Isa

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  • als Antwort auf: Rückfallgefahr nach absetzen der Medikation #345789
    Isa

      Hallo Museumsmensch, das kann man so pauschal nicht sagen. Ich z. B. war 10 Jahre stabil nach absetzen. Ist zwar schon lange her, aber das spielt keine Rolle. Damals habe ich radikal abgesetzt (Taxilan und noch eins, weiß nicht mehr was das war) Nach den 10 Jahren hatte ich eine monatelange heftige Psychose. Hätte nie gedacht, dass ich da wieder reinrutsche.

      Willst du absetzen oder hast du es schon?

      als Antwort auf: Cannabis und Psychosen: wird der Risikofaktor überschätzt? #343172
      Isa

        Ich habe gestern ein Cannabis-Plätzchen gegessen. Hat einigermaßen gut geschmeckt und gespürt habe ich gar nichts. Alkohol trinke ich auch nur extrem selten, Cannabis habe ich noch nie geraucht. Mir geht’s da wie @amethyst ich finde das stinkt, aber geht mir mit Tabak genauso.

        Isa

          Hallo @Ertl

          vor Haldol musst du keine Angst haben. Ich nehme es schon eine ganze Zeitlang und es hilft sehr gut gegen psychotische Schübe. Am Anfang war ich sehr müde, aber hab mich mittlerweile dran gewöhnt. Ich nehme nur zwischen 2 und 4 mg, je nachdem wie es mir geht. In den 80ziger Jahren, als ich es zum ersten Mal bekam, musste ich 40/50 mg nehmen, das hat mich umgehauen und ich hatte üble Dyskinesien. Heutzutage ist die Höchstdosis bei 10 mg, die ich zwar auch schon bekam, aber ohne Nebenwirkungen. Die Dosis macht das Gift. Olanzapin hatte ich auch schon mal, das fand ich viel heftiger als Haldol. Aber so sind wir Menschen auch verschieden. :ciao:

          als Antwort auf: Träume und Stimmen #334426
          Isa

            Als ich 16 Jahre alt war, habe ich von meinem Vater geträumt, den ich eigentlich mit 3 Jahren verlor. Aber ich war sicher, dass er es wäre. Ich habe ihn sagen hören, dass ich zu ihm kommen solle. Ein paar Wochen später bin ich aus dem Internat weggelaufen, weil ich seine Stimme hörte, die genau das zu mir sagte. Ich wollte nach München vortanzen und fuhr schwarz mit dem Zug, wurde aber erwischt. Trotzdem sagte mein Vater monatelang zu mir, ich solle zu ihm kommen. Es war wie ein Traum, aber ich war wach. Das war das erste Mal, dass ich Stimmen hörte. Traum und Psychose vermischten sich. Mehr kann ich zu Träumen nicht sagen, aber ich träume in letzter Zeit, dass ich wieder tanze und bin so gut darin wie in jungen Jahren, dabei bin ich über 60 und habe Beschwerden. Aber im Traum funktioniert alles.

            Isa

              Die Polizei hat in München 100.000 Menschen gezählt, die Veranstalter sagen es waren 250.000 . Es waren vom Odeonsplatz bis zur Münchner Freiheit alles voller Menschen. Auch in den Seitenstraßen war es voll. Und ich war dabei, obwohl ich ziemliche Angst hatte. Im Nachhinein war es großartig. Ich wollte nicht schweigen wie die meisten Menschen im Jahr 1933. Es war ein tolles Gefühl, so solidarisch mit den anderen Menschen zu sein. Auf einem der vielen Schilder stand:wegen Nebenwirkungen und Risiken befragen sie ihr Geschichtsbuch oder ihre Großeltern.

              als Antwort auf: Hobbies #326519
              Isa

                ……………

                • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Monate, 4 Wochen von Isa.
                als Antwort auf: Ich mache Fortschritte mit meinem Stimmenhören #321737
                Isa

                  Vor ein paar Jahren habe ich auch geglaubt, dass andere Menschen meine (bösen) Gedanken hören könnten. In der U-Bahn habe ich telepathisch gefragt, wer meine Gedanken hören konnte. Es haben sehr viele Leute ihre Arme gehoben. Bis heute weiß ich nicht, ob ich mir das eingebildet habe oder nicht. Ich weiß aber inzwischen, dass andere Menschen meine Gedanken nicht hören können, denn wenn ich sie frage, was ich gerade gedacht habe, dann wissen sie es nicht. Ansonsten würden sie lügen.

                  Warum prüfst du nicht die anderen denen du deine Gedanken schickst, indem du sie fragst, was du ihnen geschickt hast? Aber vielleicht geht es dir dann wie mir und sie heben alle ihre Arme.

                  als Antwort auf: Geräuschempfindlichkeit #319618
                  Isa

                    Ich erschrecke auch bei Geräuschen. Manchmal sind die ganz leise, ich erschrecke trotzdem, wenn ich sie nicht einordnen kann. Lautere Geräusche machen mich fertig. In einem Restaurant zb da werde ich ganz wirr im Kopf und kann mich nicht konzentrieren. Beruhigen tut mich unsere Standuhr, das Ticken stört mich nicht, im Gegenteil. Musik stört mich auch, wenn ich etwas tue, deshalb höre ich die nur selten. Nur beim Tanzen ist mir die Musik lieb (gewesen). Ein laufender Fön irritiert mich, deshalb lasse ich meine Haare an der Luft trocknen. Insegesamt habe ich es gerne, wenn es ganz still ist.

                    Isa

                      Ja ich habe bei meinem ersten Psychiatrieaufenthalt 1981 als Mädel auch noch Übles erlebt, mag gar nicht darüber reden hier im öffentlichen Bereich :wacko: Heute ist das viel besser, allerdings glaube ich schon, dass es noch schlimme Psychiatrien gibt. Nur sind die wahrscheinlich eher die Ausnahmen. Ich war schon so oft in der Psychiatrie, kann es gar nicht mehr zählen.

                      Auch in den 80ziger Jahren gab es schon gute Psychiatrien und halt auch miese. Damals wurden die alten NL in Höchstdosen verabreicht. Die Leute liefen rum wie Roboter. Ich auch.

                      Isa

                        Ich glaube dir @Pia dass du Schlimmes erlebt hast in der Psychiatrie, aber ich muss auch @PlanB zustimmen. Es ist nicht überall so und man sollte nicht verallgemeinern. Keiner will dir was Böses, aber du bist schnell dabei, dich angegriffen zu fühlen.

                        Ich habe zwar auch Fixierung und Isolierzimmer erlebt, aber trotzdem waren das Ausnahmen, ich wurde sonst gut behandelt. In der Geschlossenen sind einfach auch sehr kranke Leute und da geht es wesentlich krasser zu als auf einer offenen Station. Ich will damit nicht Pfleger:innen in Schutz nehmen, die grausam sind, aber es ist auf jeden Fall eine anstrengende Arbeit auf der Akut-Station.

                        Es ist auch so, dass schlimme Zustände stärker auffallen, als alle positiven.

                        So, das ist mein Wort zum Sonntag. :ciao:

                        als Antwort auf: Video Nachtcafé #315115
                        Isa

                          Danke @Hanseatic für den Tipp mit dem Nachtcafé.

                          Hab ich mir heute Nacht angeschaut und finde den Typ voll sympathisch und seine Geschichte interessant. Er macht einen guten Eindruck.

                          Danke auch @Pia Den ‘Knacks im Kopf’ will ich mir auch noch anschauen, auch wenn das sehr lange dauert. Weißt du zufällig bei welcher Minute der Cordt Winkler dran kommt?

                          als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312190
                          Isa

                            Ich habe die Behandlung nicht bezahlt. Die war kostenlos. Reise und Hotel habe ich selber bezahlt.

                            als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312152
                            Isa

                              Sag mal @redsixer geht’s noch? Du musst nun wirklich nicht so ausfällig werden. Hier ist doch kein Krieg. Jedenfalls noch nicht.

                              als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #311904
                              Isa

                                ich will alle ermutigen auch nach Freiburg zu fahren

                                Hallo redsixer, was ist das denn für eine Klinik in Freiburg? Ich hab zwar keine besonderen Müdigkeits- oder Erschöpfungszustände, aber es würde mich interessieren.

                                Heißt das jetzt eigentlich, dass du keine Schizophrenie hast, sondern eben Antikörper im Hirnwasser?

                                Alles Gute für die Cortisontherapie.

                                als Antwort auf: Kleiner Kreis hier im Forum #309569
                                Isa

                                  Hallo @Amethyst da hast du schon über die Hälfte von der Chemotherapie geschafft. Ich wünsche dir, dass du wieder ganz gesund wirst und die 5 nächsten Chemos auch noch gut überstehst. Es ist gut, dass du so positiv eingestellt bist, ich könnte mir vorstellen, dass das über die schwere Zeit etwas hinweghilft. Der Mann meiner besten Freundin hat ebenfalls deine Diagnose und jetzt erst die zweite Chemo von den Zwölfen hinter sich, aber er ist sehr depressiv.

                                  Alles alles Gute dir!

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