Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
Für was soviel schreiben, wenn sie anderen nicht die geringste Reduzierung zugestehen kann.
Das tut sie doch. Sie warnt nur davor zu schnell zu reduzieren.
Auch nochmal hier, da du meinen Name in den öffentlichen Bereich ziehst.
Ich sehe da in @mowas Beitrag nur F. und nicht deinen Namen. Das Hineinziehen in den öffentlichen Bereich hast du damit gerade erledigt.
Du bist sehr weit weg, schon seit längerer Zeit, dich interessieren deine Thesen, aber uns foris dafür hast du wenig Interesse mittlerweile teilzunehmen am normalen Austausch. Das sei dir gegönnt mowa, aber dann komm nicht daher als wenn dir irgendwas an mir liegen würde. Tut es nicht.
Das wirkt auf mich absichtlich verletzend. Ihre Thesen schreibt sie ja um anderen zu helfen und nicht nur um Feedback dazu zu erhalten, ob das auch funktioniert und wie man sie verbessern kann. Es ist jedenfalls kein Selbstzweck. Ich finde @mowa setzt sich sehr für die psychische Gesundheit allgemein ein. Hier hat sie eben bei dir Parallelen zu sich selbst gesehen und will gerade deshalb helfen, auch wenn sie sich dabei bewusst ist, sich bei dir unbeliebt zu machen. Auch hier ist es deine Verantwortung, was du daraus machst.
05/04/2023 um 9:27 Uhr als Antwort auf: Social Media und die psychische Gesundheit (mental health) #280313Was meinst du mit Social Media
Das wird in der Maithink X Sendung ganz gut erklärt. Den Link hatte ich oben angegeben.
Die Algorithmen gibt es schon, aber das macht nix mit mir. Es nervt mich eher…
Das ist für mich gerade der wichtigste Punkt und wird auch ganz gut erklärt. Durch die Algorithmen kann man leicht in einem Thema „hängenbleiben“. Das kann eben zum Beispiel auch die psychische Gesundheit bzw. die eigene Erkrankung sein.
Ich nutze diese Seiten nicht besonders oft. Jedenfalls nicht so oft wie dieses Forum und hierfür gibt es keine Algorithmen.
Keine manipulativen Algorithmen und keine Werbung…
Schon echt gut, was @prof-klimke und seine Kolleg:innen hier leisten
Vielleicht hattest Du einfach ein falsches NL, denn ich hatte noch nie gedämpfte Gedanken ?
Ich hatte Aripiprazol („Abilify„) und es war vor allem am Anfang offensichtlich viel zu hoch dosiert. Auch in niedrigerer Dosierung hatte es aber einen ähnlichen, wenn auch schwächeren Effekt. Der Begriff „gedämpft“ verkürzt natürlich die gesamte Symptomatik. Ich war eben sehr müde und konnte mich nicht lange konzentrieren oder längere, komplexere Gedanken führen. Das führe aber eben auch dazu, dass längere negative Gedanken(ketten) unterdrückt wurden. Gefühlsmäßig war auch eine Dämpfung da. Ich konnte nicht so intensiv Spaß haben und schon wirklich zu lächeln (z.B. für ein Foto) war schwierig.
Ich finde den Begriff „Antipsychotika“ schon für sich problematisch, da er suggeriert, dass die so bezeichneten Medikamente gezielt gegen die Psychose wirkten. Den Begriff Neuroleptika finde ich angebrachter. Bei mir wurden alle Gedanken gedämpft und wurden anstrengend. Ich wurde müde. Für mich sind es also Nervendämpfer. Für eine Zeit lang waren sie für mich sinnvoll, aber sie waren für mich nicht als Dauermedikation geeignet. Ich bin froh, dass ich in dem jahrelangen ärztlich begleiteten schrittweisen Reduktionsprozess davon wieder weggekommen bin. Ich denke, ich brauche das Dopamin, um klar und komplex denken zu können und mich selbst zu spüren. Ohne wird es wohl für mich auch mit der Motivation schwierig.
Zuvor konnte er seine letzten akuten Phasen ohne Medikamente bewältigen, d.h. nur noch durch seine eigenen kognitiven Fähigkeiten. Im alten KNS-Forum hat er bereits mehrfach von seinen Erfahrungen berichtet.
@mowa Vielleicht könntest du im Forum mal einen Erfahrungsbericht und eine Erläuterung dazu schreiben. Wie sehen diese „kognitiven Fähigkeiten“ aus?Damals wurde er im Forum dafür immer wieder angegriffen, und seitdem hat er kein großes Interesse mehr an Betroffenenforen teilzunehmen. Nachvollziehbar, finde ich
Einerseits schon, andererseits meine ich, dass dieses Forum recht zivilisiert ist. Übermäßig störende Teilnehmende werden ja deutlich auf ihr Fehlverhalten hingewiesen und wenn sie sich nicht bessern, ggf. ausgeschlossen.
ad 1) Die Sache mit der Religion ist bei mir so wie mit dem Weihnachtsmann. Wenn man einmal dahinter gekommen ist, dass es ihn nicht gibt, gibt es kein zurück mehr, obwohl man noch gerne daran glauben würde.
Vielleicht kommst du ja vom „kindlichen Glauben“ noch zu einem „erwachsenen Glauben“. Sich von der Naivität zu lösen, ist für mich eine Desillusionierung im positiven Sinne. Damit nimmt man die Welt eher so wahr, wie sie ist. Tatsächlich gibt es in der Weihnachtszeit ja ganz viele „Weihnachtsmänner“ in den Städten…
ad2) Ich verstehe mich prima mit meiner Therapeutin und sie hat auch immer interessante Vorschläge zu meinem Leben, aber sie kommt halt auch auf nichts anderes drauf, was ich nicht schon wüßte.
Darauf zu kommen, was man tun soll, ist die eine Sache. Es dann aber auch umzusetzen, ist dann aber deine Aufgabe. Das kann sie dir nicht abnehmen.
ad3) Versuche einmal einer gerade Linie entlang zu gehen und jede Bewegung Deiner Beine bewußt zu steuern, also ohne Autopilot (UB), nach 5 Metern liegst Du auf der Nase
!
Gerade nicht
Das hat dann aber auch nichts mit dem metakognitiven Training zu tun…
Mein Problem mit der christl. Religion ist, dass sie mir anerzogen wurde und ich sie bis zu meiner Erkrankung als Stütze verwenden konnte. Dies ist mir seit der Erkrankung nicht mehr möglich und das kränkt mich.
Ich denke, das wäre auch weiter möglich. Es hängt aber auch davon ab, welchen Pfarrperson bei dir ist, was du vom Glauben erwartest und bestimmt noch vielen anderen Dingen. Die Bibel kann man eigentlich ohnehin nicht wörtlich nehmen, da sie in sich widersprüchlich ist.
Ich bin derzeit in Gesprächstherapie, sehe aber keinen massiven Nutzen !?
Hier kommt es auch auf die Therapeutin/den Therapeuten an. Wenn sie/er dich nicht versteht oder du mit ihren/seinen Ansätzen nicht zurech kommst, bringt es wohl nicht viel.
Über das zu denken worüber ich denke kommt wir wie das bewußte Gehen im Zenbuddhismus vor, da fällt man immer auf die Nase !
Das sagt mir ehrlich gesagt nichts. Hast du dir das metakognitive Training (MKT) näher angesehen oder urteilst du aus dem Bauch heraus?
@ludwig Um im Thread zum metakognitiven Training (MKT) keine weitere lange Diskussion mit sich wiederholenden Fragen zu führen, beantworte ich deine Frage lieber hier.
Ich habe keine beeinträchtigen Denkprozesse und auch keinen Wahn !?
Kurz gesagt: Wenn das so wäre, bräuchtest du wohl keine Neuroleptika.
Da du immer wieder fragst, warum andere Leute reduzieren oder absetzen, denke ich, dass du doch mit deinen Medikamenten bzw. ihrer Dosis haderst.
Schamanen hingegen können zwischen verschiedenen Bewußtseinsebenen wechseln, nur wie ? Die Gefahr ins Esoterische abzutrifften besteht für mich nicht, da mich die schamanistischen Inhalte nicht interessieren, mir geht es um die Technik
Weiter deuten deine Texte wie der zitierte zum Schamanentum und zur Religion für mich darauf hin, dass du mit gewissen Denkprozessen, die du hast, nicht gut zurecht kommst und sie gerne ändern würdest. (edit: Wie schon gesagt sehe ich durchaus die Gefahr ins Esoterische bzw. Wahnhafte abzudriften bei schamanistischen Inhalten)
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Psychotherapie dafür sinnvoll wäre. Vielleicht schaust du mal vor Ort, was da möglich ist. Die Wartezeiten können eh lang (vermutlich etwa ein halbes Jahr) sein, also lieber früher als später fragen. Bis dahin kannst du dich ja mit anderen Methoden, wie etwa dem MKT, auseinandersetzen. Was hast du dabei zu verlieren?
das sind nur Gedanken die mir manchmal durch den Kopf rauschen !
Was willst du denn damit bezwecken, diese Gedanken öffentlich zu machen? Warum postest du sie im Thread, der eigentlich die Dopaminhypothese zum Thema hat?
Wenn du durch Entspannungstechniken auf Benzodiazepine verzichten könntest, wäre das doch auch ein Fortschritt oder siehst du das anders? Medikamente sind doch keine Smarties und können auch unerwünschte Nebenwirkungen haben…
Also wie geschrieben, wenn ich zu viel Freizeit habe komme ich eben ins Grübeln über meine Erkrankung und irgendwie treibt mich das richtig an !?
Warum versuchst du nicht, deine Freizeit sinnvoll zu nutzen? Wie wäre es mit einem Hobby? Vielleicht sogar in einem Verein? Oder ehrenamtlicher Arbeit?
@ludwig Für mich liest sich das ehrlich gesagt wirr und spekulativ. Außerdem: Wie soll dir das denn bei der Bewältigung deiner psychischen Probleme helfen?
Warum willst du es nicht mit Entspannungstechniken oder metakognitivem Training versuchen? Solche Techniken haben mir jedenfalls geholfen und vielen anderen sicher auch.
Mich hat die esoterische Seite auch nicht interessiert – aber schnell merkte ich, dass in den Büchern, auf die ich dann gestossen bin, die Übungen nur eine Fesselung des Geistes an die Illusionen, und ihre Vertiefung bewirken würden. Ich las halb im Wahn so allerlei Zauberbücher und versuchte das nachzuvollziehen, wie die ihren Geist kontrollieren, weil ich selbst lernen wollte, meinen Wahn mit den Techniken zu unterdrücken – aber das hat alles bei mir nur immer schlimmere Träume ausgelöst.
Das drückt in etwa meine Befürchtung zu dazu aus. Von so einem Irrweg wieder weg zu kommen ist bestimmt schwierig @ludwig . Ich hoffe, du bist vorsichtig.
@ludwig Du kannst alle möglichen drei Dinge zusammendeuten. Die Frage ist nur, was das dann noch mit der Dreieinigkeit zu tun.
Ich verlasse mich da lieber auf wissenschaftliche Erkenntnisse und erprobte Methoden. Metakognitives Training ist ja sogar auf der Startseite des Forums verlinkt.
Schamanen hingegen können zwischen verschiedenen Bewußtseinsebenen wechseln, nur wie ?
Die Gefahr ins Esoterische abzutrifften besteht für mich nicht,
Siehst du den Widerspruch zwischen diesen Sätzen?
der redunante Filter und all die anderen Techniken sind nur Entspannungstechniken,
„nur“??? Entspannungstechniken sind doch genau das, was hilft!
Weiterhin kann Metakognition helfen, die eigenen Gedanken richtig einzuordnen und mit ihnen umzugehen.
Ich beschäftige mich mit Schamanismus nur auf Basis unserer Erkrankung, nicht aus spirituellem Anlaß !
Das kann sicher interessant sein. Ich hoffe, du driftest nicht in esoterische Gedanken ab.
Für mich ist der Umgang mit der Erkrankung und den Medikamenten durch Betroffene interessanter und vor allem hilfreicher. Hier ist der Bezug für mich direkter.
Die Dopaminhypothese habe ich vor allem in dem Zusammenhang gehört, dass man daher Neuroleptika brauche. Ich sehe das als die chemische (bzw. pharmakologische) Lösung/Bremse an. Um meine Gedanken zu bremsen habe ich für mich aber auch etwas gefunden, dass ich als psychologische Lösung/Bremse bezeichne. Die kann in Pausen, Urlaub, Entspannung oder Ablenkung durch andere Leute bestehen. Manchmal hilft es aber auch, mir die übertriebene Wichtigkeit oder Dringlichkeit von Gedanken bewusst zu machen und zu versuchen sie herunterzudrehen. Das senkt dann auch die Motivation/Übermotivation und lässt mich Müdigkeit spüren, ähnlich, wie das bei Neuroleptika der Fall ist. Ob das wirklich mit dem Dopamin zusammenhängt oder ob es für andere Leute auch funktioniert, weiß ich nicht. @mowa hat bezeichnet ihre Technik ja als „redundanten Filter“ und vermindert damit soweit ich sehen kann ihren Neuroleptikabedarf…
@ludwig Meinen weiteren Text hast du dann ignoriert?
Vielleicht ist es wirklich verrückt, auf deine Fragen zu antworten…
was ich mich schon lange frage wenn die Dopaminhypothese stimmt, besteht nicht die Möglichkeit den Dopaminhaushalt durch die eigene Psyche zu regeln ?
Die Dopaminhypothese habe ich vor allem in dem Zusammenhang gehört, dass man daher Neuroleptika brauche. Ich sehe das als die chemische (bzw. pharmakologische) Lösung/Bremse an. Um meine Gedanken zu bremsen habe ich für mich aber auch etwas gefunden, dass ich als psychologische Lösung/Bremse bezeichne. Die kann in Pausen, Urlaub, Entspannung oder Ablenkung durch andere Leute bestehen. Manchmal hilft es aber auch, mir die übertriebene Wichtigkeit oder Dringlichkeit von Gedanken bewusst zu machen und zu versuchen sie herunterzudrehen. Das senkt dann auch die Motivation/Übermotivation und lässt mich Müdigkeit spüren, ähnlich, wie das bei Neuroleptika der Fall ist. Ob das wirklich mit dem Dopamin zusammenhängt oder ob es für andere Leute auch funktioniert, weiß ich nicht.
@mowa hat bezeichnet ihre Technik ja als „redundanten Filter“ und vermindert damit soweit ich sehen kann ihren Neuroleptikabedarf…Mit Schamanentum beschäftige ich mich nicht.
-
AutorBeiträge