Mowa

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  • „Mentale Lage“ – 2. Lausitzer Pflegefachtagung für seelische Gesundheit

    Wann: Di. 07.05.2024
    Wo: Radisson Blu Hotel, Cottbus

    Programm:
    https://www.gesundheitskongresse.de/ctk/2024/dokumente/Programm_3._Lausitzer_Pflegekongress.pdf

    Um 14:00 Uhr hält Prof. Josef Bäuml einen Vortrag mit dem Titel: „Mysterium Psychoedukation“ B-)

    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #344264

    Danke liebe @Pia :-)

    Ein weiteres Zitat aus meinem Blog im privaten Bereich des Forums:

    Was meine Reduktion von Aripiprazol von 1 auf 0,5 mg angeht, so ist das jetzt eine Woche her, und die Woche war schon anstrengend. Ich hatte vor allem in den ersten 3 Tagen spürbare Absetzsymptome, dass ich viel reizoffener und emotionaler war als sonst. Aber ich kenne diese Erscheinungen und ich weiß auch, dass sie wieder abklingen werden.

    Das habe ich auch schon mehrmals im Forum geschrieben: Die Absetzsymptome und die Anfälligkeit für Stress und Psychosen müssen unterschieden werden. Die Absetzsymptome beruhigen sich kurzfristig, die Stress- und Psychoseanfälligkeit ändern sich langfristig nicht, es sei denn, man bringt sich aktiv bei resilienter zu werden.

    Jetzt, da sich meine Absetzsymptome beruhigen und ich natürlich keine weiteren Anzeichen einer Psychose feststelle, vermute ich, dass es für mich realistisch ist, in absehbarer Zeit wieder auf 0 mg zu gehen. Aber ich werde mich in den nächsten Wochen mit 0,5 mg weiter beobachten.

    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #343593

    Heute ist übrigens Tag 3 nach der Reduktion meines Aripiprazols von 1 auf 0,5 mg täglich. Ich hatte mir ursprünglich letztes Jahr vorgenommen, diesen Reduktionsschritt am 01.01.2024 zu beginnen. Dann ist leider mein Vater plötzlich gestorben und dann ging so schnell nichts mehr. Inzwischen spüre ich meine Gesundheit und Stabilität wieder und ich denke, ich bin dazu bereit.

    Ich fühle mich erneut bestätigt, dass ich ein feines Gespür dafür habe, wann sich erste psychotische Frühsymptome ankündigen und wie ich mich verhalten muss, um mich wieder zu stabilisieren. Meine Entscheidung, die Dosis der NL trotz der durch die schwierige berufliche Situation und den Tod meines Vaters ausgelösten Krise nicht zu erhöhen, war für mich genau richtig.

    In den nächsten Wochen werde ich mich noch genauer als sonst beobachten, wie gut ich mit der Reduktion zurechtkomme. Vor über 2 Jahren habe ich versucht, mit 0,5 mg auszukommen, und als ich nach einigen Wochen gemerkt habe, dass die Dosis zu niedrig war, habe ich sie wieder auf 1 mg erhöht. Seitdem bin ich sicherlich viel resilienter geworden, so dass ich zuversichtlich bin, dass ich keine 1 mg mehr brauche.

    als Antwort auf: Stimmenhören #335592

    Dieser Film ist ein Projekt der Fakultät für Psychologie am King’s College London unter der Leitung von Dr. Charlie Heriot-Maitland.

    Finde ich super! Danke @Pia :-)

    “Compassion is the courage to descend into the reality of human experience”
    Paul Gilbert, founder of Compassion Focused Therapy

    DeepL-Übersetzung

    “Mitgefühl ist der Mut, sich auf die Realität der menschlichen Erfahrung einzulassen”
    Paul Gilbert, Gründer der Compassion Focused Therapy

    Sehr schön gesagt.

    DAS ist für mich der Schlüssel zur Heilung von Psychosen. Ich frage mich auch, ob die Heilung von psychischen Erkrankungen grundlegend damit zusammenhängt.

    Decolonial praxis conference: Pedagogy, research and scholarship 2024.

    [Free online @Arden University UK]. 23 August 2024

    Recent psychology scholarship has engaged topics of decoloniality, from conferences to journal publications to edited volumes. These efforts are examples of the decolonial turn, a paradigm shift oriented to interrupting the colonial legacies of power, knowledge, and being. Fernández, Carolissen & Stevens (2021, P.1).

    This conference takes that work further. We will interrogate ways in which (unequal) socio-political power structures, now and in the past, have shaped psychology as a discipline and as a profession. Presenters will lead conversations that feed into a critical analysis of the ways in which theories, knowledge and practices developed in colonial contexts, are re-produced and hinder a more globally informed exchange among psychologists across international lines. We hope this will lead academics into a reflection on the continued impact of colonial power structures in their pedagogy, research, scholarship and praxis.

    This conference will include a networking opportunity wherein attendees can explore the topic further through discussion and exchange.

    Call for Papers.

    To submit an abstract please email it to the below email address:
    criticalpsych@arden.ac.uk

    https://www.eventbrite.co.uk/e/decolonial-praxis-conference-pedagogy-research-and-scholarship-2024-tickets-798302733967?aff=ebdsshsms&utm_share_source=listing_android

    als Antwort auf: Träume und Stimmen #334479

    Gibt es da zwischen Träumen und Stimmenhören in der Psychose nicht Zusammenhänge?

    Interessant @Amethyst.

    Ich habe mich gefragt, ob diese Zusammenhänge nicht nur Stimmenhören, die ja akustische Halluzinationen sind, sondern vor allem visuelle, und auch andere Halluzinationen betreffen.

    Wenn ich “hallucinations dreams” in Google Scholar eingebe, dann findet die Suchmaschine einiges, u.a. dieses Paper:

    DeepL-Übersetzung:

    Was ist der Zusammenhang zwischen Halluzinationen, Träumen und hypnagogisch-hypnopompösen Erfahrungen?
    Waters, F. et al.
    Schizophrenia Bulletin, Volume 42, Issue 5, September 2016, Pages 1098–1109, https://doi.org/10.1093/schbul/sbw076

    Abstract
    Halluzinationen treten definitionsgemäß nur im Vollwachzustand auf. Dennoch wurden schon in der Antike Ähnlichkeiten mit schlafbezogenen Erfahrungen wie hypnagogischen und hypnopompischen Halluzinationen, Träumen und Parasomnien festgestellt. Diese Beobachtungen haben Forscher dazu veranlasst, eine gemeinsame Ätiologie für diese Phänomene auf der Grundlage der Neurobiologie des REM-Schlafs (Rapid Eye Movement) zu vermuten. Mit unserem neueren Verständnis von Halluzinationen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und auf neurobiologischer, kognitiver und interpersoneller Ebene ist es nun möglich, Vergleiche zwischen den beiden Gruppen von Erfahrungen zu ziehen wie nie zuvor. In diesem Artikel werden schlafbezogene Erlebnisse und Halluzinationen bei Morbus Parkinson, Schizophrenie und Augenerkrankungen auf der Ebene der Phänomenologie (Inhalt, beteiligte Sinnesmodalitäten, Wahrnehmungsmerkmale) und der Hirnfunktion (Hirnaktivierungen, Ruhezustandsnetzwerke, Neurotransmitterwirkung) detailliert verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass schlafbezogene Erfahrungen auf der Ebene der subjektiven Beschreibungen und der zugrunde liegenden Gehirnmechanismen erhebliche Überschneidungen mit Halluzinationen aufweisen. Es bestehen jedoch nach wie vor wesentliche Unterschiede: (1) schlafbezogene Wahrnehmungen sind immersiv und weitgehend von der Realität abgekoppelt, während Halluzinationen diskret sind und sich mit veridikalen Wahrnehmungen überlagern; und (2) schlafbezogene Wahrnehmungen betreffen nur eine Teilmenge der neuronalen Netzwerke, die bei Halluzinationen eine Rolle spielen, und spiegeln Wahrnehmungssignale wider, die in einem funktionell und kognitiv geschlossenen Kreislauf verarbeitet werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei beiden Phänomenen um nicht-veridische Wahrnehmungen handelt, die einige phänomenologische und neuronale Ähnlichkeiten aufweisen. Es gibt jedoch keine ausreichenden Belege für die Annahme, dass die Mehrheit der Halluzinationen von REM-Prozessen oder REM-Eingriffen in das Wachbewusstsein abhängen.

    Scheint also bis heute ein spannendes Forschungsthema zu sein B-)

    als Antwort auf: TV-Dokus #333214

    Am Limit | Doku HD | ARTE
    21.02.2024
    Wie kann man Kranke in einer Einrichtung behandeln, die selbst krank ist? Dr. Jamal Abdel-Kader ist der einzige Psychiater im Beaujon-Krankenhaus bei Paris. Er ist ständig zwischen Notaufnahme und Intensivstation unterwegs und behandelt Menschen mit psychischen Störungen, aber auch Patienten, die ans Bett gefesselt sind. Er unternimmt alles, um Leiden zu lindern …
    (…)

    https://www.youtube.com/watch?v=C3hz1552lNI

    als Antwort auf: Symptome trotz Medikamente #331280

    Hallo Molly und Pia,

    genau das meinte ich, dass der Zustand des Zugedröhntseins von der Dosis (edit: und natürlich auch vom Wirkstoff) der Neuroleptika und der anderen Psychopharmaka abhängt: Je höher die Dosis (edit: und je stärker der Wirktstoff), desto stärker ist die Zudröhnung und desto mehr kommt die Fähigkeit zu denken und zu fühlen zum Erliegen.

    Es kann sein, dass Betroffene, die mit Neuroleptika und anderen Psychopharmaka wörtlich vollgepumpt werden und nach außen hin nur noch wie Zombies wirken, darunter leiden, auch wenn sie ihr Leiden nicht mehr ausdrücken können.

    Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich unterschiedlich unter den Wirkungen von Neuroleptika gelitten habe, je nachdem, ob ich meine derzeitige Minimaldosis von 1 mg Aripiprazol oder in Krisensituationen auch die doppelte Dosis von 2 mg eingenommen habe, und vor 10 Jahren (edit:) habe ich sogar 2 Wochen lang die 20-fache Dosis von 20 mg einnehmen.

    Bei der doppelten Dosis fand ich den Zustand der Zudröhnung als unerträglich und wollte die Dosis heruntersetzen, sobald ich die Krisensituation bewältigt und mich stabilisiert habe.

    Bei der 10- und 20-fachen Dosis befand ich mich eben in einem “zu sehr zugedröhnten” Zustand, in dem Desinteresse ausgeprägt war und mein Wille sozusagen medikamentös gebrochen wurde. Rückblickend ist das ein wirklich schrecklicher Zustand, in den ich mich nicht mehr freiwillig versetzen lassen werde.

    Liebe Grüße,
    Mowa

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Monate, 3 Wochen von Mowa.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Monate, 3 Wochen von Mowa.
    als Antwort auf: Symptome trotz Medikamente #331174

    Ich empfand ihre Eingebung, die sie beschrieb, als seltsam und diese Erfahrung machen in meinen Augen eben auch gesunde Menschen.

    OK Pink-Floyd, natürlich reicht die kurze Beschreibung von Miina nicht aus, um als Außenstehende verstehen zu können, was Miina außer den beiden Einfällen diese Tage sonst noch erlebt.

    Aber wenn es so wäre, dass Miina derzeit eine (edit:) deutliche Schwankung ihrer psychischen Gesundheit erlebt und möglicherweise sonst auch Symptome bei sich feststellt, die psychotisch sein können, dann halte ich es für wahrscheinlich, dass die beiden Einfälle, die sie wohl zeitlich kurz nacheinander hatte, Symptome aufgrund der vorhandenen Psychoseanfälligkeit waren.

    Ich glaube, dass es wichtig ist aufmerksam zu sein, aber auch nicht panisch jede Eingebung der Psychose zuzuschreiben bzw. einer direkt ausbrechenden akuten Psychose.

    Klar, (edit:) es gibt einen großen Unterschied zwischen Einschätzungen über die eigene Psychose und Psychoseanfälligkeit, die aus Angst oder Panik vor einer Psychose getroffen werden, und solchen, die geschult und sachlich sind.

    Psychotische Symptome fangen ja nicht erst dann an, wenn Betroffene die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbsthinterfragung verloren haben. Ich vermute sehr, dass die meisten Betroffenen, die medikamentös gut eingestellt sind, hin und wieder, nicht nur in stressigen Situationen und in Krisen, psychotische Symptome, vor allem Frühsymptome, erleben.

    Denn nur mit Neuroleptika und anderen Psychopharmaka eine “Vollremission” zu errreichen, obwohl eine Psychoseanfälligkeit vorhanden ist, bedeutet für mich, dass die Dosis sehr hoch angesetzt wird, um die kognitiven Fähigkeiten der Betroffenen praktisch zu ersticken. In diesem Zustand muss auch der Leidensdruck sehr hoch sein, oder die Betroffenen sind zu sehr zugedröhnt und können nicht darunter leiden.

    Um die Verantwortung für die eigene psychische Gesundheit selbst zu übernehmen und nicht (nur) den Ärzten und Therapeuten zu überlassen, halte ich es für sehr wichtig, dass die Betroffenen möglichst genau einschätzen können, wie es ihnen psychisch geht und vor allem, wie psychotisch sie in diesem Augenblick sind.

    Das ist für mich viel mehr als die bloße Krankheitseinsicht.

    Erst wenn es möglich ist, frühe psychotische Symptome zu erkennen und die eigene Psychoseanfälligkeit zu verstehen, kann man meiner Meinung nach wirklich wissen, wie gut die Neuroleptika und andere Psychopharmaka im Moment wirken und ob es notwendig ist, die Dosis und/oder den Wirkstoff mit dem Arzt zu verändern.

    Ich beziehe mich mit meinen Aussagen nicht nur auf das, was Miina geschrieben hat und wie es ihr im Moment geht, sondern grundsätzlich auf Situationen, die Menschen mit Psychoseanfälligkeit erleben können.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Monate, 4 Wochen von Mowa.
    als Antwort auf: Symptome trotz Medikamente #331062

    Das ist also nicht direkt eine Psychose.

    Auch Gesunde haben manchmal seltsame Eingebungen.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe, Pink-Floyd. Ich meine, dass es psychotische und nicht-psychotische Eingebungen gibt, die sich in Qualität und Quantität unterscheiden.

    Ich glaube, dass nicht-psychotische Eingebungen sowohl von betroffenen als auch von nicht-betroffenen Menschen erlebt werden können, aber psychotische Eingebungen nur von betroffenen Menschen erlebt werden können.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Erleben von Eingebungen von mehr oder weniger starken Ängsten und Stimmungsschwankungen usw. begleitet sein kann, je nachdem, wie psychotisch ich gerade bin. Deshalb glaube ich auch, dass das Erleben von Eingebungen bei betroffenen Menschen anders ist als bei nicht-betroffenen Menschen.

    Anstelle einer Eingebung kann ich auch bewusst einen Gedanken in mir erzeugen, den ich in einer Psychose hatte oder haben könnte. Und innerlich beobachten, was dieser Gedanke in mir auslöst, und wenn ich psychotische Symptome bemerke, mich dann bewusst von ihnen distanzieren.

    Diese kognitiven Übungen helfen mir seit mehreren Jahren, ein immer feineres Gespür dafür zu entwickeln, wie psychotisch ich in einem bestimmten Moment bin. Ich weiß, dass diese Übungen bei mir wirksam sind und dass ich damit zuverlässig psychotische Symptome abbauen kann.

    Was ich auch gelernt habe, ist, dass eine erfolgreiche Symptombehandlung, ob medikamentös und/oder nicht-medikamentös, etwas grundlegend anderes ist als die erfolgreiche Identifizierung und Behandlung der individuellen Ursachen von Psychosen.

    Ich bin mir noch nicht sicher, wie ein solcher Erfolg konkret und umfassend bei mir aussieht, aber ich werde bestimmt mein Leben lang daran arbeiten. Immerhin bin ich seit meiner ersten Erkrankung vor 13 bis 14 Jahren viel resilienter geworden, und das war weder Zufall noch Glück, sondern eine bewusste Entscheidung, die ich immer wieder getroffen habe.

    Aber solang du dich abgrenzen oder diese als „blödsinnig“ verwerfen kannst, ist doch eigentlich alles soweit in Ordnung, oder?

    Insgesamt wollte ich schreiben, dass es sehr schwierig sein kann, sich eine ausreichend gute Fähigkeit zur Selbstreflexion und -hinterfragung anzueignen. Ich halte den Mangel an dieser Fähigkeit für den Grund Nr. 1, warum betroffene Menschen immer wieder einen psychotischen Rückfall erleiden, sobald sie ihre Neuroleptika und andere Psychopharmaka reduzieren oder absetzen.

    als Antwort auf: Symptome trotz Medikamente #330973

    OK danke für die Rückmeldung Miina.

    Echt schwierig!

    Ich verstehe Dich gut, dass Du weder die Symptome noch die Nebenwirkungen willst.

    Beide können einfach unerträglich sein :-(

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Monate von Mowa.
    als Antwort auf: Symptome trotz Medikamente #330970

    Guten Morgen Miina,

    Es macht mir angst, kann ich mir eigentlich noch selbst trauen?

    ich finde es gut, dass es Dir bewusst ist, dass Deine Einfälle psychotische Symptome sein können.

    Was sagen denn Dein Arzt und Dein Therapeut, wenn Du ihnen sagst, dass Du Symptome trotz Medikamente hast?

    Symptome bekommst Du ja aufgrund der Schwere der Erkrankung. Medikamente können die Symptome im besten Fall nur unterdrücken und werden Deine Erkrankung nicht heilen.

    Jeder Mensch sollte stets in der Lage sein, sich selbst zu reflektieren und zu hinterfragen, finde ich.

    Bei uns, wenn wir eine gewisse Anfälligkeit für Psychosen und andere psychische Probleme haben, ist diese Fähigkeit besonders wichtig, meinen Erfahrungen nach.

    Alles Gute für Dich weiterhin,
    Mowa

    als Antwort auf: @Chris #329853

    Hallo @Chris,

    Und machen sie dich etwa nicht wütend?

    Ich habe diesen einen Thread von Dir gelesen, und die Posts von den drei Foris, die Du meinst, machen mich nicht wütend. Ich verstehe nicht, warum Du Dich angegriffen gefühtl hast.

    Allerdings bin ich auch nicht an den Konflikten beteiligt, die Du anscheinend im Forum gerade hast und weiß nicht, worum es in den Konflikten geht.

    Ich wohne NICHT in einer Einrichtung. Das entspringt deiner Fantasie. Wie so vieles hier eurer schmutzigen Fantasie entspringt.

    Dann war es mein Missverständnis. “Eine Einrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen” habe ich sachlich neutral gemeint, nicht bewertend.

    Bei dem Versuch, aus den wenigen Worten, die Du im genannten Thread ja geschrieben hast, auf Deine Situation zu schließen, konnte ich nur spekulieren:

    Hier leben nur gewalttätige Männer.

    Ebenso die Frauen nerven hier.

    weil die Typen hier als extrem psychiatrisch krank gelten.

    Ist es denn so, dass Du in einem Umfeld lebst, in dem Männer gewalttätig sind, Frauen nerven, und sie als extrem psychiatrisch krank gelten?

    Ich habe mich gefragt, wie das kommt. Nach einem durchschnittlich gesunden Umfeld klingt das für mich nicht.

    Viele Grüße,
    Mowa

    In diesem Thread scheint sich die aktuelle Diskussion darum zu drehen, wie problematisch der Begriff “Rasse” ist, ohne zwischen dem Gebrauch von “Rasse” und “Rassismus” zu unterscheiden.

    Rassismus ist das falsche Wort. Im Prinzip sollte es dieses Wort nicht geben, da es in der menschlichen Biologie keine Rassen gibt.

    Den Gedankensprung, das Wort “Rassismus” dürfe es nicht geben, weil es “Rasse” enthalte, verstehe ich nicht. Der Begriff “Rassismus” bezieht sich auf “Rasse”, ist aber nicht gleichbedeutend mit “Rasse”.

    Darum habe ich oben geschrieben, dass die Diskussion über diese Begrifflichkeit für mich wenig interessant ist.

    Es gibt ja seit Jahren eine politische Diskussion über die Streichung des Begriffs “Rasse” in Artikel 3 Absatz 3 des deutschen Grundgesetzes:

    Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

    Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html

    Die Ersetzung des Begriffs “Rasse” in Art. 3 Abs. 3 GG durch “rassistischer Diskriminierung” o.ä. befürworte ich natürlich, aufgrund der NS-Vergangenheit in Deutschland.

    Wie sind wir überhaupt auf das Thema gekommen? :wacko:

    Hallo Molly, ich habe den Begriff “Rassismus” genannt, um damit auf den vorausgehenden Post von Hanseatic zu reagieren:

    Warum viele Menschen zu Demos gegen Rechts gehen, aber wenig gegen Antisemitismus, ist mir nicht klar. Und das ist ein handfestes reales Problem derzeit. Polizei steht vor Synagogen, Kippas werden nicht mehr getragen aus Angst, das Hamas-Massaker.

    Danach ging die Diskussion los:

    Hallo Hanseatic, ich würde weder zu einer Antisemitismus-Demo noch zu einer Demo gegen antiislamischen Rassismus etc. gehen, wenn nicht gleichzeitig explizit Rassismus im Allgemeinen, für alle Menschen, gemeint ist. Ich meine das oft in Rassismusdebatten zu erleben, wo ausgewählte Gruppen von Menschen einseitig als Opfer oder Täter dargestellt werden. Ich bin gegen Rassismus und Diskriminierung, für alle Menschen, und ich versuche, diesem persönlichen Ideal gerecht zu werden. Viele Grüße, Mowa

    Rassismus ist das falsche Wort. Im Prinzip sollte es dieses Wort nicht geben, da es in der menschlichen Biologie keine Rassen gibt.

    Für mich war die Diskussion über diese Begrifflichkeit kaum interessant :unsure:

     

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