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@ludwig musst du immer so auf Mowa rumhacken? Kopfschüttel
Zum Thema Inklusion: ich bin seit 2018 in einer inklusiven Theatergruppe und wir haben sehr talentierte Teilnehmer. Wir spielen jedes Jahr ein neues Stück, das so 6 Mal vorgestellt wird und wir bekommen sehr viel Anerkennung. Es tut gut, sich mit anderen aus der Gruppe auszutauschen, auch wenn nicht alle Betroffene sind. Es sind richtige Freunde geworden. Es gibt auch eine Inklusions-Musikgruppe, in der ich bin vom selben Verein. Alles ist sehr professionell. Ich habe die Chance wieder zu choreografieren und bekomme sogar Geld dafür. Hier ist Inklusion erfolgreich.
09/05/2023 um 19:39 Uhr als Antwort auf: Koalition gegen Zwangspsychiatrie – gewaltfreie Psychiatrie jetzt Petition #289985Meine Erfahrungen auf Geschlossenen Stationen waren durchwachsen. Ich hab durchaus Fixierungen erlebt, die nicht hätten sein müssen, also an mir, jedenfalls dachte ich das während der Fixierung. Hinterher habe ich es manchmal verstanden. Offene Stationen sind in der Regel ohne Gewalt und Fixierungen. Die letzten Jahre war ich nur auf offenen Stationen und hab dort nur positives erlebt. Manchmal sind Schwestern und Pfleger genervt, aber das kann durchaus verständlich sein, wenn man bedenkt, wie nervig manch eine(r) ist. Natürlich erwarte ich von Profis, dass sie sich korrekt verhalten und Gewalt geht gar nicht.
- Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von Isa.
Vielleicht mal beim Psychologen vorsprechen?
Das ist doch mal eine gute Idee.
Hallo @Chris84
warst du bei einem Psychiater? Wahrscheinlich schon, wegen der Psychopharmaka. Was sagt denn der zu deiner Situation?
Sorry, hab zu spät gemerkt, dass das im öffentlichen Bereich ist
- Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von Isa.
Durch Risperdal hatte ich auch eine krasse Spracharmut und leeren Kopf. Mir fiel einfach nichts mehr ein was ich reden könnte. Das waren sehr harte zwei Jahre, bei denen ich sogar noch unterrichten musste, hab da aber sehr wenig erklärt sondern nur vorgemacht. Nachdem das Risperdal abgesetzt wurde, war die Spracharmut wie weggeblasen. Was nimmt dein Freund für ein NL?
Ich nehme auch schon sehr viele Jahre Quetiapin/Seroquel. 2003 bekam ich es das erste Mal zusammen mit Zyprexa. 1000 mg, Später dann 1200 mg und seit 2015 nehme ich es nur noch zusammen mit Abilify maintena und jetzt Haldol zwischen 100 und 300 mg. Ob es antidepressiv wirkt kann ich nicht sagen, ich schlafe damit halt gut und nehme es meistens nur abends. Nur wenn ich sehr durch den Wind bin nehme ich mal tagsüber 50 mg, das macht mich ruhig und müde. Finde es besser als Tavor.
Warum hätte ich das tun sollen? @Ludwig Das war die beste Zeit meines Lebens und hätte ich wie @Mowa s Mann auf mich geachtet, hätte mich die Psychose danach nicht so kalt erwischt. Ich war 10 Jahre ohne Psychiater und hätte ich nach den 10 Jahren nicht so einen massiven Stress gehabt, wäre ich garantiert gesund geblieben. Aber es ist nun mal anders gekommen. Allerdings gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass ich eines Tages wieder gesund bin. Ich muss nur Stress minimieren, was mir im Moment nicht möglich ist, weil ich meinen Mann pflegen muss. Nur aus diesem Grund nehme ich die Pillen.
mein Mann hatte mehrfache aktute Psychosen und nimmt inzwischen 13 Jahre lang gar keine Psychopharmaka mehr und geht auch nicht zum Psychiater oder Psychologen.
Das finde ich großartig liebe Mowa. Ich selbst war 10 Jahre psychosefrei und medikamentenfrei. Das war eine tolle Zeit. Leider wurde ich danach wieder psychotisch. Allerdings habe ich mich nicht damit auseinandergesetzt, sondern komplett verdrängt. So konnte sich die Krankheit wieder einnisten. Ich wünsche deinem Mann, dass er weiterhin gesund bleibt. Und ja, ein Buch von ihm wäre toll.
04/03/2023 um 11:46 Uhr als Antwort auf: Das erste Recovery College in Deutschland, Gütersloh #270647Ich stimme wachsmalbloeckchen ebenfalls zu. Diese Streitereien sollten endlich aufhören. Es nervt kolossal.
@Ludwig ich hatte von meinem 17 Lebensjahr an bis zum 31. ungefähr 8 Psychosen, dann 10 Jahre Ruhe und seit ca 20 Jahren wiederkehrende Psychosen
@Ludwig ich nehme seit Jahren Neuroleptika im Moment Abilify maintena seit 8 Jahren und immer wieder werde ich psychotisch und bekomme entweder Clozapin oder Haldol oder anderes dazu. Von Niedrigdosierung keine Rede. Du hast scheinbar nicht verstanden, dass ich 10 Jahre total gesund war. Das hat sich gelohnt und würde sich wieder lohnen, doch im Moment bin ich stationär. Ich weiß nicht, wann ich wieder davon loskomme. Die Zeit wird es zeigen.
Ich war 10 Jahre lang ohne Medikamente nicht psychotisch. Davor hatte ich mehrere Psychosen und danach auch wieder. Wie würdet ihr das nennen? Ich habe die Hoffnung, es wieder ohne Medikamente zu schaffen.
Mir geht es wie dir @Yuri Ich hatte in meinem Leben auch so viele Rückfälle und bin seit meinem ca. 17 Lebensjahr krank, müsste demnach schon chronisch neben der Spur sein, aber ich erhole mich immer wieder. Werde zwar chronisch schizophren bezeichnet, fühle mich aber nicht so und bin auch jetzt wieder ganz ok.
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