manon

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  • @Amethyst, ich finde es gut, dass Du so frei raus Deine Skrupel nennst, ohne darauf zu schielen, dass Du vielleicht etwas Wichtiges nicht verstanden haben magst. Du traust Dich, zu “fragen” oder besser wahrscheinlich, auf dies und jenes aufmerksam zu machen. Finde auch die einzelnen Fragepunkte relevant meist!


    Was sind Gedichte anderes
    als eine Operation am offenen Herzen?
    Vor aller Augen
    Und es ist dein eigenes Herz.
    „Eingriff“, Dilek Mayatürk-Yüzel

    Danke, @Ardentglow, für Deine tiefen Ausführungen. Besonders “interessant” fand ich, dass die Buddhisten das Unwissen über eventuelle Unheldentaten aus früherem Leben nicht gutheiszen würden, sondern es stattdessen überwinden würden wollen, wenn da noch ein Wollen ist, denn Du schreibst selbst, dass das Ablegen der Begierde Buddhas erst zu seiner Erleuchtung geführt hätte.

    Sehr schön fand ich den Gedanken, dass Jesus den Körper der Menschen annahm, an sich, einfach so für sich genommen, dass Jesus das gemacht haben mag, finde ich schön. Ich denke, Jesus nahm in seiner Zeit auf der Erde vielleicht deswegen das Menschliche an, um die ganze Menschlichkeit einmal zu fühlen, und so nicht nur die Anderen leiden zu “sehen”, sondern es auch selbst einmal durchgemacht zu haben. Auch, um den Menschen das zu zeigen vielleicht, seht her, ich weisz, wovon ich rede und bin nicht etwas Besseres oder so. Auszerdem war um ihn eine Art Hotspot, auf seinem Wirken auf der Welt mit dem Lindern des Leidens einiger, lag und liegt der Fokus Vieler auf ihm, und er führt(e) denen an seinem Tod vor Augen, was eben der Mensch auch sein kann, nämlich ihn zu töten, das sogar Göttliche zu töten, oder gerade das, vielleicht auch, weil er anders war, Jesus ist in meinen Augen auch ein Paradebeispiel für Andersartigkeit auf der Welt. Wobei es natürlich nicht besser gewesen wäre, wäre Jesus nicht göttlich gewesen. Gewaltsamer Tod, immer, ist schändlich. Und wahrscheinlich immer gleich schändlich btw.

    Auf jeden Fall denke ich auch, dass Jesus den Körper eines Menschen hatte, war etwas für den Menschen. Ich denke zudem auch, es kann nicht so gewesen sein, dass er seinen Tod auf sich nahm, damit andere dafür Segen trotz schlechter Taten bekommen hätten im Sinne von einer bekommt einmal Prügel und die anderen dafür nur noch Erdbeerkuchen. Das ist wirklich ein schlimmer Gedanke, aber er wird eben wohl noch oft gedacht, leider.

    Deine Worte: “Etwa erschloss sich der Spruch, dass Jesus unsere Leiden getragen hat, für mich plötzlich als im Übertragenen Sinne gemeint: als einzig sündfreier Mensch, von göttlicher Natur erhaben, ging er doch einen ganz normalen Weg in unserer Welt als einer von uns, mit dem mühsamen Körper, Krankheiten und anderen Leiden, Freundschaften und Feindschaften, einer gewaltigen Anstrengung und einem schwierigen Werk, mit Verrat und einem langen Versteckspiel, Höhenflügen und Ernüchterungen und auch Verzweifelung, es war sicher alles dabei sowohl bevor ihn der Geist traf als auch danach!

    Diese Mensche hat als Gott wahrlich unsere Leiden getragen und ist für uns gestorben – indem er als Mensch gelebt hat, und die Last der Feinde Gottes getragen hat um uns allen die Wahrheit und noch grösseren Segen zugänglich zu machen.” finde ich sehr schön. Kann irgendwie nich quoten.

    Das mit Gott als König der Herzen fand ich dann auch total schön. Das kann eine erste Idee zu einem Wie Gottes vielleicht sein. Auch eines Wo.


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    „Eingriff“, Dilek Mayatürk-Yüzel

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Tage, 21 Stunden von manon.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Tage, 21 Stunden von manon.
    als Antwort auf: Macht unser System krank? #342868

    „Wir müssen uns wieder darin üben, utopisch zu denken. Wir haben es verlernt, in politischen und sozialen Sehnsüchten zu denken. Wir müssen üben, uns wieder das vorzustellen, was es noch nicht gibt; was wir noch gestalten können. Wir müssen in Handlungsmöglichkeiten denken. Es braucht Fantasie.“ – Carolin Emcke


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    als Antwort auf: Macht unser System krank? #341504

    Ja, @pink-floyd, das hatte ich tatsächlich so nicht verstanden. Danke für Deine Erklärung!


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    als Antwort auf: Macht unser System krank? #341502

    Meinst Du, @pink-floyd? Ich denke, für die Kinder, die geschlagen werden, vielleicht nicht. Für sie ist vielleicht das die Welt und es vielleicht sogar noch schlimmer als ein Krieg für Erwachsene. Also ich weisz es nicht! Könnte es mir aber denken.


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    als Antwort auf: Macht unser System krank? #341496

    Wenn alle Kinder geschlagen werden, dann wird es bei den meisten Kindern nicht mehr zu einem Trauma führen, weil es eine gewisse Normalität hat. Werden nur einzelne Kinder geschlagen, dann kann das Schlagen, diese Gewalt massivst traumatisierend sein.

    Das denke ich nicht, @pink-floyd. Bei den Spielen der Erwachsenen, der Gewalt der Erwachsenen, nämlich den Kriegen, werden die Leuts auch der Reihe nach traumatisiert. Da gibt es dann nachher Selbsthilfegruppen für Veteranen, wo mensch sehr unter sich ist, was gut tun kann, wenn es richtig organisiert ist.

    Ich weisz nicht, zuerst fand ich die Idee mit den zwei oder drei parallel ablaufenden unterschiedlichen Gesellschaften ganz gut, aber nachdem was manche hier so raushauen, denke ich, dass jede*r, der die auf der Welt ist, eine Pflicht hat, über derlei alternative Lebensformen nachzudenken, einfach, weil er*sie auf der Welt ist und Nachdenken ein Tribut dafür sein wollte. Jede*r sollte ein wenig philosophieren zum Beispiel, oder auch – träumen. Aber die Meisten können das nicht mehr oder weisen es aus Angst vor Neuem von sich, dabei ist eine Welt ohne Träumer und Vorreiter nie möglich gewesen und wird es auch nie sein! Es wird aber seit jeher erstmal ziemlich lange und ausgiebig auf diesen rumgehackt, sie sind es aber schlieszlich, die erst verändern. Wobei es natürlich, ich korrigiere mich, möglich sein sollte, nachzudenken, und unterschiedliche Dinge dann zu wollen, also eben dann doch vielleicht wieder verschiedene Gesellschaften. Es gibt wahrscheinlich nicht DEN Weg. Aber es gibt vielleicht mehrere, die koexistent bestehen könnten.

     


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    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat, 1 Woche von manon.
    als Antwort auf: Macht unser System krank? #341446

    Nur weil jemand meint, für irgendwas eine Lösung zu haben, muss dies nicht eine sein.


    @PlanB
    , dazu müsste @ardentglow etwas schreiben, denn ich weisz nicht, wie er es sieht. Ich habe auch Gedanken an eine bessere Welt, für mich versteht es sich aber, dass dies SO seeehr wahrscheinlich noch keine vollfähige Lösung ist, daran müsste mensch zusammen mit anderen wie an einem Projekt arbeiten, und dass es später, gerade in einer eventuellen Anfangsphase einer – “besseren Welt” – zu Fehlern, damit einhergehenden Verlusten kommen könnte wie in Deinem Beispiel, finde ich schon auch normal. Ganz würde mensch dies nicht vermeiden können, da es sich um sehr grosze, sehr neuartige Umwälzungen handelte. Aber irgendwann sollten dann auf signifikante Weise Früchte kommen. Grosz heiszt auch nicht unbedingt, schwer zu erreichen; wer weisz, vielleicht haben die Menschen oder einige ihrer echt irgendwann die Nase voll. Also nochmal, mir ginge es nicht darum, eine unumstöszliche Lösung zu haben, sondern etwas, das sich noch hundertfach anpassen müsste. Es gibt sicher Menschen, die sich da besser auskennen und vielleicht dieselben Werte vertreten würden, wie ich. Die Richtung und sicher auch einige Pfeiler sollten aber stimmen.

     


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    als Antwort auf: Macht unser System krank? #341416

    Ich denke, dass @ardentglow schon mehr tun würde, ganz sicher mehr tun würde, wäre er nicht durch seine Krankheit immens blockiert @PlanB.

    Er jammert ja nicht nur, sondern bietet Ideen für ein vielleicht besseres Miteinander, und die meinte ich mit dem Mut. Sie sind einfach. Aber vielleicht gerade deshalb machbar? Einfach ist gut sehr sehr oft.


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    als Antwort auf: Macht unser System krank? #341413

    Es gehört Mut dazu, diese Gedanken zu denken, @PlanB. Du hingegen schaffst es nicht.

    Und du änderst sie auch nicht, wenn du einen für dich guten Lebensstil führst, dafür ist die Welt viel zu groß und zu komplex.

    Würde das jede*r tun, wäre die Welt jedoch schnell geändert! Und der Herr der Ringe hat uns doch gelehrt, dass selbst der die Kleinste den Lauf der Welt verändern kann.


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    als Antwort auf: Macht unser System krank? #341411

    Aufschauen würden die Menschen freiwillig immer noch, aber nicht mehr zu solchen, die sich über sie stellen, sondern zu solchen, die sich unter sie und andere gestellt und ihnen allen mit ihrer Kraft bereitwillig geholfen haben.

    Das finde ich sehr schön. Wie auch den gesamten Text.

    Vielleicht würde es Zeit, zwei Gesellschaften aufzumachen, wo keiner gezwungen würde und die sich respektieren müssen, so dass jeder dort den Frieden (oder den Erfolg) suchen kann, für den er geboren wurde, und sich nicht mehr wie ein Fremdling in einem schlimmen Land fühlen muss.

    Gute Idee, die ich noch nicht hatte! Aber vielleicht realistisch? Wie könnte mensch den Weg dafür ebnen?

    Danke für Deinen schönen Text, lieber @ardentglow, vielleicht passend zu Ostern!


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    Gute, ja, wichtige Idee, dazu zu forschen, ich habe teilgenommen, fand die Studie sehr gut auch aber seeehr umfangreich, ich weiz nicht, wie lange ich brauchte, 30 Minuten könnte in etwa hinkommen, weniger – ist es eher nicht, denke ich. Danke!

    edit, die Ergebnisse hier vorzustellen, wäre famos!


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    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Monate, 1 Woche von manon.
    als Antwort auf: Gehirnkrämpfe #331200

    und meinte wenn sie sich auf mich konzentriert muss sie ihre Praxis schließen =(

    Liebe Miina, das ist keine gute Art und Weise von Deiner Psychiaterin, so etwas zu sagen.

    Aufgrund meines Herzens musste ich vom Arzt das venlafaxin nun doch auf Schlag absetzen

    Ich denke, Du solltest sehr zeitnah zu Deiner Psychiaterin, und mit ihr ein Ausschleichen abmachen, in dem Du konkrete Anweisungen bekommst, wie Du es absetzen kannst. Es kann aber, da kenne ich mich nicht aus, wirklich so sein, dass ein Ausschleichen zu lange dauern würde und zu gefährlich fürs Herz wäre. Das solltest Du also am Besten auch nochmal klären, also vielleicht in die Akutsprechstunde des Kardiologen sehr zeitnah und das besprechen oder auf sehr zeitnahen Termin pochen. Sag einfach, dass ein abruptes Absetzen bei diesem Medikament enorm schwer und gar nicht gut ist. Auszerdem sollte die Psychiaterin Dir eine Alternative anbieten, Du brauchst dann wahrscheinlich einen Ersatz für das Venlafaxin.

    Wenn Du es wirklich abrupt absetzen sollst, dann vielleicht auch in einer Klinik, wo mensch Dir dann helfen könnte.

    Alles Gute!


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    als Antwort auf: Soll man sich für krank halten? #329730

    Hast schon recht, @Forsythia, zumal bereits der Threadtitel auf ein Wir abzielt …


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    als Antwort auf: Soll man sich für krank halten? #329697

    Ich denke, mensch ist ein ganz normaler Mensch, gerade in der Bredoille, ja, aber das gehört zu normal schon dazu! Es gibt eben sehr verschiedene Zustände auf der Welt, die sind dann immer auch noch individuell, ich finde nicht unbedingt, dass der eine Zustand krank ist, und der andere nicht. Auszerdem haben auch sogenannte Gesunde ALLE, glaube ich, ihre Probleme, das bringt das hier sein eben so mit sich, und wir haben eben auch welche, nur eben auf unsere Art. Jeder jede hat Stress, und reagiert eben anders darauf. Der oder die eine kann dann nicht schlafen, wir bekommen halt Halluzinationen. Das ist vielleicht alles.


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    als Antwort auf: Neuer Youtube Kanal Psychosis selfhelp/Psychose Selbsthilfe #329366

    Hallo Violette,

    danke für den Hinweis. Ich habe eben das Video zum Spazierengehen geschaut und fand es ganz gut auch einfach! Sehr schön angelegt auf Uns, was uns guttut, mit einigen Tipps, die für den/ die eine*n oder andere*n ganz wertvoll sein könnten. Also ich mag’s. Es ist jetzt kein professionelles Video, aber das muss es auch nicht sein. Mich motiviert es sogar ein bisschen, rauszugehen, hatte das für mich die Tage eh festgehalten, das mehr zu wollen, und, dass es Dir damit so gut geht, bestärkt dann auch. Ich will es vor Allem zum Abnehmen aber tun.

    Hast Du Dich schon einmal mit Gehmeditation beschäftigt? Falls nicht, empfehle ich Dir das Buch von Thich Nhat Hanh, “Der Geruch von frisch geschnittenem Gras”.

    lG,

    m


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