Mowa

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  • als Antwort auf: Rauchen – mein ewiges Problem #26499

    Hallo @CH281286,

    einerseits regt Nicotin unabhängig von Medis eine Steigerung der Dopamin-Produktion an, macht wach und aufmerksam (und bei Entzug entstehen dann Unruhen, Gereiztheit, Unkonzentriertheit. Quelle HIER). Andererseits, wenn man bestimmte Arzneimittel (darunter mehrere Psychopharmaka, Coffein, Paracetamol usw., siehe Tabelle 1 und 2 HIER) einnimmt und Tabakrauch einatmet, kann der Tabakrauch einen Einfluss auf den Plasmaspiegel haben.

    Somit kann die Wirkung der Neuroleptika mit Nicotin, Tabakrauch, Kaffee, Betäubungsmittel usw. teilweise unterdrückt bzw. reduziert werden.

    Zitat pharmazeutische-zeitung.de (Quelle HIER):

    Die CYP-Induktion durch Rauchen hat hohe Relevanz für die Therapie mit Psychopharmaka. Denn die Wahrscheinlichkeit, Raucher zu sein, ist bei Schizophrenie-Patienten mindestens doppelt bis dreimal so hoch wie in der übrigen Bevölkerung (9). Da sich Nicotin vermutlich günstig auf die durch die Krankheit beeinträchtigte Kogni­tion und Konzentration auswirkt, werden derzeit sogar Nicotinrezeptor-Agonisten als mögliche Therapeutika bei Schizophrenie untersucht. Vielleicht ist der Griff zur Zigarette für manchen ­Patienten ja auch eine Form der Selbstbehandlung.

    Für mich war das Schlimmste an Nicotin auch die Abhängigkeit (daher finde ich es schlimm, wie früher typische Zigaretten-Werbungen übermäßige Freiheiten suggerierten). Zum Glück konnte ich vor meiner Erkrankung noch rechtzeitig aufhören. Wenn @Hirnsehprogramm mit seinen Psychosen und Medis den Willen aufbringen konnte aufzuhören, dann ist das eine ermutigende Sache. Ich weiß nicht, ob ich das an seiner Stelle so schnell bzw. überhaupt geschafft hätte.

    LG,
    Mowa

    Edit: Achso das obige Zitat würde ich noch unbedingt ergänzen wollen, dass gerade auch durch die Medis und nicht nur durch die Krankheit, die Kognition und Konzentration usw. beeinträchtigt werden können.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 2 Monate von Mowa.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 2 Monate von Mowa.
    als Antwort auf: Negativsymptome – Ausprägung und Umgang #25821

    Zitat Molly:

    Ich denke, das was man als Negativsymptomatik bezeichnet, wird sehr oft erst durch sedierende Neuroleptika ausgelöst.

    Zitat Farmer:

    Musste sie zum Schluss aber nehmen und dann fingen diese Negativsymptome wie beim ersten Mal ( vor 5 Jahren) an.

    Da kann ich Molly nur zustimmen und auch vermuten, dass bei Farmer die “Negativsymptome” vor allem medikamentös bedingt sein könnten.

    Ich habe ja mehrere Jahre lang Aripiprazol genommen (fast durchgängig 15 mg) und war dauerhaft antriebslos und adipös, obwohl es ja antriebssteigernd und gewichtsneutral sein soll. Nach dem ersten Absetzen 2016 haben sich meine “Negativsymptome” innerhalb eines Jahres zurückgebildet. Und jetzt seit dem zweiten Absetzen vor 8 Monaten habe ich auch keine “Negativsymptome” mehr.

    Nur bin ich dann auf mich selbst angewiesen, dass ich mich psychisch fit halte. Das ist sicher nicht in jeder Lebeslage für uns Psychose-Anfälligen ratsam und möglich.

    LG,
    Mowa

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 2 Monate von Mowa.
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    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 2 Monate von Mowa.
    als Antwort auf: ein bisschen schwanger #22350

    Hallo @christine,

    ich nehme so ein Kombipräparat Folsäure/Jod von Folio, das sind täglich 800 µg Folsäure. Ob ich das wirklich brauche, weiß ich nicht, nur hatte mir letztes Jahr meine Ärztin empfohlen, eben wegen der Neuralrohr-Geschichte.

    Ja und 1:10.000 ist mir schon selten genug, da mache ich mir eher keine Sorgen.

    LG,
    Mowa

    als Antwort auf: ein bisschen schwanger #22202

    Hallo @christine,

    ist die Sache mit Leberkrebs denn auch durch Studien schon belegt? Ich nehme prophylaktisch Folsäure aber keine NLs. Mit der Familienplanung mal schauen, vielleicht klappt’s, vielleicht auch nicht, die Natur wird schon entscheiden.

    LG,
    Mowa

    als Antwort auf: Wer alles hätt ein schwerbehindertenausweiss ?? #21101

    Zitat Weichhai:

    Meine Frau Mama zeigte sich, verständlicherweise, hierüber sichtlich erfreut .

    Köstlich, danke :good:
    Shoplifters haben wir uns übrigens auch schon angeschaut. Hat Dir/Euch der Film gefallen?

    Ich warte immer noch auf die Antwort des Landratamts, nachdem ich im November eine Erhöhung des GdB beantragt habe. Seit 2013 habe ich einen GdB von 30, und mein Gleichstellungsantrag wurde 2015 abgelehnt.

    LG,
    Mowa

    als Antwort auf: Kommt bald das bedingungslose Grundeinkommen? #20893

    Sorry nochmal @Lightness,

    dass die Leute nie gelernt haben, sich den Tag über sinnvoll zu beschäftigen.

    Hier möchte ich noch etwas dazwischenfunken, wie ich diese Stelle im Interview verstanden habe. Precht sagt glaube ich nicht, “die Leute haben nie gelernt, sich sinnvoll zu beschäftigen”, und so wie ich seine öffentlichen Auftritte mitbekommen habe, würde er sowas nicht sagen. Er weist auf das offensichtliche Problem hin, dass es zu Unruhen und auch zu gewaltbereiten Konflikten kommen kann, *wenn* die Menschen, die durch die Digitalisierung ihre Lohnarbeit verlieren würden, sich nicht sinnvoll beschäftigen könnten usw.

    Das zu kommentieren war mir noch wichtig, da ich Prechts Videos recht mag.

    LG,
    Mowa

    als Antwort auf: Kommt bald das bedingungslose Grundeinkommen? #20864

    Hallo liebe @mango,

    Zitat mango:

    Und es ist in vielen Fällen eine Unterstellung, dass Menschen im öffentlichen Dienst keine Armut kennen.

    Falls Du meine Aussage meinst (vielleicht ja nicht), dann meinte ich mit “Entscheidungsträgern” nicht die Angestellten im öffentlichen Dienst, sondern eher solche Menschen, die heute so reich und/oder einflussreich sind, dass sie die Gesellschaftsordnung gestalten können. Eigentlich sollten Politiker ja eher eine vermittelnde Rolle einnehmen, zwischen ihren Wählern und den Entsendern der zahlreichen Lobbygruppen, die im Bundestag vertreten sind.

    Hallo liebe @Lightness,

    Zitat Lightness:

    Das Video von @mowa ist interessant.

    Das freut mich, dass Du das Video auch interessant findest. Prechts Interview habe ich teilweise etwas anders verstanden, z.B. warnt er nicht vor der Digitalisierung selbst, glaube ich, sondern eher vor fehlenden langfristigeren Strategien, wie die Politik mit dem gewaltigen gesellschaftlichen Umbruch umzugehen gedenkt, der mit der Digitalisierung einhergehen wird usw.

    LG,
    Mowa

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.
    als Antwort auf: Kommt bald das bedingungslose Grundeinkommen? #20773

    Zitat Lightness (Eingangspost):

    Bill Gates vorschlägt, für den flächendeckenden Einsatz von Maschinen und Robotern in der Industrie eine Steuer zu erheben, die der Unternehmensbesitzer an den Staat bezahlen soll, um damit für die Bürger ein bedingungsloses Grundeinkommen zu finanzieren.

    Zum Threadthema kann ich noch DIESES Phoenix-Video mit Richard David Precht empfehlen, das vor der letzten Bundestagswahl 2017 ausgestrahlt wurde. Precht schlägt darin vor, *jede* Finanztransaktion zu besteuern (z.B. 2%) und weniger die Lohnarbeit (ab ca. 3:30 min), und hält dies für das einzig sinnvolle Konzept. Die Fragen des Moderators finde ich übrigens auch gut.

    LG,
    Mowa

    als Antwort auf: Kommt bald das bedingungslose Grundeinkommen? #20669

    Zitat Jela:

    dass Hartz4 staatlich verordnete Armut ist

    Ja, und auch eine staatlich angeprangerte, finde ich.

    Bei “Bürgergeld” denke ich, dass das gerade von der SPD, die Hartz IV entworfen und durchgesetzt hat, zu einer typisch-politischen Augenwischerei werden kann, dass diese Sozialleistung nun ein neues Etikett bekommen soll. Ich frage mich, ob es nicht wesentlich einfacher realisierbar wäre, wenn der Inhalt zumindest erstmal bei Hartz IV bleibt und die nachteiligsten Auswirkungen auf die Empfänger stufenweise gemildert und dann gestrichen werden. So ist es jedem bzw. vor allem den Empfängern klar, was die Änderungen für sie gebracht haben.

    Armut lässt sich nicht nachvollziehen, wenn man sie nicht selbst durchlebt hat. Ich habe während meines Zweitstudiums in einer gekünstelten Konstellation in Armut gelebt, noch unter dem Hartz-IV-Niveau, und diese finanzielle und soziale Not war ganz klar ein Faktor, der meine erste Psychose mit-ausgelöst hat. Etwas nachempfinden kann ich also schon, was es bedeutet, kein Geld zu haben und ausgegrenzt zu werden. Von daher, den Empfängern der Sozialleistung i.a. Faulheit und Selbstschuld usw. zu unterstellen, halte ich für unsagbar ahnungs- und empathielos auch, ja, absolut…

    Edit: Und *wer* von den Entscheidungsträgern kennt schon Armut aus Erfahrung und weiß, was sie wirklich bedeutet? Wie sollen sie dann in der Lage sein, die Sozialleistungen sozialer zu machen, wenn sie im Alleingang alles entscheiden?

    LG,
    Mowa

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.

    Hallo @christine,

    meinst Du die Wirksamkeit von Neuroleptika? Ja das ist schon sehr gruselig! Wenn mein Psychiater, dem ich als Arzt ja vertraue, als Privatperson und Hobbykoch mich bekochen würde, würde ich das Essen bestimmt zumindest probieren, wie sonst bei solchen Gelegenheiten ja auch.

    LG,
    Mowa

    Guten Morgen zusammen,

    Zitat christine:

    Die Reaktion lässt zumindest hoffen, dass das World Network of Users and Survivors of Psychiatry (WNUSP) sich nicht nur mit der Medikation auseinandersetzt

    Was meinst Du genau mit “die Reaktion”, und wie hängt das WNUSP mit der Umfrage zusammen @christine…? Ich habe mir die Homepage von diesem Netzwerk kurz angeschaut, habe es bislang nicht gekannt. Interessant jedenfalls, danke fürs Teilen.

    Zitat Mowa:

    HIER ist die korrigierte Version…

    Ja, ich habe mir die pdf-Datei nochmal in Ruhe angeschaut und möchte noch zusätzliche perönliche Anmerkungen machen:

    * S. 56-59, 82-85: “Entzugserscheinung”, “Zeit/Prozess der Absetzung”
    Ich weiß auch nicht, was damit gemeint ist? Vielleicht, wenn man langsam und vorsichtig absetzt und abweichende Erscheinungen bei sich bemerkt?
    Da ich aber zügig und teilweise abrupt abgesezt habe, weiß ich nicht, ob ich Entzugserscheinungen hatte oder die Psychose sich wieder bemerkbar gemacht hat…

    * S. 102: “… würden Sie dieser Person empfehlen Antipsychotika abzusetzen…”
    Nein, würde ich nicht machen. Wenn die Person einen Wunsch von sich aus äußert, die Medis absetzen zu wollen, und er/sie geht dabei vernünftig vor, dann kann ich die gemeinsamen Erfahrungen zwar teilen, aber ich würde von ihm/ihr die Entscheidung (und die Konsequenzen) eben nicht abnehmen. Eine solche aktive Empfehlung kann immer sehr gefährlich enden, finde ich.

    * S. 106: “Erleben Sie im Moment Dinge, die Ihr Arzt/Psychaiter womöglich als Symptome einer Psychose betrachten würde, …”
    Dazu möchte ich auch schreiben, dass Psychosen bei mir kein eindeutiger Ein/Aus-Zustand ist, sondern ein Kontinuum der Zustände zwischen “nicht psychotisch” und “sehr psychotisch”. In diesem Kontinuum werden irgendwann die Wahngedanken und Halluzinationen usw. nicht mehr umkehrbar, und ab diesem Zustand würde ich mich als “akut psychotisch” bezeichnen. Ich denke auch, dass bei normalen Nicht-Betroffenen im Alltag psychotisch anmutende Gedankenzüge entstehen können, nur nicht auf Dauer und nicht mit einer Intensität wie bei Psychose-Anfälligen.

    * S. 125/126: “Vertraut Euren eigenen Wegen und scheut Euch nicht, Fehler zu machen”
    Wie oben schon geschrieben würde ich noch dazu sagen, dass diese Aussage von mir nicht zutreffend ist, wenn man/frau akut psychotisch ist und sich nicht auf seine/ihre Wahrnehmungen verlassen kann.

    Allerdings habe ich gestern mit meinem Mann darüber gesprochen (er hat selbst Erfahrungen mit Psychosen und lebt seit 2010 ohne Medis, obwohl ihm die damaligen Ärzte bescheinigt hatten, er müsse lebenlang Medis nehmen), und er sagte, er habe auch im akuten Zustand Wahn und Nicht-Wahn unterscheiden und sich beruhigen können (“Alles, was nicht beweisbar ist, kann Wahn sein”), so dass sich die Wahngedanken von alleine irgendwann aufgelöst hätten. So viel Erfahrungen mit Psychosen habe ich selbst noch nicht sammeln können, aber falls ich nochmal akut würde, dann wünsche ich mir, dass ich das auch könnte. Arbeiten gehen könnte ich dann erstmal nicht mehr und würde viel Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten benötigen, das ist mir schon jetzt klar.

    Daher will das Für und Wider Medis immer gut überlegt sein. Wenn ich ohne Medis es nicht schaffen würde, auf meine Gesundheit selbst aufzupassen und mit Problemen selbst umzugehen, dann sind Medis sicher das geringere Übel. Wenn ich jedes Jahr akut psychotisch würde (und ich weiß inzwischen aus Erfahrung, dass es mindestens ein Jahr dauert, bis es mir einigermaßen wieder gut geht), dann würde meine Entscheidung gegen Medis auch deutlich schwerer ausfallen. Wenn Medis sein müssen, dann in der niedrigst möglichen Dosis, das wünsche ich mir auf alle Fälle.

    Ich denke, dass das größte Risiko für eine akute Psychose die Selbst- und die Fremdgefährdung ist. Jeder (und ich behaupte, wirklich jeder), der in seiner Wahnwelt gefangen ist, kann das eigene Leben verlieren und/oder fremde Leben gefährden. So kann ich mir sehr gut vorstellen, dass wenn man/frau z.B. an einer Klippe steht, er/sie voller Überzeugung einen Schritt vorwärts in die Luft setzt, weil er/sie überzeugt ist, er/sie könne nicht fallen bzw. auch wenn er/sie fallen würde, könne ihm/ihr nichts passieren usw.

    Daher ja, auch wenn ich über mich schreibe, “ich riskiere einen Rückfall”, ist es nicht, dass ich gedanken- und rücksichtslos verfahren darf.

    LG,
    Mowa

    Hallo @Hanseatic,

    ja sorry, da war noch ein Fehler auf der Seite 83/84 (Frage bezüglich Selbstverletzung usw.), den habe ich eben korrigiert.

    Zitat Mowa (#20315):

    HIER ist nun der Link dazu.

    HIER ist die korrigierte Version…

    LG,
    Mowa

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.

    Guten Morgen @all,

    Zitat Mowa:

    ich werde aus den vielen Screenshots eine pdf-Datei erzeugen, die ich noch irgendwo hochladen und verlinken werde.

    HIER ist nun der Link dazu.

    Noch einige Anmerkungen zu dieser pdf-Datei:
    * Meine Teilnahme erfolgte am Sonntag, den 10. Februar 2019, von 8:35 Uhr bis 10:55 Uhr.
    * Das erste Viertel ist teilweise verpixelt und unlesbar, aber da habe ich zumindest die Fragen und meine Antworten in roter Schrift nochmal eingetippt.
    * Es gibt fast immer einen Überlapp zwischen den Seiten. Ich habe mir nicht mehr die Mühe gemacht sicherzustellen, dass die Fragen und die Antworten jeweils genau einmal auftauchen.
    * Falls Ihr Euch diese pdf-Datei online anschaut, wäre es nett, dass die Datei nicht extra heruntergeladen wird. Eine deaktivierte Download-Option kann einfach umgangen werden, daher habe ich sie so gelassen.
    * Zu meinen Freitext-Antworten auf der letzten Seite möchte ich unbedingt noch dazu schreiben, dass diese nur zutreffen, wenn man nicht akut psychotisch ist und die Wahrnehmungen verlässlich sind.

    Möglicherweise bekommt Ihr beim Lesen dieser pdf-Datei eine bessere Vorstellung von dieser Umfrage. Hoffe, dass es dann ein bisschen zum Mitmachen motivieren kann. Und ich kann Prof. Klimke auch nur zustimmen, dass diese Umfrage nicht als Aufruf zum Absetzen aufgefasst werden darf…

    Zitat Molly:

    Leider war es etwas schwierig, die Fragen richtig zu beantworten, weil ich mehrere unterschiedliche Versuche hinter mir habe. Ich hoffe, meine Teilnahme bringt trotzdem etwas.

    Auf jeden Fall war Deine Teilnahme hilfreich, vermute ich. Es gibt ja die Option anzugeben, wie oft man versucht hat abzusetzen, wie lange man schon ohne Medis auskam, usw. usf., so dass die Häufigkeit und der Verlauf der Absetzversuche mitberücksichtigt werden. Erfolge und Misserfolge sind ja auch immer relativ & individuell, und beides sind für den Umgang mit Medis gleichermaßen wichtig, wie ich finde.

    LG,
    Mowa

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.

    Guten Abend zusammen,

    Zitat Prof. Klimke:

    Wir haben die Umfrage für wenge Tage oben angeheftet, damit man sie sieht und jeder der möchte sich beteiligen kann. Ich habe aber auch geschrieben, dass es nicht dazu führen darf, dass die Risiken des Absetzens verharmlost werden, aber natürlich auch nicht die Nachteile einer übermäßigen Medikation.

    Vielen Dank für diese Aufklärung. Ich bin sehr damit einverstanden.

    Zitat Prof. Klimke:

    Mal sehen, ob und was ggf. die Auswertung ergibt. Der Autor selbst wenn ich es richtig verstanden habe, hatte ja keine Schizophrenie, sondern eher eine affektive Störung. Deshalb sind seine Erfahrungen auch nicht 1:1 auf schizophrene PSychosen übertragbar.

    Ja, das Ergebnis bleibt wirklich spannend. Ich hatte noch keine Gelegenheit, mich über die Biographie bzw. die Krankengeschichte von Herrn Hall zu erkundigen. Möglicherweise stehen die Details hierzu auf seiner Homepage.

    Zitat NuJu:

    Ich bin gespannt darauf @mowa . ;-)

    Danke, das ist motivierend für mich. Mache Dir keine Sorgen @Glen, ich werde aus den vielen Screenshots eine pdf-Datei erzeugen, die ich noch irgendwo hochladen und verlinken werde.

    Die Fragen der Umfrage kann man HIER auch schon einsehen, leider gibt es derzeit nur diese englische Version.

    Vorhin habe ich die Information bekommen, dass die Initiatoren noch 11 Monate Zeit hätten, um einen halbwegs ordentlichen Umfang an Probedaten zu sammeln. Die Teilnahmefrist ist also vermutlich Ende 2019.

    Es gibt auch einen Flyer, einen Abreißzettel und einen Poster zum Ausdrucken.

    Falls Ihr hier mitliest und die Studie auch unterstützen wollt, würde es ihr sicher sehr helfen, dass diese Materialien an Mitbetroffene und an Eure Ärzte & Therapeuten weitergereicht werden.

    LG,
    Mowa

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.

    Guten Morgen zusammen,

    danke für Eure Rückmeldungen hier.

    Vielen Dank auch an @Prof. Klimke und @web450, für Ihre Unterstützungen!

    Dass dieses Forum ehrenamtlich und aus privater Initiative gegründet wurde und geführt wird und dass es sogar ein Familienprojekt ist, das “alleine” finde ich schon sehr stark. Und dass Sie nun diese Online-Umfrage von Herrn Hall und Prof. Van Os et al. ganz oben im Forum festgepinnt haben, das deute ich persönlich so, dass Sie die Studie auch unterstützen wollen.

    Um ehrlich zu sein, hätte ich vom ärztlichen Direktor einer hiesigen psychiatrischen Klinik so viel Wohlwollen und Offenheit i.a. für psychisch Kranke nicht erwartet :good:

    P. S.
    Übrigens könnte es auch sein, dass dieser Thread versehentlich(?) in *allen* Unterforen oben festgepinnt wurde. Ursprünglich hatte ich gefragt, ob er unterhalb von der Stimmenhörer-Studie im öffentlichen Austausch-Forum festgepinnt werden könnte. Die Entscheidung ob und wo usw. liegt weiterhin bei der Administration natürlich…

    Aber es stimmt schon @NuJu, dass das etwas kontraproduktiv wirken kann, wenn das mehrfache Festpinnen als aufdringlich usw. empfunden wird.

    Achso und ich habe inzwischen grünes Licht bekommen, dafür dass ich die Umfrage + meine Antworten hier veröffentlichen darf. Das wird allerdings noch etwas dauern, da es sehr viele Screenshots sind (rund 150 an der Zahl…), und nun mache ich Screenshots von den Screenshots, um nicht-dazugehörige, private Informationen herauszuschneiden.

    Vielleicht habe ich auch wegen dieser vielen Screenshots 2 Stunden für die Bearbeitung der Umfrage am vergangenen Sonntag gebraucht… :scratch:

    LG,
    Mowa

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von Mowa.
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