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Das kann ich wirklich nicht nachvollziehen von den Kliniken, vor allem, weil deine Tochter vielleicht eh erstmal „alleine auf ein Zimmer müsste“ und somit ein zweites Bett in ihrem Zimmer frei wäre.
Sehr akute Patienten landen bei uns normal alleine im Zimmer und dazu kommt ein „schwer belegbar“ Schild, dass man halt niemanden dazu legen kann, somit haben wir immer freie Betten, obwohl wir voll belegt sind.
Aber unsere Klinik ist halt zu weit weg von München.
Ich hoffe, du findest vielleicht noch eine passende Klinik. Eventuell auch eine Reha-Klinik für Schizophrene. Eventuell wäre es da möglich, dass du sie begleitest.
Das hängt davon ab, wie lang die Halbwertszeit von Fluanxol ist. Wenn sie kurz ist, wirkt es über die Nacht dann vielleicht nicht mehr. Ist sie lang, hält die Wirkung vielleicht auch bis zum nächsten Morgen, wenn du morgens die komplette Dosis nimmst.
Ich werde ehrlich gesagt nicht schlau aus deinem Beitrag, vor allem nicht, wer was wie sagt. Und das Wort „wäffeln“ kenne ich auch gar nicht. Vielleicht versuchst du es nochmal etwas sortierter zu schildern.
Es gibt ja schon so Projekte wie „Verrückt – na und!“ (wo ich selbst am Freitag hospitiere), die in Schulen über psychische Krankheiten aufklären und die Schüler und Lehrer dafür sensibilisieren.
Seit ich Zyprexa nehme, habe ich auch das Gefühl, dass ich stark unter Sehstörungen leide. Mal sehe ich scharf, dann verschwommen. Es wechselt hin und her. Ich dachte, dass es vielleicht mit dem Blutdruck zu tun haben könnte.
Naja und manchmal verschieben sich auch die Kontaktlinsen.
Immer zwischen 120 bis 160 mg. Die Müdigkeit fing etwa ab 60 bis 80 mg an und war die ersten Monate wirklich sehr, sehr heftig. Ich schlief fast nur, außer was die Grundbedürfnisse betraf. Die ging aber nach einem halben Jahr von ganz allein weg und irgendwann war ich normal wach unter Zeldox.
Deine Medikamentendosis ist ja jetzt schon eigentlich weit unter dem therapeutischen Bereich. Ich denke du brauchst dir wegen der Umstellung nicht so viele Sorgen machen.
Ach ja, unter Zeldox habe ich die ersten Monate fast nur geschlafen. Aber irgendwann lässt die Müdigkeit nach und du nimmst ja auch nur 40 mg dann, ob du davon schon Müdigkeit spürst, weiß ich nicht.
Ich würde ein paar Tage alles gemeinsam nehmen und dann nacheinander das Amisulprid und Reagila absetzen.
So macht es mein Psychiater immer, wenn eine Umstellung ansteht.
Ich nahm jetzt recht lange Solian + ein weiteres Neuroleptikum ein. Zur Zeit + Zyprexa. Aber das Zyprexa wird gerade auch morgens eingeschlichen und das Solian ausgeschlichen, so dass ich dann nur noch Zyprexa nehme. Ich freue mich, wenn ich wieder ein Medikament weniger nehme.
Kombinationen können Sinn machen, je nachdem, was man damit bezweckt. Zum Beispiel morgens Antrieb erhöhen, abends schlaffördernd. Aber an sich sollte man versuchen mit einer Montotherapie auszukommen, zumindest ambulant. Stationär in der akuten Psychose finde ich absolut OK und normal, dass man da Kombi bekommt.
Also ich bin ja dauerhafter Stimmenhörer. Und bei mir ist es auch so, dass ich mich auf eine Person inzwischen gut konzentrieren kann, aber sobald mehrere Leute mit mir gleichzeitig sprechen, bin ich richtig krass im Stress. Das merke ich auch an meinem Blutzuckerspiegel, der auf der Arbeit oftmals durch diese enorme Hirnleistung in die Hypoglykämie fällt. Ich finde, dass es mir inzwischen durch Übung (ich arbeite jetzt ein paar Wochen) langsam leichter fällt mit mehreren gleichzeitig ein Gespräch zu führen. Also denke ich schon, dass man das auch üben kann. Man sollte halt klein anfangen und nicht direkt ein paar Stunden in der Kneipe verbringen. Das könnte ich niemals.
Denke eine Prodromalphase von 7 Jahren ist durchaus möglich und gar nicht so selten.
Bei mir würde ich eine Zeit von etwa 2 Jahren ansetzen bis die ersten wirklich psychotischen Symptome im Alter von 13 ausbrachen.
Ich nahm lange Zeldox in einer Dosierung zwischen 120 – 160 mg. Kam sehr gut damit zurecht, die ersten Monate war ich allerdings extrem schläfrig.
Naja, und nach 3 Jahren habe ich Spätdyskinesien am rechten Daumen entwickelt und wurde dann umgestellt. Aber das ist wohl sehr individuell, ich würde jetzt nicht davon ausgehen, dass die Gefahr bei Zeldox höher für Spätdyskinesien ist, als bei anderen atypischen Neuroleptika.
Ich habe schon Auffälligkeiten (ich rede teilweise laut mit meinen Stimmen, die therapieresistent sind), aber im Moment mache ich ein Praktikum auf einer Psychose-Station und ich glaube die Ärzte und die Pflege haben keinen Schimmer, dass ich selbst unter paranoider Schizophrenie leide, obwohl sie sensibilisiert sind.
Ich kann das inzwischen ganz gut verstecken, dass ich Symptome habe und wieß auch ganz gut, wem ich was erzählen kann.
Ich kam darauf gar nicht klar, habe es 2 mal probiert. Hatte jedesmal starke Akathisie darauf.
Das kommt drauf an, welche Nebenwirkungen du hast, nicht verträgst und vielleicht gerne haben willst. Bespreche das am besten mit deinem Arzt.
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