achim54

Verfasste Forenbeiträge

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  • als Antwort auf: Neuroleptika ohne depressive phasen #98377

    Ich würde weiterhin EIN typisches Neuroleptikum nehmen, also beim Fluanxol erstmal bleiben und dazu ein atypisches NL nehmen: Seroquel ist da wohl ganz gut als Kombi.

    Sage dem Arzt unbedingt, dass Fluanxol so nicht ausreicht, wenn das Deine Beobachtung ist. Du kannst ja Seroquel mal vorschlagen. Dein Psychiater wird das dann nehmen oder ein anderes atypisches NL oder vielleicht auch Atosil:

    Letztlich bleiben das Spekulationen, rede mit dem Arzt und vertraue der Expertise und Erfahrung ! Auf jeden Fall kommunizieren, dass es so nicht geht. :scratch:

     

    als Antwort auf: Unterschied zwischen Quilonum und normalen Antidepressiva #98373

    Ich kenne Deine Diagnose nicht, und ich würde sie vielleicht doch im Forum nicht unbedingt nennen. Aber wenn die Lage sehr unübersichtlich ist, was es denn ist, und Du schon einen SV hinter Dir hast, würde ich das machen, was die Psychiaterin vorschlägt. Lithium macht NICHT ausgesprochen dick.

    Da ist Seroquel wesentlich problematischer, aber trotzdem ein gutes Mittel, kommt da auch immer auf die Dosierung an, vertrau der Psychiaterin. Und generell: Keine Angst vor ein bisschen Haldol im Zweifelsfall, als Kombi auf jeden Fall nicht abwehren, falls der Vorschlag von der Psychiaterin kommt.

    Sonst erstmal GlückAuf mit Lithium ! Think positive, each day is a day of YOUR unique life !!

    als Antwort auf: Unterschied zwischen Quilonum und normalen Antidepressiva #98370

    Eventuelle Behandlungsalternative, so hat das ein Mitpatient bekommen mit “gemischter Störung” ( wohl war F20.5 ), weiß ich noch auswendig, war Seroquel + 5 mg Haldol. Das hat bei DIESEM Patienten sehr gut gewirkt. Eventuell wird Deine Ärztin noch auf eine solche oder ähnliche Kombi ausweichen müssen, wenn Lithium nicht gut genug wirkt.

    Berichte doch ruhig mal, wie Lithium wirkt, als hochwirksam gilt das auf jeden Fall.

    als Antwort auf: Unterschied zwischen Quilonum und normalen Antidepressiva #98358

    Lithium ( Quilonum ) gleicht bei der Bi-Polaren-Störung das Auf und Ab zwischen Manie und Depression aus. Es ist nicht in erster Linie ein Anti-Depressivum, wirkt aber ganz gut und wird auch eingesetzt bei der Schizo-affektiven Psychose ( F20.5 ). Liegt eine eindeutige Depression vor, die nicht mit psychotischen Symptomen gekoppelt ist, wird Quilonum in der Regel nicht eingesetzt, sondern mehr oder weniger starke AD´s.

    Das war meine Beobachtung in der Psychiatrie. Ich bin KEIN Arzt: Denke mal Deine Psychiaterin wird wissen, warum sie das angesetzt hat. Lithium-Spiegel regelmäßig prüfen lassen, sonst eventuell körperliche Schäden, die teils irreversibel sind möglich ! B-)

    als Antwort auf: Anti-Depressiva gegen Minussymptomatik #98268

    Habe 2 Tage lang Mapro genommen. Ist nicht das Richtige für mich ! Das Gefühl der “Watte” ist auf die Dauer unangenehm. Eine Depression begleitend zu meiner Psychose ist ja auch nicht diagnostiziert worden. Ich habe eine leichte Minussymptomatik, die so ein paar mal am Tag durchschlägt.

    Ich bin nicht F20.5 ( schizo-affektiv ), sondern F 20.0 ( paranoide Psychose ).

    Mapro verringert etwas die Exaktheit des Denkens und stört bei mir eher den Antrieb, vor allem den Aufbau von Projektionen im Gehirn für die nächsten Handlungen.

    Meinen Psychiater habe ich über die neuerliche Einnahme nicht informiert. Aber ich weiß schon, was er wieder sagen wird:”….dass Sie die AD´s immer wieder nach Kurzem absetzen, das kenn ich doch schon von Ihnen !” Die längste Zeit einer AD – Einnahme waren 4 Wochen. Das war 2009. War auch Maprotilin.

    Ich würde AD´s , auch um den Körper nicht zu sehr zu belasten, nur nehmen, wenn ich eindeutig das Gefühl habe, ich habe eine regelrechte Depression. Darüber muss man sich klar sein. Dann würde ich natürlich schon, vielleicht vorzugsweise auf Sertralin zugreifen – alles in Absprache mit dem Arzt, versteht sich. B-)

    als Antwort auf: Anti-Depressiva gegen Minussymptomatik #98015

    Dank auch an @ladybird hat auch sehr geholfen, mich zu entscheiden. Die Minus-Symptomatik war jetzt doch ziemlich deutlich zu spüren. Da kann die passende Chemie schon helfen.

    als Antwort auf: Anti-Depressiva gegen Minussymptomatik #98002

    Dank an @nikami. Dein Beitrag hat mir bei meiner erneuten Entscheidung sehr geholfen. :good:

    als Antwort auf: Anti-Depressiva gegen Minussymptomatik #97999

    Nehme jetzt doch 50 mg Maprotilin zur Nacht. Ich bin zu “knochig” und nach der Landung irgendwie auch ein bisschen aufgekratzt. Ich gehe irgendwie auf dem Zahnfleisch.

    Mapro wirkt so ähnlich wie eine Kombination aus Tavor und Valium auf mich.

    Angstlösend und etwas “Watte”.

    Ambivalenz kann man mir da vorwerfen, weil ich oben noch schreibe: Ich habe mich dagegen entschieden, und heute nehme ich die 50 mg Maprotilin doch !

    Muss dem Psychiater die Entscheidung noch mitteilen. Solche “Mitteilungen” in Nachhinein haben allerdings Psychiater nicht gerne. Kann nur anführen, dass er selbst, der Behandelnde, Maprotilin ursprünglich erwogen und angesetzt hatte.

    Die Psychosetendenz verstärkt Mapro nicht. Es ist relativ neutral.

    Geschlafen habe ich mit Maprotilin 50 mg und Seroquel 50 mg übrigens wie ein Murmeltier.

    Über 9 Stunden.


    @ladybird

    Und “aufgeräumt” bin ich etwas. Vielleicht formuliere ich im BLOG dann auch weniger “spitz”. :rose:

    als Antwort auf: Anti-Depressiva gegen Minussymptomatik #97692

    Wenn man sich klar ist, eine Depression zu haben, sind die AD hilfreich, vielleicht sogar dringend notwendig.

    Bei mir ist F20.0 diagnosiziert. Die Minussyptomatik ist nur leicht und gelegentlich ( stundenweise ) vorhanden. Ich habe mich gestern deshalb gegen die Einnahme von AD´s entschieden. :scratch:

    als Antwort auf: Minussymtome( abilify 10mg ) #97629

    Das Anti-Depressivum Sertralin hat bei mir die Libido stark gesteigert. Vielleicht wäre ja das etwas für Dich. Obwohl man vorsichtig sein sollte, die AD verfremden das Empfinden, und man merkt nicht mehr so, wie nahe man an einer erneuten akuten Psychose ist.

    als Antwort auf: Minussymtome( abilify 10mg ) #97628

    Ich nehme Abilify ( Depot 400 mg / Monat ) und zusätzlich 20 mg / Tag Abilify Tablette.

    Dazu Haloperidol 5 mg morgens und 5 mg nachmittags.

    ED oder Lustlosigkeit habe ich aber nicht. So gesehen würde ich vermuten, dass es vielleicht bei Dir zur Negativ-Symptomatik gehört oder eine spezifisch auf Dich zutreffende Wirkung des Abilify ist.

    Verallgemeinern würde ich das nicht, nach dem Motto: “Abilify hebt die Libido auf !”

    Probleme damit hatte ich unter Xeplion. Zyprexa hat mich dicker gemacht und etwas “pomadig” und auch eher lustlos als jetzt Abilify. :-)

    als Antwort auf: Fühle mich manchmal wie zerschlagen, obwohl nichts gemacht #97187

    In einem Ratgeber habe ich mal gelesen, Psychosepatienten sollten Stärke meiden, also Nudeln und Brot.

    Kann das von mir selbst nicht bestätigen, dass das einen großen Einfluss hat.

    Vielleicht ist es bei Dir einfach eine Schwankung der Stimmung durch den Stoffwechsel im Gehirn.

    Imgrunde also Negativsymptomatik.

    Auch ich habe moderate Schwankungen. Meine Stimmung ist heute eher gedeckt.

    Ich helfe mir dann, indem ich die Tablette 5 mg Haldol ein bisschen vorziehe. Es hat eine Stimmungsaufhellende Wirkung und hilft gegen Insuffizienzgefühle ( “Ich kann nicht…..!” )

    als Antwort auf: Selbsthilfe im Forum-was kann es leisten? #96345

    Das Forum ist für mich eine virtuelle Selbsthilfegruppe im Internet.

    Erfahrungsaustausch und Informationsaustausch inbegriffen. :-)

    als Antwort auf: Trialog und Psychoseseminare #96344

    Die Diakonie hat einen Erfahrungsaustausch in Seminarform angeboten. Ich bin da regelmäßig hingegangen.

    Teilnehmer waren Psychosepatienten, interessierte Bürger, ein Psychiater und zwei Professionelle Mitarbeiter der Diakonie. Das war alles sehr locker, und es war aufschlussreich zu hören, dass gerade auch “normale” Bürger in Grenzsituationen geraten, wo sie psychisch angeschlagen sind. Die haben freimütig darüber gesprochen.

    Ich fühlte mich in dem Seminar angenommen und wurde nicht gedisst in irgendeinerweise.

     

    als Antwort auf: Würden Benzos alleine genügen? #96341

    Das Benzodiazepin Zopiclon hat neben der schlaffördernden Wirkung bei mir auch anti-psychotisch gewirkt bzw. die anti-psychotische Wirkung der Neuroleptika verstärkt.

    Meine Oma hatte gelegentlich “Nervenzusammenbrüche” und hat sich erfolgreich mit Adumbran ( Oxacepam ) geholfen.

    Aus der unterstützenden Psychosebehandlung sind Benzodiazepine ( auch Tavor gegen endogene Ängste ) nicht wegzudenken. :good:

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