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Sehe bei den Blutdruckwerten keinen Grund das Abilfy abzusetzen. Alles im Rahmen.
Bei Heißhungerattacken halt nicht zur Süßigkeit greifen, sonderen Möhren knabbern. Klar ist schwer, aber musst du durch, wenn du wirklich abnehmen willst.
Auch ansonsten viel Gemüse und Salat essen. Zum Sattmachen ein, zwei kleine Kartoffeln unter’s Gemüse mischen.
@Aqua Ich meinte damit jetzt nicht unbedingt, dass das Auswirkungen hat, wann man es nimmt, sondern ich denke, dass die Reduktion weniger symptomatisch ist, wenn man da ansetzt, wann es einem am besten geht. Wenn du morgens reduzierst, dir es aber morgens immer schlechter geht als abends, dann wirst du wohl die Reduktion deutlicher wahrnehmen, als wenn du abends reduzierst. Deswegen würde ich halt zu der Uhrzeit reduzieren, wo du dich am besten fühlst.
Ich habe zum Beispiel normal abends Ängste, deswegen würde ich erst morgens mit der Reduktion anfangen bevor ich an die abendliche Dosis ginge.
Ich würde erstmal schauen, wann es dir besser geht. Abends oder morgens? Und ich würde dann – je nach Uhrzeit -, in der es dir besser geht, anfangen zu reduzieren. Ich denke, bei 8 mg kann man anfangs durchaus in größeren Schritten reduzieren, also vielleicht morgens oder abends mal ein halbes Mg runter und das dann für einige Wochen halten und schauen, wie es dir geht.
Ich muss sagen, dass ich trotz 15 mg Zyprexa ganz gut „mitschwingen“ kann. Mir ging es so, wie du es beschreibst unter hochdosiertem Zeldox damals. Ich fühlte mich lange Zeit wie ein Roboter. Aber ich brauchte die Dosis, weil es sonst sofort viel schlimmer wurde mit den Stimmen.
Ich denke halt, dass die Dosis insgesamt so gewählt werden sollte, dass man fühlen tut und trotzdem die Symptome einigermaßen in Schacht hält. Das Ziel muss nicht unbedingt totale Symptomfreiheit sein. So ist es bei mir zumindest nicht mehr. Was ist das für ein Leben, wenn man nix mehr fühlen kann…furchtbar. DAnn lieber ein bisschen Restsymptome. Ganz nach dem Motto: So viel wie nötig und so wenig wie möglich.
ja
Vielleicht würde es aber auch vorerst reichen, wenn du die Medis reduzierst. Dann dürften sich einige Nebenwirkungen auch zurück entwickeln.
….also wenn ich die 200mg leponex am Abend nehme bin ich in 20min im land der träume :-D
:good:
Nein, mir glaubt nicht nur mein Therapeut. Ich habe einige Aufenthalte in Traumakliniken hinter mir, Psychiatrieaufenthalte, Therapien. Ich bin da bisher noch nicht auf „nicht glauben“ gestoßen. Bekomme inzwischen Opferrente, war aber ein schwerer Kampf. Wurde nicht sofort genehmigt.
Unter Druck = Wut? Wenig. Ich war wie gesagt ein sehr wütendes Kind und ein sehr wütender Jugendlicher. Zum Teil ist die Wut von Medikamenten unterdrückt, zum Teil ist es mir auch von anderen Anteilen her verboten wütend zu sein. Das ist ziemlich tricky.
Ich versuche das beste aus meinem Leben zu machen und ich denke, dass ich das inzwischen auch den Umständen entsprechend ganz gut hinbekomme.
Man kann nicht ewig in der Vergangenheit leben. Natürlich ist das trotzdem täglich Teil von mir, aber ich versuche nach dem Positiven im Leben zu schauen und da gibt es trotzdem viel zu entdecken.
Wer glaubt dir denn nicht? Und haben die Leute dir das gesagt – oder ist das einfach deine Annahme, dass dir nicht geglaubt wird?
Hör mal, ich bin 11 Jahre hinweg sexuell massiv missbraucht worden. Trage eine Multiple Persönlichkeitsstörung, PTBS und Schizophrenie davon. Und trotzdem kann man das Leid anderer, auch wenn man denkt, dass es vielleicht weniger als das eigene Leid ist, anerkennen und ernst nehmen.
Ich war auch ein sehr wütendes Kind und Jugendlicher. Trtozdem muss ich niemand anderem das wünschen, was mir passiert ist. Das wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind, ich habe jeden Tag mit den Folgen zu kämpfen.
Naja, ich finde eine Vergewaltigung keine schwache Sache. Finde das nicht in Ordnung sowas einfach abzuwerten, weil man selbst meint, schlimmeres erfahren zu haben.
Ich befürchte der Beitrag ist – wenn auch unterirdisch – aber ernst gemeint.
Naja, man muss auch mal offen schreiben können
Im Grunde brauche ich temesta als langzeittherapie , als das wurde es verschrieben. Abilify auch. Cbd ist von der pva genehmigt. Also alles Substanzen die helfen. Aber Wundermittel gibt es auch nicht. Ich schwanke zwischen Psychosen und traumatischen Sachen. Bin in psychotherapie. Aber es hilft fast nichts.
Wie lange bist du denn schon in Therapie und welches Verfahren?
Ich habe auch eine Traumafolgestörung plus Schizophrenie. Es hat lange gebraucht bis die letzte Therapie gewirkt hat, heute geht es mir ganz gut und ich kämpfe eigentlich mehr mit den Symptomen der Schizophrenie, als mit der Traumastörung.
Gastrozepin heißt das Mittel gegen verstärkten Speichefluss übrigens
Die auf Reha Ärztin meinte widerum ganz klar ich wäre schizo affektiv und nicht schizophren weil ich dann angeblich nicht mit Minidosen Medis auskommen würde, aber das kann man siehe @mowa auch so nicht sagen.
Das finde ich auch ein komisches Argument, dass du dann mit einer Minidosis nicht auskommen würdest. Ich denke, dass der Übergang Schizophrenie-Schizoaffektiv oft fließend ist und man das in manchen Fällen vielleicht deutlich abgrenzen kann, aber in vielen Fällen auch nicht.
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