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Anonym.
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28/05/2020 um 18:08 Uhr #101917
Anonym
Medikamente haben Nebenwirkungen.
Meine sind Trägheit, manchmal versteh ich Humor nicht und hab meinen auch irgendwie verloren, dann Denken ist langsam und nicht so assoziativ. Ich kann zwar folgen, aber es wird mir auch schnell mal zu viel. Ich kann schlecht Gespräche führen, wenn es nicht mein Fachgebiet ist. (Small Talk). Hypochondrie wenn die Angst mal wieder kommt.
Körperlich : Thrombose, adipös, Verdauungsstörungen.
Muss man das hinnehmen? Ich bin ja bissel sauer auf meinen Arzt. Weil er mich hat so fett werden lassen. Als lieber so ein Leben oder Psychose?
Nun nach 5 Jahren Medikamententherapie hab ich irgendwie keine Lust mehr darauf. Ich will wieder ich sein. Ich war echt mal lustig. Hatte auch mal Selbstvertrauen. Jetzt brauch ich für alles ein Feedback. Um zu wissen ob meine WN die des allgemeinen Konsens ist. Wie rausgeplumst und nicht wieder eingefunden.
28/05/2020 um 18:46 Uhr #101940Habe ähnliche Nebenwirkungen und habe auch vor 8 Jahren wo ich Tabletten bekam 30kg zugelegt.
Ich habe es auch einfach satt das ganze mit den Medikamenten und deswegen will ich ja reduzieren.
Leider weiß ich schon gar nicht mehr wie es war ohne Medikamenteglg manschi
28/05/2020 um 19:21 Uhr #101955Anonym
Bei mir ist es auch sooooo lange her. Kann mich aber noch gut an das alte Leben erinnern. Eigentlich hatte ich es immer leicht im Leben. Das ist wohl mein Goliath. So meine Hürde. Möchte einfach auch wieder attraktiver sein. Das schlägt mir arg aufs Gemüt. Früher dachte ich lieber Stabil. Das hat sich aber geändert, ist wohl auch der Selbstaufmerksamkeit geschuldet. Joar. Also will ich meine niedrigste Dosis finden.
28/05/2020 um 22:19 Uhr #101992Anonym
Huhu!
ich leide mit der geringen Dosierung, ausser einer leichten Müdigkeit am Nachmittag und einer kleinen luslosigkeit etwas zu Unternehmen kaum an Nebenwirkungen.
kenne sie aber sehr wohl – früher als ich noch zwei NL in höchstdosis bekommen habe.
die hatten mich auch stark eingeschränkt im Verhalten, Kommunikation und der Lebensqualität, so das ich auf die Hilfe anderer angewiesen war und mich wie ein albernes Kind Verhalten habe.
zum Glück sind diese Zeiten jetzt vorbei.
28/05/2020 um 22:56 Uhr #101998Vielleicht würde es aber auch vorerst reichen, wenn du die Medis reduzierst. Dann dürften sich einige Nebenwirkungen auch zurück entwickeln.
28/05/2020 um 23:00 Uhr #10200028/05/2020 um 23:09 Uhr #102006ja
30/05/2020 um 6:43 Uhr #102219Anonym
Morgen FMS,
das ist der Plan. So dass ich mich wieder im Spiegel ansehen kann und sagen ui fesche Frau. Und auch dass die Stimmung nicht so gedämpft ist und ich mehr mitbekomme. Schwingungsfähiger bin. Die Medis Schirmen gut ab. Allerdings zerstören sie auch das mit schwingen. Es berührt mich nicht mehr so. Wenn ein Film lustig ist, dann lache ich nicht. Hab letztens mit Tochter the wrong Missy geschaut. Der war total lustig und sie fragt mich warum ich nicht lache…. tja so sieht es halt aus bei mir.
30/05/2020 um 9:21 Uhr #102232Anonym
Ich hoffe Ladybird du findest deinen Weg mit der Reduzierung. Wenn Gefühle unterdrückt werden ist es schon sehr einschneidend. Ich kann lachen, aber weine kaum mehr seit AD´s Einerseits gut, denn davor letzten Sommer war ich ein Krokodil das ganze Seen geweint hat, aber manchmal wenn ich Druck habe, vermisse ich das Weinen.
LgB
30/05/2020 um 13:31 Uhr #102269Ich muss sagen, dass ich trotz 15 mg Zyprexa ganz gut „mitschwingen“ kann. Mir ging es so, wie du es beschreibst unter hochdosiertem Zeldox damals. Ich fühlte mich lange Zeit wie ein Roboter. Aber ich brauchte die Dosis, weil es sonst sofort viel schlimmer wurde mit den Stimmen.
Ich denke halt, dass die Dosis insgesamt so gewählt werden sollte, dass man fühlen tut und trotzdem die Symptome einigermaßen in Schacht hält. Das Ziel muss nicht unbedingt totale Symptomfreiheit sein. So ist es bei mir zumindest nicht mehr. Was ist das für ein Leben, wenn man nix mehr fühlen kann…furchtbar. DAnn lieber ein bisschen Restsymptome. Ganz nach dem Motto: So viel wie nötig und so wenig wie möglich.
30/05/2020 um 13:52 Uhr #102272Anonym
Die positiven Symptome sind ja bei mir so latent. Kommen und gehen auch wieder. Normalerweise. Merk halt dann das ich für ein Thema brenne. Und auch nix mehr esse. So Steck ich dann drin. Da kann man ja aufpassen. Hab ich ja auch. Wie gesagt da muss keine große Null stehen.
01/06/2020 um 5:54 Uhr #102586Hallo!
Ich nehm ja seit einiger Zeit wieder 15mg Fluanxol (wie damals vor 1 Jahr in der Klinik) und hab wieder Sehstörungen (kann nicht scharf sehen) und Muskelverspannungen, kann mich schlecht konzentrieren, vergesse von einen auf den anderen Moment, was ich machen wollte und ähnliches. Reduzieren kommt aber für mich nicht in Frage; ich brauche den Schutz des Medis noch.
03/06/2020 um 7:59 Uhr #103106Anonym
Ich finde auch es ist immer ein abwägen. Wenn man sich mit wohler fühlt und sicherer, dann sollte man nicht daran Schrauben. Wozu auch?
Nur manche Veränderungen sind so schlimm und wesensverändernd dass ich sie nicht mehr tragen will.
Ich weiß noch dass mir zyprexa wirklich geholfen hat. Allerdings hat es mich innerlich getötet. Das war ganz schlimm. Man gewöhnt sich daran das im Kopf nix mehr los ist. Meine Freunde sagten mir ich wäre so ruhig und besonnen. Da dachte ich es sei „gut“ für mich. Naja und nun weiß ich mittlerweile gar nicht mehr was mich ausmacht. Denn als ruhig und besonnen würde ich mich nun nicht beschreiben :-/
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