Ladybird

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  • als Antwort auf: Frohe Ostern ! #280686

    Frohe Ostern, Ostern steht für Neuanfang. Allen die neu Anfangen wollen oder müssen, alles herzlich gute.

    Oh das gibt’s echt. Epigenetik und Theorien, dass Umwelt auf die Gene wirkt. Wirklich interessant.

    Für meine Krankheitsverarbeitung fände ich die Meinung “es ist nicht genetisch” besser, weil ich dann nicht das Gefühl des ausgeliefert seins hätte. Thema: Selbstbestimmt. Auch für die Zukunft meiner Kinder.

    Die Meinung es ist Genetisch, entlastet auch. Vorallem der Krankheitsgewinn ist da groß, man kann ja nichts dafür. Man trägt keine Verantwortung. Für meine Kinder nicht so vorteilhaft.

    Ich will damit nicht sagen, dass sich jemand ausruht. Aber ich will sagen.,dass man doch Verantwortung übernehmen muss. Für mich heißt das bspw. Medikamente nehmen und zur Therapie zu gehen, das aber nicht ohne unkritisch alles hinzunehmen. Auch verantwortungsvoll mit Stress umzugehen.

    Letztlich denk ich, was war zuerst da die Henne oder das Ei. Irgendwo hab ich mal gelesen dass die Umwelt auch auf Genmarker wirkt. Also bspw ein Trauma. Erschüttert bis in die Gene. Ist aber nur ne wilde Therapie von mir und kein bisschen wissenschaftlich.

    Ich schätze es ist Genetik und Umwelt. Eins kann nicht ohne das andere. Also ein Pech gehabt im Würfelspiel des Lebens, was das angeht. Wenigstens bin ich hübsch. ✌️😅

     

     

    In meiner Familie gibt es keinen der dieses Los gezogen hat.

    Meine Tochter habe ich vor der Diagnose bekommen und meinen Sohn danach.

    Ob die Beiden auch diese Erkrankung bekommen, weiß keiner. Sie könnten auch Neurodermitis, Diabetis oder Krebs bekommen. Vor Krankheit ist keiner geschützt. Finde die Suche nach Wahrscheinlichkeiten, eher ungut. Hab ich aber auch mal gemacht. Wollte jemanden finden, der so ist wie ich. Und vielleicht auch einen Sündenbbock. Keine Ahnung. Es ist doch letztlich Zufall oder doch die Umstände. Wer weiß.

    Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit bei 1|3 liegt (was ich mal gelesen hab) so liegt sie bei 2|3 dass man es nicht bekommt. Was bringt einem das letztlich? Ich finde nichts.

    als Antwort auf: Was tut ihr um nicht Psychotisch zu werden? #243269

    Medikamente nehmen

    Schlafen auch mittags wenn es nachts nicht geklappt hat

    Tagesstruktur

    Ordnung

    Ausruhen

    Noch nicht so schnell machen, was die Belastung angeht

     

    Danke @mowa??

    als Antwort auf: Buch von Jens Jüttner im Angebot! #241549

    Ich habs auch gelesen und für gut befunden. ? Ich hatte mir die EBook Version geladen und es innerhalb von ein paar Tagen durch. Ich finde man kann es leicht lesen. Der Stoff ist allerdings schwer. Aber er schreibt, ohne in Selbstmitleid zu baden. Finde ich ausgesprochen gut. Hatte ihm via Instagram ein kleines Feedback gegeben, kam sogar ein Herzchen. Cool!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 7 Monate von Ladybird.
    als Antwort auf: Was ist normal? Was ist eine Störung? #241056

    Ich denke die Grenze zwischen Normal und Störung zieht der, der mehr Macht hat. Ob das nun wissen ist oder eine (wenn auch nur gefühlte) Mehrheit, bleibt dahin gestellt. Wenn man nicht ins Leistungssystem passt, ist man nicht Normal. Ich denke daran mache ich es fest. Ich trage auch etwas zur Gemeinschaft bei. Habe 2 Kinder bekommen und erzogen. Nach bestem Gewissen, dennoch wird mir latent suggeriert DU bist “gestört”, das nur weil meine Wahrnehmung, manchmal nicht der Norm entspricht. Ich wünschte es wäre keine Störung, sondern eine Facette der Norm.

    als Antwort auf: Angst und Halluzinationen bei Schizophreniepatienten #241055

    Komisch das mit der Angst. Bei mir ist es eher so, daß Psychose angstlösend wirkt. Davor hab ich immer Angst und das nicht zu wenig.

    als Antwort auf: Was ich noch lernen will #240912

    Singen, um im Chor mitzuwirken

    GLÜCKWUNSCH Flöckchen

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 7 Monate von Ladybird.
    als Antwort auf: Windhorse-Projekt #240911

    Ich finde den Gesprächsansatz gut. Gerade weil in der Krise, nie gesprochen wird. MEDIKAMENTE, Ruhe und Reizabschrirmung und warten. Das wars.

    Hätte mich sehr über Gespräche gefreut. Auch wenn es ein “Durcheinander” gewesen wäre. Ich schätze, Reden tut gut. Und wenn das nichts hilft, hat man ja immer noch die Chemiekeule.

    Ich habe letztens von einem Uropa, Fotos aus der Nachkriegszeit gesehen die mich sehr berührt haben. Männer ins unpassenden Anzügen, feiern ein Fest. Die Anzüge waren bei allen Fotographierten viel zu Groß.

    Ich glaube der Trick ist (einfach) weiter zu Leben.

    Ich könnte mich auch fertig machen, in welcher Welt mein Sohn lebt. Ob wir die Stromrechnung bezahlen können, dass wir wenigstens sein Zimmer heizen usw.

    Ich hoffe auf einen milden Winter. Ich hoffe mich trifft der Wohlstandsverlust nicht so hart, in dem Sinne, dass ich meine Kinder. durch bringe.

    Ich denke und glaube an den Spruch, Not macht Erfinderisch. Erstmal kommen lassen…

    als Antwort auf: Was bewegen #240342

    <p style=”text-align: left;”>Mein Gruppe ist zerfallen. Zumindest zu 80 Prozent. Das tut mir sehr weh. Irgendwie hats nicht “geschnackelt”. Es war lange Pause durch Corona, dann war ich dauernd nicht in der Lage. Ach doof. :(</p>
    Les aktuell dieses Buch https://psychiatrie-verlag.de/product/recoveryorientierte-gruppenarbeit-fuer-menschen-mit-psychoseerfahrungen/

    dort wird ein Team vorgeschlagen,. Aus Erfahrenem und Profi sozusagen. Also mind zwei Profis. Wie auch immer.

    In meiner SHG wollten die Menschen sich eher treffen, um gemeinsame Aktivitäten zu planen und organisieren. Das hatte ich aber nicht im Sinn. Hätte mir vielleicht vorher etwas überlegen sollen. Ein Konzept irgendwie. Na 2 gibt’s noch. Vielleicht lags doch an mir.

    als Antwort auf: Zitate zum Nachdenken #240329

    In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich    Voltaire

    als Antwort auf: Der Sinn der Psychose !? #240124

    Sinn der Psychose. Bedeutet für mich, dass ich Seiten an mir kennengelernt hab die ich nicht bändigen kann. Das ich viel an meiner Stärke verloren habe, aber durchaus auch andere Qualitäten gewonnen habe.

    Das jeder seine eigene Wirklichkeit formt. Das meine Erfahrungen, egal ob psychotisch oder nicht einzigartig sind.

    Ich bin spiritueller geworden, auch wenn es mit der Hoffnung auf Gesundung, im Moment nicht gut aussieht, glaube ich, dass ich nicht “Gesund” sein muss.

    Das Vorurteile, auch Selbstvorurteile sehr schwer zu überwinden sind.

    Ich habe erkannt was mir wichtig ist. Worauf es mir im Leben ankommt und was ich gern “hätte”, was also wünsche sind.

    Das ich manchmal flexibler bin, als ich denke.

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