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Gehässigkeit. Das kann ich dann einfach nicht so gut ab
Ja, es ist gut das anzusprechen.
Mich hatten die Kommentare die Mobbing gutheißen gestört. Deswegen habe ich dazu geschrieben. Man könnte sicher weit mehr als nur einen Thread dazu füllen, warum Mobbing schlecht ist.
sondern eher weil es den Charakter vergiftet
Das ist dann natürlich noch schlimmer.
Manche Kommentare waren auch eher gemein, andere aber sicher gut gemeint.
03/01/2022 um 18:57 Uhr als Antwort auf: Von Überbau/ Weltsicht/ Geschichte aus der Psychose getränkter Alltag #193696Dass @fraggle gerade Hilfe braucht, will ich nicht bestreiten @blumenduft .
Ich wollte nur grundsätzlich sagen, dass man seine Gedanken auch steuern kann, obwohl man sie nicht komplett kontrollieren kann. Manchmal hilft es auch, die eigenen Gedanken aus einer anderen Perspektive zu sehen.
03/01/2022 um 17:56 Uhr als Antwort auf: Von Überbau/ Weltsicht/ Geschichte aus der Psychose getränkter Alltag #193680Probleme mit dem Denken, kann man nicht mit Denken lösen. Klingt komisch, ist aber so.
Das würde ich nicht unterschreiben. Es gibt schließlich noch metakognitives Training, das ja auch hier auf der Homepage verlinkt ist.
Manchmal hilft auch ein Denkanstoß von außen.
Ich will damit allerdings nicht sagen, dass man nicht manchmal einen guten Psychiater braucht.
Mobbing ist schlecht für alle Beteiligten: für die Gemobbten, vor allem weil es massiv das Selbstwertgefühl schädigt und für die Mobbenden, weil sie irgendwann Schuldgefühle bekommen. Letzteres mag leider nicht immer der Fall sein.
Wenn Arvisol meint er hätte keine Probleme und einen perfekten Charakter, löst das natürlich zu Recht Widerspruch aus. Das ist für mich aber kein Mobbing, sondern der Versuch, ihm den Fehler in seiner Selbstwahrnehmung zu erläutern.
02/01/2022 um 18:10 Uhr als Antwort auf: Von Überbau/ Weltsicht/ Geschichte aus der Psychose getränkter Alltag #193516Gemein, dass es für dich „süß“ ist. Das macht es sicher schwieriger.
Hucklberry Finn
Es heißt Huckleberry Finn.
Ich denke im übrigen auch nicht, dass Probleme einfach so verschwinden und wenn man Probleme gelöst hat, kommen wieder neue. So ist das eben
.
02/01/2022 um 17:15 Uhr als Antwort auf: Von Überbau/ Weltsicht/ Geschichte aus der Psychose getränkter Alltag #193493Für mich hört es sich gut an, dass du dich von diesen Gedanken lösen willst. Ich denke zwar nicht, dass das von jetzt auf gleich funktioniert, aber vielleicht täusche ich mich ja. Ansonsten hilft wohl nur weiter dagegen anzugehen.
09/12/2021 um 20:20 Uhr als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #190746Ich nehme jetzt seit einigen Wochen keine Neuroleptika mehr. Meine Psychiaterin ist damit einverstanden. Es war ein langer Weg bis hierhin. Im Wesentlichen habe ich schrittweise über zwei Jahre langsam reduziert. Jetzt ist es so als wäre eine Blockade im Kopf weggenommen. Ich habe zwar leider noch öfters Schlafstörungen, kann aber, wenn ich mal gut geschlafen habe, wieder in guter Geschwindigkeit Romane lesen.
Ich möchte nochmal betonen, dass das meine persönliche Erfahrung ist. Bei anderen hier im Forum wirken die Neuroleptika offensichtlich anders, so dass sie mit Neuroleptika gut leben können. Ich denke außerdem, dass die Begleitung durch einen guten Psychiater/ eine gute Psychiaterin sehr wichtig ist.
05/11/2021 um 18:50 Uhr als Antwort auf: Privat: MHAW: Sensibilisierungswoche für psychische Gesundheit #187018Es ist sicher für Seran/Rispi belastend, es jetzt von so vielen Seiten abzubekommen und ziemlich allein dazustehen. Ich denke auch, er kann sich gerade nicht besser wehren, als eben verbal auszuteilen. Für die Foris, die er angreift, ist das dann aber auch verletzend.
Ich hatte auch mal eine geschulte Fachkraft, die dann mit mir im Wald spazieren gegangen ist. Das war wohl auch eine ambulant psychiatrische Pflege. Da ging es aber erstmal nicht ums Reduzieren. Sie meinte eher, dass ich mich damit abfinden sollte, dass ich erstmal beruflich nichts machen könnte.
Bei der Reduktion hat mir die Broschüre der DGSP viel geholfen. Wichtig war auch ein Arztwechsel, da mein vorheriger Arzt mir überhaupt nicht beim Reduzieren helfen wollte. Dann hatte ich die Aripiprazollösung, mit der ich ganz langsam alle 4 Wochen um 0,5mg Tagesdosis reduzieren konnte. Zuletzt hatte ich weiteren Leidensdruck, da ich durch die Neuroleptika ein Anspannungsgefühl hatte, das mich Schlaf gekostet hat. Daher habe ich dann schneller reduziert. Jetzt muss ich sehen, wie es weitergeht.
auch wenn ich hier vielleicht geschimpft werde, möchte ich doch noch mal hier mein Buch posten
Aber hier angemacht zu werden, dass ich es überhaupt hier poste, verstehe ich überhaupt nicht.
Also erwartet hast du es schon.
Es ist auch gegen die Forumsregeln, Werbung zu machen. Dann hast du es auch gleich zweimal gepostet.
Ich kann jedenfalls deine Beschwerde über die Forumsteilnehmer nicht so richtig verstehen.
16/10/2021 um 10:18 Uhr als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #182646Ich habe das Aripiprazol ganz abgesetzt und nehme jetzt 12,5mg Quetiapin täglich. Trotz der sehr geringen Dosis ist der große Motivationsschub und das deutlich wacher werden eher ausgeblieben. Die geringe Dosis brauche ich offensichtlich erstmal, da mein Absetzversuch in Symptomen geendet hat. Ich habe Nachts noch ein Anspannungsgefühl, mal in den Händen, mal in den Füßen. Ich hoffe, dass das zumindest weggeht.
Insgesamt fühle ich mich durch das langsame, schrittweise und ärztlich begleitete Reduzieren besser. Ich denke, ich hatte Glück, eine Ärztin zu finden, die mich dabei unterstützt.
Ich sage es hier nochmal: Ich habe die Medikamente über zwei Jahre in kleinen Schritten unter ärztlicher Begleitung reduziert, weil ich schwere Nebenwirkungen davon habe. Mein Ziel ist außerdem, durch die Reduktion wieder fit für das Arbeiten zu werden. Ich hatte auch keinen Rückfall.
Warum @mareike jetzt in diesem Thread beleidigend wird und nicht auf die Posts in ihrem „Wie erlebt ihr die akute Psychose?“ eingeht, erschließt sich mir nicht.
Es gibt eine neue Podcastfolge bei „Mad In America“ zum Thema der Umbenennung der Schizophreniediagnose zur Verringerung des schweren Stigmas. Der favorisierte Begriff war „altered perception syndrome“, also in etwa „verändertes Wahrnehmungssyndrom“. Diskutiert wurde auch, dass allein die Umbenennung nicht reicht, sondern, dass die Öffentlichkeit besser informiert werden sollte. Dazu wäre eine erfolgreichere Behandlung hilfreich zur Verminderung des Stigmas.
Hier der Link:
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