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Das ist natürlich ein sehr wichtiges Thema, was auch wirklich wichtig ist, das ÖFFENTLICH in einem SCHIZOPHRENIE-Forum zu besprechen, @Arvisol
Wenn es das Thema ist, dass ihm gerade am wichtigsten ist, finde ich das okay. Es sollten nur nicht reihenweise solche Threads eröffnet werden.
Ansonsten finde ich, ist es bei Klamotten eh Geschmackssache und bei Schuhen ist ja das Wichtigste, dass sie gut passen (am Fuß und zu dem, was man machen will).
@manon Ich denke, es ist vor allem wichtig, sich nicht den ganzen Tag über nur Sorgen zu machen. Bevor sie sich zu sehr aufstauen, sollte man sich aber eben auch mit den Sorgen beschäftigen. Da einen guten Modus zu finden, finde ich auch nicht einfach.
23/11/2023 um 11:11 Uhr als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #319464Ich glaube, der Knackpunkt war, dass er seine Wahninhalte von Grund auf mit Fakten untersucht und sich selbst beigebracht hat, sich von den Wahninhalten zu lösen.
Das liest sich sehr einleuchtend, auch wenn es sicher schwer ist, zumal Fakten erstmal gefunden werden müssen und viel Fehlinformation unterwegs ist.
So wie ich Psychiater:innen bisher kennengelernt habe, wissen die meisten nicht, dass eine (Teil-)Heilung möglich ist und glauben auch nicht daran
Das sehe ich auch als Problem. Ich denke, die Medikamente zu verschreiben ist auch einfacher, als sich mit den auslösenden Problemen auseinanderzusetzen. Dabei meine ich, dass die Medikamente erstmal oder auch länger eine Hilfe sein können, die Nebenwirkungen allerdings auch schlimm sein können. Eigentlich sollte das öfter mal sehr sorgsam abgewogen werden, finde ich.
Vielleicht ist es eine gute Idee, das bald für mich selbst auszuprobieren und einen festen Ort und eine feste Zeit zu wählen, um mir negative Gedanken und Gefühle bewusst zu machen und mich auch von ihnen zu lösen.
Ja, ich habe es so verstanden, dass man sich dann eben nicht den ganzen Tag mit seinen Sorgen beschäftigt, sondern nur zu einer bestimmten Zeit. Das mit dem bestimmten Ort wird für mich schwierig. Ich tue mir schwer damit einen Stuhl zu einem worrying chair zu machen, bzw. ihn so zu bezeichnen, da sich das so negativ anhört. Andererseits ist es in Maßen wohl auch gut sich Sorgen zu machen, da es bedeutet, dass einem etwas wichtig ist (im Sinne von, sich um etwas sorgen bzw. kümmern). Vielleicht könnte ich auch versuchen, das worrying beim Abendspaziergang zu machen oder mir draußen eine Bank o.ä. dafür suchen. Den worrying chair finde ich also als Idee interessant, aber ich weiß nicht, ob ich das selbst eins zu eins so ausprobieren möchte.
Ich glaube, dass es schon oft vorgekommen ist, dass ich nach einem intensiven Gefühlsausbruch wie Wut oder Traurigkeit in einen anderen Raum gewechselt habe. Vielleicht hat der Raumwechsel eine ähnliche Wirkung wie der „Sorgenstuhl“, nur ohne an Ort und Zeit gebunden zu sein.
Beim worrying chair geht es ja gerade um den festen Ort und die feste Zeit. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass der Raumwechsel dir etwas bringen könnte. Es macht ja auch auch einen Unterschied, ob du alleine in dem Raum bist. Wenn du dann wenn du zurückkommst mehr Klarheit hast, ist das vielleicht eine Parallele zum worrying chair.
Mit Ernährungs- und Gesundheitstipps aus dem Internet wäre ich vorsichtig. Spontan bin ich dazu auch beim Suchen im Internet auf folgenden Artikel gestoßen: Link
Alkohol ist nicht gesund. Mit ertls „Pflanzenmedizin“ kenne ich mich nicht aus, allerdings können auch pflanzliche Stoffe Risiken und Nebenwirkungen haben…
Man nannte ja ganz früher, zu Zeiten Eugen Bleuler’s die Schizophrenie als Dementia Praecox und das stimmt auch wie Wissenschaftlicher jetzt gezeigt haben.
Schizophrenie und Demenz: Ähnlicher als gedacht – DocCheck
Schon der Titel spricht von einer Ähnlichkeit und nicht von einer Gleichheit. Am Schluss wird von Hinweisen bei einem Teil der Patienten gesprochen. So plakativ, wie du es geschrieben hast, sehe ich das dort nicht!
Man nannte ja ganz früher, zu Zeiten Eugen Bleuler’s die Schizophrenie als Dementia Praecox und das stimmt auch wie Wissenschaftlicher jetzt gezeigt haben.
Wer soll das bitte gezeigt haben?
Es ist natürlich schlimm, wenn du, miina oder andere unter Vergesslichkeit etc. leiden, aber ich finde, du verallgemeinerst hier arg.
Ich hab seit gestern ein job, als Haushaltshilfe bei alten Leuten. Ich hoffe es bringt Struktur in meinem Leben
Ich blicke bei dir nicht so richtig durch. Nach dem, was du allgemein schreibst geht es dir sehr schlecht. Trotzdem kannst du arbeiten?
Meine Schlafstörungen muss ich definitiv in Griff kriegen kann nie länger als 3-4std schlafen, dann bin ich topfit
Wenn du nur so wenig Schlaf bräuchtest um topfit zu sein wäre das doch gut oder bist du dann doch müde?
Nach dem, was ich über Traumatherapie gehört habe, denke ich, ist das ziemlich heikel und birgt die Gefahr einer Retraumatisierung. Pass bitte auf dich auf!
16/08/2023 um 11:10 Uhr als Antwort auf: Über und von Professor Dr. med. Psychiater und Forscher Jim van Os #304549Nein, psychotische Sensibilität ist definitiv keine fortschreitende Erkrankung.
So sehe ich es auch. Auch wenn man hier im Forum bei den Blogs liest, sieht man, dass es einige gibt, die gut zurecht kommen und das viele Faktoren eine Rolle spielen. Ich denke vieles liegt auch daran, wie man selbst zu sich und der Welt steht, welche Gedanken man hat und was man daraus macht und tut.
Obwohl einige Studien Veränderungen im Gehirn bei Menschen mit Schizophrenie oder psychotischen Störungen gezeigt haben, ist unklar, ob diese Veränderungen auf die Erkrankung selbst, die Behandlung oder andere Faktoren zurückzuführen sind.
Ich vermute, dass er mit „die Behandlung“ jene mit Neuroleptika und anderen Psychopharmaka meint. Ich selbst war ja unter der Behandlung mit (zu hoch dosierten) Neuroleptika dauernd müde und konnte mich schlecht konzentrieren. Erst jetzt nach der langen Zeit des schrittweisen ärztlich begleiteten Reduzierens und schließlich des Absetzens kann ich mich wieder gut konzentrieren (während Reduktion gab es auch Fortschritte diesbezüglich). Ich fürchte, dass eine zu lange und zu hoch dosierte Behandlung auch zu negativen Veränderungen des Nervensystems und des Gehirns führen könnte. Daher finde ich eine vernünftige Dosierung und Behandlungsdauer so wichtig.
Wenn man eine Halbwertszeit von 10 Stunden hat, dann hat man nach 10 Stunden die 50% Medikament im Blut, nach 20 Stunden noch 25%, nach 30 noch 12,5% usw.
Ich bin mir nicht sicher, ob das bei Medikamenten wirklich genauso ist. Beim radioaktiven Zerfall einer großen Zahl von Atomkernen wäre nach der Halbwertzeit die Hälfte der Kerne zerfallen. Ich denke, der Abbau von Medikamenten im Körper wird je nach körperlicher Verfassung unterschiedlich sein und ich vermute mal, dass er auch nicht genau exponentiell ist… Ganz grob, denke ich aber, passt das so wie @hanseatic das geschrieben hat.
Interessant wäre auch zu wissen, wann sich der Spiegel überhaupt aufgebaut hat. Ich meine für das Ganze gibt es auch Kurven zur grafischen Darstellung.
Mir ist aufgefallen, dass der Kreis der Betroffenen, der hier im Forum schreibt sehr klein ist. Im dt. Sprachraum gibt es sehr viele Menschen, die von Schizophrenie betroffen sind und deswegen hätte ich erwartet, dass mehr Betroffene in einem solchen Forum schreiben würden.
Mich wundert es auch, dass es hier nur so wenige gibt, die schreiben (plus ein paar wenige, die nur lesen). Wie @planb aufgezeigt hat, sind eben manche auch in ähnlichen Foren. Es gibt vermutlich auch noch Leute, die eher Social Media für so etwas nutzen. Andere haben vielleicht gar keinen größeren Hang zum Internet. Bestimmt gibt es auch noch offline Selbsthilfegruppen.
Letztlich haben wir hier also einen kleinen aber feinen Kreis ^^.
Ich meine, mich hat auch eher die Suche nach dem Umgang mit Neuroleptika hierher geführt, da ich eben sehr heftige „Nebenwirkungen“ davon hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich nämlich verzweifelt am Suchen, wie ich meine dauernde Müdigkeit loswerde.
Was hat dich denn hierher geführt @amethyst ?
Ich denke, das sind nicht wirklich homöopahtische Mengen, von denen du da sprichst @metal. Auch wenn ich mich mit Homöopathie nicht gut auskenne und daher falsch liegen könnte, würde ich mal schätzen, dass du dazu deine Pastis mit einigen tausend Liter Wasser oder so verdünnen müsstest („klopfen“ o.ä. käme vielleicht auch noch dazu).
Andererseits gibt es natürlich noch zig andere Lebens- und Gesundheitsrisiken, die man nicht alle vermeiden kann. Ich komme gut ohne Alkohol aus und fühle mich besser damit, weshalb ich dieses Risiko wenigstens meiden kann.
wenn das wirklich nicht gut ist, würde ich sofort auf den alkohol verzichten. würde mich sogar freuen, weil mir dann die entscheidung mit dem alk abgenommen sein würde. trinke auch eher in maszen, also ein bis zwei kleine gläser. selten mehr.
Du könntest ja mal versuchen, ohne auszukommen und dann entscheiden. Ich denke, „gut“ im Sinne von „der Gesundheit zuträglich“ ist Alkohol trinken sowieso nicht. Die Frage wäre für mich eher, wie „schlimm“ es ist.
Leider kann ich das nicht wirklich in zwei Sätzen erklären. Daher verlinke ich mal wieder die Broschüre der DGSP (Link). Es ist wirklich nicht einfach und ich denke, ganz besonders nicht für jemanden, der in einer Einrichtung ist. Wenn du in Absprache mit deinen Ärzten/Ärztinnen etwas reduzieren könntest, wäre das schon ein großer Erfolg.
Hier hatte ich auch mal über meine Probleme dabei geschrieben (Link). Z.B.:
Ich will nicht sagen, dass es grundsätzlich schlecht ist, vorsichtig seine Psychopharmaka zu reduzieren, aber es kann ein hartes Brot sein.
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