wunder

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  • als Antwort auf: Spätdyskinesien #95250

    Hi @Nikami,

    ich habe das auch! Erst hat das untere Augenlid meines linken Auges stark gezuckt mehrmals am Tag, dann hat es sich verlagert und das obere Lid hat angefangen zu zucken.

    War auch beim Psychiater und habe nachgefragt, der sagte mir auch das komme von Stress und Anspannung und hätte nichts mit Spätdyskinesien zu tun. – Habe aber wie du eigentlich auch nicht wirklich mit viel Stress zu tun.

    Jedenfalls nehme ich seit einer Woche ca. Eisen-Supplements ein, und seitdem ist das Zucken weg! Keine Ahnung ob das einen Zusammenhang hat Eisen und Zucken!? Werde es auch weiter beobachten!

    als Antwort auf: Körperliche Schwäche #95121

    Danke für eure Antworten!


    @Agi
    : Darf ich dich fragen welches Neuroleptikum und in welcher Dosierung du nimmst?
    Ich wurde auch extra umgestellt auf Reagila, aber das beschert mir nur eine innere Unruhe und Schlaflosigkeit, aber abgeschlagen und müde bin ich trotzdem noch dummerweise.
    Und wasfür eine Therapie hast du gemacht? Und was genau meinst du damit, dass du alles neu lernen musstest? Was genau musstest du neu lernen? Danke schonmal für eine Antwort :)

    als Antwort auf: Medikamente ausschleichen #93156

    Morgen @ladybird,

    danke für diese super ausführlichen Bericht, war spannend zu lesen. Ich mag deinen Schreibstil und deine Gedankengänge echt :)
    Und ja, klingt nach einem harten und schwierigen Weg, aber was am Ende dabei rausgekommen ist scheint sich ja richtig gelohnt zu haben, oder?

    Gleichzeitig kann ich deine Geschichte nicht wirklich auf mich beziehen, seid ich die Medikamente nehme ist bei mir absolute Stille im Kopf, da ist wirklich wenig los – kein Gedankenkreisen, kein Gedankenkarussell, so vor dem Schlafen gehen ist das natürlich angenehm, aber dadurch sind auch jegliche Fantasie und Kreativität weg, die ich früher durchaus mal hatte.

    Von daher sind deine starken Gefühle wahrscheinlich Fluch und Segen zugleich! Ich würde zum Beispiel so gerne über meine Situation weinen können, geht aber nicht… Und durch diese komplett abgeschottet-sein von den Gefühlen ist, glaube ich, auch kaum ein Verarbeiten der Situation und der Psychose möglich.

    als Antwort auf: Medikamente ausschleichen #93077

    Ich finds so krass, dass du so viele Gefühle hast mit 15mg Aripriprazol UND auch noch Seroquel.
    Ich hatte “nur” 15mg Aripriprazol und ich war ein richtiger Zombie damit, komplett in meinem eigenen Tunnel, hab weder nach rechts noch nach links geguckt – im wahrsten Sinne des Wortes!!

    Als ich dann um die Hälfte reduziert habe auf 7,5 Aripriprazol hatte ich auch immernoch garkeinen Kontakt zu meinen Gefühlen.

    Jetzt nach zwei Umstellungen (erst Amisulprid, dann Reagila), bin ich wenigstens mal aus diesem Tunnel raus und krieg wieder ein bisschen was mit was um mich herum so passiert. Richtig Gefühle habe ich trotzdem nicht und in Kontakt mit mir selbst bin ich auch nicht. Wahrscheinlich immernoch die Negativsymptome..

    Darf ich dich fragen, wielange es gedauert hat bis du aus der Negativsymptomatik raus warst?

    als Antwort auf: Umstellung auf Reagila wegen Negativsymptomen #92348

    Hi @NickNolte

    ich nehme das Reagila jetzt seit bald 6 Monaten. Ich kann dazu nichts sagen – ob die Unruhe/Schlaflosigkeit tatsächlich besser wird mit der Zeit – ich habe nur 2 Monate das Reagila als Monotherapie genommen und in den zwei Monaten ist es nicht besser geworden, erst als ich zusätzlich 50mg Amisulprid genommen habe is die Schlaflosigkeit und Unruhe dann weg gewesen.

    Ich hatte erst meine erste Psychose, dann Negativsymptomatik, Medikamente ausgeschlichen und dann nach 4 Monaten die zweite Psychose, die ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, also 1 Jahr und 4 Monate sitze ich die schon aus.

    Ich habe noch keinen Weg gefunden mit den Negativsymptomen umzugehen. Ich versuche einfach jeden Tag mein Bestes, auch wenn das im Moment halt nicht gerade viel ist im Vergleich zu dem, wie es vorher mal war.
    Ich hab mir einen Job gesucht, gehe fast jeden Tag spazieren und mindestens einmal die Woche in den Wald, pflege sehr stark meine freundschaftlichen Beziehungen, schreibe Tagebuch und ein Dankbarkeitstagebuch, gehe ab und zu schwimmen und zum Yoga. Ich hoffe sehr, dass mir das auf lange Sicht irgendwann helfen wird. Wie siehts bei dir aus? Was sind deine Strategien?

    Liebe Grüße

    wunder

     

    als Antwort auf: Umstellung auf Reagila wegen Negativsymptomen #92158

    Hi NickNolte

    hier findest du ein paar Berichte zu Reagila: https://schizophrenie-online.com/forums/Thema/cariprazin-reagila/

    Ich kann dazu sagen, dass ich wirklich Probleme mit meinem Schlaf bekommen habe durch Reagila. Das ist wohl so die Hauptnebenwirkung und mich hat es volle Kanne erwischt damit, hab richtig mies geschlafen und dazu noch tagsüber eine innere Unruhe gehabt.

    Ich habe auch eine ausgeprägte Negativsympotamik, bin richtig freudlos, sprachverarmt, antrieblos usw. damit hat mir das Reagila nicht wirklich geholfen.
    Ich würde schon behaupten, dass es bisher das Medikament mit den wenigsten Nebenwirkungen für mich war – aber richtig zufrieden bin ich damit nicht und gegen die Negativsymptome hat es auch nicht geholfen.
    Nehme im Moment noch 25mg Amisulprid zusätzlich damit ich schlafen kann und nicht die innere Unruhe habe. Dosiere das Reagila aber auch grade herunter, bin im Moment auf 1,2mg und hoffe dass der Schlaf dadurch besser wird!

    Wenn du noch Fragen hast, frag gern!

    als Antwort auf: Trialog und Psychoseseminare #90303

    Hi Metalhead,

    ich war schon bei vielen Trialogen.
    Manchmal finde ich es anstrengend, weil manche Menschen zu lange Redebeiträge abgeben und mir das gegen den Strich geht. Auch finde ich es manchmal traurig Betroffene zu sehen, denen man ansieht das es ihnen schlecht geht. Das nimmt mir dann meinen Mut.
    Gleichzeitig ist es toll ganz engagierte Professionelle zu treffen und ihnen zu lauschen, und wenn dann mal ein/e Betroffene/r dabei ist, der/die es aus der Krise herausgeschafft hat, dann finde ich das besonders toll und ermutigend!
    Hat seine Vor- und Nachteile so ein Trialog. Aber geh doch einfach mal zu einem um guck dich selbst um :)

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84340

    Hallo Koalabaer,

    erstmal tut es mir Leid, dass du in so einer Situation bist, das klingt sehr schwierig und ich kann deine Bedenken und Ängste verstehen.

    Aber ich denke wie aqua, dass eine Depotspritze fürs erste vielleicht eine gute Lösung wäre, vielleicht würde damit auch das Misstrauen weggehen. Hast du schonmal Tavor ausprobiert? Auch wenn man das nur für höchstens zwei Wochen nehmen sollte, könnte dir das erstmal akut bei deinen Ängsten helfen.

    Ich hatte in der Geschlossenen Station die gleichen Ängste wie du, dass ich nie wieder da raus komme und sie mich für immer festhalten werden. Heute weiß ich, dass man im Vertrauen bleiben muss, auch wenn es mal etwas länger dauert und sie einen länger da behalten wollen als einem lieb ist, muss man sich darauf konzentrieren alles zu tun, damit es einem wieder besser geht.

    Wenn du die Möglichkeit hast, mit deinem Kind gemeinsam auf eine offene Station zu gehen, ich würde es tun! Dort können sie dich gut einstellen auf ein Medikament und wenn deine Ängste und dein Misstrauen besser sind, dann gehst du einfach wieder nach Hause.

    Ich wünsch dir ganz viel Kraft für die Zeit die jetzt noch auf die zukommt, du schaffst das!

     

    als Antwort auf: Absetzen/ Ansetzen #83332

    Danke @Dopplereffekt für deinen Zuspruch!

    Ich hab im Moment eine Freundin, die auch psychotisch ist. Sie ist allerdings in Behandlung in einer Klinik.
    Wenn sie dann wirres Zeug redet, antworte ich ihr immer ganz ehrlich: “könnte es sein, dass du da was durcheinander bringst?”, manchmal erkenne ich auch einfach nur an, was sie gesagt hat mit einem “aha.”.
    Am Anfang habe ich ihr noch versucht die Situation zu erklären und habe versucht zu erklären, dass das was sie denkt nicht stimmt.

    Ich habe für mich entschieden, dass es eine Mischung aus Ehrlichkeit und auf den anderen Eingehen sein muss.
    Ich bin auch Betroffene und wünsche mir das genau so, das man ehrlich mit mir spricht, aber dennoch meine Wahninhalte nicht völlig dementiert, denn das ist in dem Moment meine Wahrheit, ist was in meinem Kopf passiert!

    als Antwort auf: Patientenrechte und Neuroleptika #83254

    Zur Not würde ich mir einfach einen andere/n Psychiater/in suchen? Wäre das was?

    Ich finde auch, dass es absolut in deiner Verantwortung liegt. Du weißt um das Risiko einer Absetzpsychose und bist gewillt diese in Kauf zu nehmen, das MUSS man dir zugestehen, ist schließlich dein Leben!

    Ich drück dir die Daumen, dass du nach deinem Termin mit einem Absetzplan nach Hause gehst. Du schaffst das :)!!!

    als Antwort auf: Absetzen/ Ansetzen #82488

    Ich habs nicht ausgehalten mit den Sehstörungen und der Müdigkeit und das Zeldox wieder abgesetzt. Ich weiß ich hätte dem ganzen mehr Zeit geben müssen, aber ich musste heute auch in die Arbeit und hätte den Tag mit diesem Zeldox einfach nicht überstanden.

    Scheiße gelaufen. Aber einen Versuch war es wert…

    als Antwort auf: Absetzen/ Ansetzen #82242

    Hallo wachsmalbloeckchen,

    ich nehme es jetzt erst seit zwei Tagen und mit wirklich super müde davon, habe gestern den ganzen Tag geschlafen und war heute auch den ganzen Tag lang müde.
    Kann das überhaupt so schnell wirken?
    Ich mach mir echt Sorgen dass das so bleibt :(

    als Antwort auf: Absetzen/ Ansetzen #81994

    Oh Gott das klingt echt schrecklich mit der Müdigkeit! Ich hoffe wirklich dass ich bei meiner geringen Dosis nicht so viel davon merke!
    Danke jedenfalls für deine Erfahrungen!

    als Antwort auf: Absetzen/ Ansetzen #81991

    Wieviel hast du denn davon genommen @FMS?

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