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@Lightness Es geht nicht darum die Krankheit allein auf Gene zurückzuführen. Es wurde in dem Beitrag auch gesagt, dass äußere Einflüsse eine entscheidende Rolle spielen. Wenn anhand der Forschung dann bessere Medikamente entwickelt werden können, willst du daran bestimmt auch teilhaben.
Danke @digger22! Ich wusste noch nicht, dass die genetische Ursachenkomponente so klar ersichtlich ist.
Ich nehme 15mg Aripiprazol und kann nicht bestätigen, dass es anregend oder antriebssteigernd wäre. Mir geht es besser seit ich die Dosis reduziert habe. Ich würde daher sagen, dass man so wenig, wie möglich an Neuroleptika nehmen sollte.
21/10/2019 um 19:46 Uhr als Antwort auf: Warum unterscheidet man zwischen psychischen und körperlichen Krankheiten? #64842@grenfell Um in deinem Bild zu bleiben: Es könnte ja auch sein, dass durch einen „Programmfehler“ ein „Hardwarefehler“ entsteht, also dass die Psychose dem Gehirn schadet. Auch wenn man das vielleicht noch nicht messen kann. Das ist natürlich nur ein laienhafter Gedanke von mir.
Interessant finde ich, dass du trotz deines Bildes eines Computers mit Programmen selbst schreibst, dass die Trennung nicht so strikt ist und das Körper und Geist zusammengehören.
20/10/2019 um 10:37 Uhr als Antwort auf: Warum unterscheidet man zwischen psychischen und körperlichen Krankheiten? #64591@lightness Ich habe mir den Spektrum-Artikel durchgelesen. Im letzten Absatz steht, dass sich Neurologie und Psychiatrie in Frankreich erst 1968 getrennt haben und dass das ein Fehler war. Ansonsten unterscheidet der Artikel aber auch wieder zwischen körperlichen und psychischen Krankheiten und meint nur, dass das eine das andere auslösen kann. Nach dem Artikel denke ich mir, dass ich vielleicht doch noch die Lumbalpunktion hätte machen lassen sollen.
Das Problem der TCM ist für mich eher, dass ihr wissenschaftliche Belege fehlen.
Vielleicht findet man ja irgendwann mal körperliche Ursachen für alle psychischen Erkrankungen. Damit wäre man dann wohl einer Heilung deutlich näher.
Leider wird unterschieden und leider werden psychische Erkrankungen im Vergleich zu körperlichen Erkrankungen oft noch abgetan oder weniger ernst genommen.
Das sehe ich auch als Problem. Wobei das auch mit mangelndem Verständnis zusammenhängt. Von Schizophrenie wiederum kann man auch kaum sprechen, weil es wiederum Ängste auslöst.
19/10/2019 um 19:13 Uhr als Antwort auf: Warum unterscheidet man zwischen psychischen und körperlichen Krankheiten? #64466Ich habe mich das vor allem gefragt, weil ich das Gefühl habe, dass mit psychischen Krankheiten ein größeres Stigma einhergeht.
Ich könnte mir wie @Metalhead666 vorstellen, dass die Unterscheidung historisch begründet ist. Es gibt die Neuroleptika beispielsweise noch gar nicht so lange.
Gute Besserung @Miina
@Nichtraucher: Machst du dir keine Sorge, dass die Psychose bei dir wieder ausbricht, wenn du nach Singapur gehst? Ein Psychologe meinte mal zu mir das Psychosen gerade in der Ferne oft auftreten, weil dort alles fremd ist.
Mir hat das Forum schon geholfen und zwar in dem Sinne, dass ich mich mit der Psychose nicht mehr so allein fühle. Auch mit der Negativsymptomatik haben andere ebenfalls zu kämpfen. Manchmal wird es mir mit dem Selbstmitleid aber auch zu viel. Dann versuche ich etwas anderes zu machen.
Die Ratschläge, die man so bekommt und austeilt, sind natürlich nicht immer anwendbar oder passend. Aber zumindest gibt es Versuche der Hilfestellung und das sehe ich positiv.
Da hat wohl einer zu viele Scherztabletten genommen
Ferner kann man von Schmerzmitteln ganz leicht süchtig werden.
Im schlimmsten Fall ist man dann immer noch einsam und außerdem abhängig von Schmerzmitteln.
Ich halte nicht viel von dem Versuch, Einsamkeit mit Medikamenten zu behandeln. Ich denke die meisten hier nehmen auch so schon genug Medikamente. Jedes Medikament hat schließlich seine Nebenwirkungen und muss vom Körper abgebaut werden…
Eigentlich sollte es den Leidensdruck nicht erhöhen. Das Problem war schon vorher da. Jetzt hast du die Diagnose dazu. Vielleicht kann man jetzt etwas dagegen machen. Was hat der Arzt denn dazu gesagt?
Ich stelle mir das Problem an sich ziemlich schlimm vor, kann dir da aber nicht weiterhelfen. Ich hoffe nur, dass du nicht zu sehr über die Diagnose verzweifelst.
Das macht mich traurig!
Ja, mich auch. Aber es nutzt ja nix. Besser ist es wohl auf das positive zu blicken, was einem geblieben ist.
Hallo,
ich finde eine poststationäre Behandlung sehr positiv. Für Betroffene wäre es wohl besser, sie ginge so lange wie möglich. Allerdings sind dem wohl Grenzen gesetzt, da die akuten Fälle ja auch behandelt werden müssen.
Bei mir waren im Anschluss an den letzten Tagesklinikaufenthalt noch ein paar Termine beim Psychiater der Tagesklinik. Danach bin ich in die PIA gewechselt, wo ich alle etwa 2 Monate einen Termin habe. Für mich ist das eigentlich ganz okay so. Allerdings ist die Positivsymptomatik bei mir auch quasi nicht mehr vorhanden.
Es mangelt mir etwas an psychotherapeutischer Beratung, aber das ist ja ein allgemeines Problem, da es einfach zu wenig Psychologen gibt.
Ansonsten hilft mir dieses Forum noch etwas, mich mit meiner Krankheit auseinanderzusetzen und mich damit nicht allein zu fühlen.
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