? #315911

    Hallo @Jutta,

    herzlich willkommen im Forum. Ich bin auch eine Betroffene mit einer Schizophrenie-Diagnose seit 2010.

    Ich finde es sehr gut, dass Du Deinen Sohn auf seinem individuellen Weg zur Genesung begleiten willst und hier Fragen stellst. Es hilft sicher, wenn Du ihn wissen lässt, dass Du für ihn da bist und dass er Dir vertrauen kann.

    Für mich ist Schizophrenie generell eine Störung im Umgang mit Stress und Krisensituationen. Grundsätzlich denke ich, dass Erfahrungen mit Traumata dazu beitragen können, psychisch und/oder körperlich krank zu werden.

    Wenn Dein Sohn weiterhin unter psychotischen, insbesondere wahnhaften Symptomen leidet, dann hilft es wahrscheinlich nicht, ihn jetzt auf seine Aussagen und sein Verhalten in der akuten Phase anzusprechen.

    Aus meinen eigenen akuten Phasen weiß ich auch, dass ich in meinen Wahnvorstellungen alles Mögliche in einen Zusammenhang gebracht und viele vermeintliche Ereignisse erfunden habe. Aber es gibt Wege aus dem Wahn. Eine gute Therapie kann die psychotischen Symptome unter Kontrolle bringen und sie sogar heilen, zumindest teilweise, so meine Erfahrung.

    Es wäre sehr wichtig, dass Dein Sohn professionelle Hilfe annimmt und Psychiater und Therapeuten findet, denen er wirklich vertrauen kann. Dies ist unabhängig von der Wahrhaftigkeit seiner Aussagen in der akuten Phase.

    Es gibt sicherlich vieles in seinem Leben zu verarbeiten. Das kostet viel Zeit und Energie. Auch seine Kindheit, aber auch die Umstände, unter denen Dein Sohn zum ersten Mal krank wurde, wie es ihm heute wirklich geht, usw.

    Alles Gute und herzliche Grüße,
    Mowa

    Bitte geben Sie gern diese Einladung in Ihren Netzwerken weiter. Herzlichen Dank!
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    *** English below ***

    Liebe Freund:innen und Unterstützer:innen der Mental Health Initiative (MHI2023),

    wir laden Sie herzlich zur nächsten öffentlichen MHI2023-Veranstaltung ein:

    Titel: Der Umgang mit psychischen Störungen: Präventive Kooperationsmodelle von Polizei und psychosozialen Diensten
    Referentin: Frau Maresa Reiter, Ruhr-Universität Bochum

    Datum: Donnerstag, den 02. November 2023
    Uhrzeit: 11:00 – 12:00 Uhr
    Ort: Online via WebEx

    Abstract:
    In den vergangenen Jahren häufen sich Fälle, in denen die Polizei im Einsatz Menschen tötet oder schwer verletzt, die psychische Störungen aufweisen oder sich in psychischen Ausnahmesituationen befinden. Der Beitrag beschäftigt sich mit typischen Fallkonstellationen und zeigt die Risiken polizeilichen Einschreitens für Polizeibeamt*innen und Opfer in diesem Kontext auf. Internationale Lösungsansätze werden vorgestellt und das Verbesserungspotential deutscher Polizeibehörden erörtert.

    Stichwörter: Polizei, psychische Störungen, Gewalt.

    Die Einwahldaten in den WebEx-Raum und Informationen zu weiteren öffentlichen MHI-Veranstaltungen entnehmen Sie bitte unserer Webseite:
    https://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023.html

    Herzliche Grüße,
    Ihr MHI2023-Koordinationsteam

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    Dear friends and supporters of the Mental Health Initiative (MHI 2023),

    The lecture “Der Umgang mit psychischen Störungen: Präventive Kooperationsmodelle von Polizei und psychosozialen Diensten” by Ms. Maresa Reiter (Ruhr University Bochum) will be given in German and will take place on Thursday, 2 November 2023 at 11:00 am online via WebEx.

    Information about this and other public events can be found on our website:
    https://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023.html

    Best wishes,

    Your MHI2023 Coordination Team

    als Antwort auf: Worrying Chair #314818

    Danke @Dopplereffekt für die Rückmeldung, und ich finde den Ansatz auch interessant.

    Vielleicht ist es eine gute Idee, das bald für mich selbst auszuprobieren und einen festen Ort und eine feste Zeit zu wählen, um mir negative Gedanken und Gefühle bewusst zu machen und mich auch von ihnen zu lösen.

    Ich glaube, dass es schon oft vorgekommen ist, dass ich nach einem intensiven Gefühlsausbruch wie Wut oder Traurigkeit in einen anderen Raum gewechselt habe. Vielleicht hat der Raumwechsel eine ähnliche Wirkung wie der “Sorgenstuhl”, nur ohne an Ort und Zeit gebunden zu sein.

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