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31/03/2023 um 9:49 Uhr #279573
Auf Anfrage von @ardentglow habe ich kurz zusammengefasst, was das metakognitive Training für mich bedeutet. Der Link ist auch auf der Startseite des Forums. Da ich meine, dass es den Dopaminhypothesenthread überfrachtet, habe ich hier einen neuen Thread aufgemacht.
Die Metakognitive Technik finde ich auch interessant. Werde mir das Manual mal besorgen… Kannst du schon knapp zusammenfassen, wie das funktioniert?
Es ist für mich schon etwas her, dass ich mich damit beschäftigt habe. Beim metakognitiven Training geht es nach meinem Verständnis kurz gesagt um Gedanken über Gedanken. Wichtig ist es für mich Gedanken richtig einzuordnen.
Ich bin mir nicht sicher, ob das Folgende im Training enthalten ist. Ich sehe es jedenfalls so, dass ein (unerwünschter) Gedanke an sich nicht unbedingt gefährlich ist. Es kommt auch darauf an, was der Gedanke für mich bedeutet, also beispielsweise, ob er auf mich bedrohlich wirkt und ob ich ihn nicht auch einfach als falsch einordnen kann.
In Zusammenhang mit dem MKT (Metakognitiven Training) des UKE gab es auch eine “gelbe Karte”, die ein paar Fragen kritische Fragen enthält, die man sich stellen kann, wenn man sich gerade bedroht o.ä. fühlt. Damit kann man dann einordnen, ob dieses Gefühl der Bedrohung angemessen bzw. sinnvoll ist. Leider finde ich das Dokument dazu gerade nicht online. Evtl. ist sie am Ende des verlinkten Manuals zu finden. Vor dem Download muss man mittlerweile aber anscheinend ein paar Fragen beantworten…
31/03/2023 um 10:59 Uhr #279576Wenn man deinem Link zu MKT folgt, @Dopplereffekt, kann man auf seine gewünschte Sprache klicken. Dort erfährt man mehr darüber und da ist auch die “gelbe Karte”, die du meinst.
Klingt ganz gut, was ich nun gerade dort zu MKT gelesen habe, danke Dopplereffekt, dass du darauf aufmerksam machst.
31/03/2023 um 15:37 Uhr #279635Ganz am Anfang, als es im Zuge einer Studie vorgestellt wurde, hab ich die Module durchgearbeitet und fand, dass es sehr hilfreich ist. Meine kognitive Verhaltenstherapie später, war ähnlich aufgebaut wie das Metakognitive Training. Meine Therapeutin hat danach gearbeitet.
Tägliche Medikation:
400 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 04.03.2024:
500 mg Amisulprid
5 mg Olanzapin
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 15.03.2024
600 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramipril
4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid31/03/2023 um 16:05 Uhr #279637AnonymKognitive Modelle zur Entstehung von Wahn postulieren, dass die oben genannten und bei schizophrenen Patienten beeinträchtigten kognitiven Prozesse und Denkstile zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Psychosen beitragen (13). Das Metakognitive Training für Psychose setzt an diesen bei vielen – aber selbstver-ständlich nicht allen – schizophrenen Patienten beeinträchtigten Kognitionen an und zeigt sich damit als ein evidenzbasierter, aus dem heutigen Forschungsstand hergeleiteter Psychotherapieansatz.
Der Grossteil der Studien bestätigt, dass die Metakognitiven Trainings über die Wirkung von Neuroleptika hinaus die Ausprägung des Wahns und der kognitiven Verzerrungen signifikant reduzieren.
https://www.rosenfluh.ch/media/psychiatrie-neurologie/2015/01/Metakognitives_Training.pdf
Ich habe keine beeinträchtigen Denkprozesse und auch keinen Wahn !?
31/05/2023 um 18:53 Uhr #293776Zum MKT gibt es übrigens vom UKE auch die kostenlose Smartphone-App COGITO:
https://clinical-neuropsychology.de/cogito/
04/06/2023 um 10:04 Uhr #294273@sally Die COGITO-App sieht interessant aus, obwohl ich bei Gesundheits-Apps immer Bedenken wegen der Privatssphäre habe. In dem Video dazu wird der Datenschutz zumindest hochgehalten. Hast du schon Erfahrungen mit der App gesammelt?
PS: Ggf. könntest du zu der App auch einen eigenen Thread aufmachen
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