Redsixer

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 100)
  • Autor
    Beiträge
  • Du hast ja auch schön über Göttingen geschrieben, dass dort ähnlich verfahren wird. Es wird seine Kreise ziehen. Der Pharmaindustrie wird es wohl nicht gefallen, wenn einer ganzer Zweig wegbricht aber manche Dinge und deren Lauf können, Gott sei dank, nicht aufgehalten werden. Ich berichte darüber, vielleicht du später. Mehrere Kliniken werden sich anschließen und über die Jahre wird sich wohl was verändern, besonders dann, wenn eine neue Generation von Ärzten frischen Wind in die Psychiatrie bringen. Wenn eine Richtung eingeschlagen wird und sogar zunehmend mehr Erkenntnisse ans Licht kommen, dann kann man gespannt sein, was kommt.

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312441

    @Pia, ich hoffe, dass du es machst. Aus dem Grund, dass es dir eventuell hilft und wenn wirklich was ist und man dir helfen kann, dann werden vielleicht einige hier diesbezüglich etwas nachdenklicher.

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312435

    Das war nicht böse gemeint. Ja gut klingt vielleicht blöd, wenn man sowas geraten bekommt aber ich habe mir dabei nichts weiter gedacht :rose:

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312429

    Wie gesagt, ich habe ja auch eine Entzündung und lebe seit 8 Jahren auch gut mit den Medis. Das einzige, was mir zu schaffen macht, sind die Konzentrationsstörungen und die Negativsymptomatik. Die Konzentrationsstörungen sind mit extrem hohen Dosierungen weg oder zumindestens nicht so stark, da die Gedanken größtenteils lahm gelegt werden aber zu hohe Dosierungen sind mir zu krass und ich fühle mich wie ein lebender Toter und deshalb nehme ich wenig und auch nur ein Medikament. Da musste ich auch immer mit den Ärzten diskutieren :negative:

    Die wollten mich immer zudröhnen und ich sollte sogar mal 3 unterschiedliche Medis nehmen. Ich hatte mal Clozapin und da ging es mir richtig dreckig. Fieber, Durchfall und starke Übelkeit. Das hat mich so ausgeklinkt, dass ich sogar Nachts eingepinkelt habe :yahoo: und jeden Morgen eine riesen Sabberpfütze auf meinem Pullover war. :yahoo:

    Ich würde es irgendwie interessant finden, wenn einige hier nach Freiburg fahren und man mal ne Statistik macht, wieviele denn geheilt werden konnten und welche nicht aber ich glaube, dass wird wohl nichts.

    <p style=“text-align: left;“>Ich überlege das ernsthaft, @Yuri. Ich möchte schon gerne, aber die finanziellen Möglichkeiten habe ich dazu im Moment leider nicht. Sonst hätte ich mich da schon um einen Untersuchungstermin beworben.</p>

    Lege dir jeden Monat ein bisschen was weg, bis es reicht. Man könnte auch Familie oder Freunde fragen, ob sie einen unterstützen oder eventuell sogar hinfahren könnten.

    Für alle nochmal, wie gesagt, spekuliert da nicht rum, denn nur die Untersuchung wird es zeigen. Ich habe auch viel spekuliert aber da dreht man sich im Kreis. Der Körper produziert diese Antikörper ja selbst und wer weiß schon warum. Kann ja sein, dass es der Psyche alles zu viel ist und der Körper als Reaktion darauf diese Antikörper produziert. Interessant ist auch, dass es verschiedene Antikörper gibt für die jeweiligen Rezeptoren. Vielleicht entsteht die Entzündung durch Belastung und ist der Ausdruck einer kranken Psyche, denn irgendwas im Hirn muss sich ja dabei verändern. Ich habe im Krankenhaus auch mal einen ehemaligen Soldaten kennengelernt, der die Posttraumatische Belastungsstörung hatte und bei ihm wirkten auch die Medikamente.

    Ich kann auch verstehen, wenn alte Menschen, die das schon 40 Jahre oder länger eine Schizophrenie haben und eventuell gar nicht mehr wissen wollen, dass sie jetzt noch geheilt werden können, weil man sich vielleicht dann über die vergangene Zeit ärgert oder so. Da gibt es auch ein anderes Video von Elst, wo eine Frau danach eine kurzzeitige Depression über die vergeudete Zeit bekam aber es dann akzeptierte und die Depression verschwand.

    An alle besonders jungen Menschen hier. Lasst den Versuch nicht ungetan, es könnte euer Leben verändern und wenn nicht, dann habt ihr nichts verloren ;-)

     

     

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312371

    Die klinischen Zeichen der Erkrankung sind vielfältige und unspezifische psychiatrische Symptome wie Stimmungsveränderungen und Reizbarkeit, Halluzinationen oder Wahnstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Bewusstseinstrübungen sowie epileptische Anfälle, Psychosen und Gedächtnisstörungen.“

    Hab von all dem, so bald ich meine Medikamente absetze, nur eine Psychose mit Stimmenhören und daraus resultierenden Depressionen, Ängsten und Gedanken beobachtet zu werden. Bei mir wird es wohl also eher eine echte Schizophrenie sein.

    <hr />

    Ursprüngliche Dosierung, mit der es mit Jahrelang gut ging: NL: 1-0-0-0, 400 mg Amisulprid,Blutdrucksenker: 1-0-1-0, 5mg Ramipril Dann: NL: 1-0-0-0, 300 mg Amisulprid,NL: 1-0-0-0, 10 mg Abilify,Blutdruck: 1-0-1-0, 5 mg Ramipril Ab 25.05., wg. Sympt. : NL: 1-0-0,5-0, Amisulprid = 600 mg NL: 0-0-1-0, 5 mg Olanzapin,Blutdrucksenker: 1-0-1-0, 5 mg Ramipril Ab 24.09.2023 NL: Amisulprid = 600 mg, Blutdrucksenker: Ramipril = 10 mg, HCT = 12,5mg

    Gerade weil du das alles hast, solltest du das untersuchen lassen. Was soll denn die eine echte Schizophrenie sein? Keiner weiß letzten Endes, was es ist. Zu mir haben alle Àrzte gesagt, dass ich keine Enzephalitis habe und der besuch in Freiburg nichts bringt. Es braucht eine neue Generation mutiger Àrzte, die ihr altes Bild abschmeissen und neue Wege akzeptieren und in ihr geistiges Repertoire aufnehmen. Molly ist es dir das nicht wert, wenigstens mal nachschauen zu lassen?

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312237

    @Kater

    Noch zu der langen Wartezeit. Es gibt natürlich sehr viele Neueinweisungen und viele wie z.b. mich, die nach sich dort untersuchen lassen wollen und das werden viele sein und da landet man natürlich auf eine Warteliste. Das kann mal länger dauern oder schneller gehen. Die durchschnittliche Wartezeit wird schon ein dreiviertel oder bei einem ganzen Jahr liegen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate, 1 Woche von Redsixer.
    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312235

    Ich bin mal gespannt, ob sogar bei mir die Negativsymmptomatik nach der Therapie verschwindet. Ich hoffe nicht zu viel aber ich bin gespannt, wie ich mich danach fühle. Ich werde berichten. Es kann natürlich ein Schaden bleiben aber mein MRT war unauffällig.

     

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312233

    @Kater, es kommt auch immer was dazu. Jede Untersuchung bringt manchmal mehr Erkenntnis. Manchmal kann es sogar mit der Schilddrüse sein. Jede Auffälligkeit ist es wert, genauer unter die Lupe genommen zu werden. Er hat ein Buch veröffentlicht und mittlweil, glaube ich, ist es schon die dritte Auflage und seit Beginn hat sich viel getan und ältere Protokolle sind sogar nicht mehr vollstândig abgedruckt, weil jedes Jahr was dazu kommt. Manchmal wurde Cortison nur aus blauen Dunst gegeben, weil es nicht ganz eindeutig war und es hat tatsächlich geholfen. Er erklärt da sehr viel. Für alle die irgendwie Schizophreniesymptome haben, ist es auf jeden Fall einen Blick wert. Egal, ob man Stimmen hört oder Wahn hat oder irgendwie alles. Es gibt auch einen Fall, wo bei einer Patientin die Konzentrationsstörungen nach einer Cortisongabe verschwunden sind, obwohl die Untersuchung nicht ganz eindeutig war. Für jeden Erkrankten ist das sehenswert und eigentlich Pflichtlektüre.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate, 1 Woche von Redsixer.
    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312229

    @Kater

    Naja, so direkt nicht. Es ist eine Uniklinik wie jede Andere auch aber die Untersuchen dort mehr als woanders. Sie schauen sich bestimmt Sachen im Blut oder Hirnwasser an, welche andere Kliniken sich nicht anschauen. Der Psychiater dort Ludger Tebartz v. Elst hat genau geforscht vor allem Bereich Schizophrenie und hat alles Zusammengetragen in einem Protokoll.

    Am besten schau dir das Video an, er erklärt dort sehr viel ;-)

     

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312226

    Danke dir @PlanB

    Ich werde nochmal einen Thread erstellen, in dem ich dann alles genau bis nach der Cortisontherapie beschreibe. Es wäre schön, wenn der nicht vollgemüllt wird mit Mieselauneposts. Ich bitte dich wirklich darum, weil das völliger Blödsinn ist und überflüssig dazu. Es gab keinen Grund dazu. Ich habe freundlich kommuniziert und habe auch kein Bock auf sowas. Wenn nochmal sowas kommt, dann schaue ich, ob du gesperrt werden kannst oder zumindestens im jeweiligem Thread nichts mehr posten kannst.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate, 1 Woche von Redsixer.
    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312202

    Auf der ersten Seite steht nur das, was ich zitiert habe und wie auch schon Zoidberg äusserte ist die Untersuchung nicht ganz schmerzlos und ungefährlich.

    <hr />

    Ursprüngliche Dosierung, mit der es mit Jahrelang gut ging: NL: 1-0-0-0, 400 mg Amisulprid,Blutdrucksenker: 1-0-1-0, 5mg Ramipril Dann: NL: 1-0-0-0, 300 mg Amisulprid,NL: 1-0-0-0, 10 mg Abilify,Blutdruck: 1-0-1-0, 5 mg Ramipril Ab 25.05., wg. Sympt. : NL: 1-0-0,5-0, Amisulprid = 600 mg NL: 0-0-1-0, 5 mg Olanzapin,Blutdrucksenker: 1-0-1-0, 5 mg Ramipril Ab 24.09.2023 NL: 1-0-0,5- 0, 400 mg Amisulprid = 600 mg NL, Blutdrucksenker: 1-0-1-0, 5mg Ramipril = 10 mg

     

    Es gab noch nie schlimme vorfälle bei der lumbalpunktion. Es wird lediglich erwähnt, weil die ärzte natürlich keine haftung übernehmen wollen. Tebartz van elst sagt im video, dass noch nie was schlimmes vorgefallen ist. Man kann auch bei neuroleptika sterben oder es wird ein nerv bei einer zahnuntersuchung oder blutabnahme getroffen.

    Ich hatte ein bisschen schmerzen danach, vor allem beim aufstehen aber das war nicht so schlimm oder gar unerträglich

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312200

    Was halt wichtig noch ist, man muss seine erwartung am besten vollständig runterfahren, denn wenn nichts gefunden wird, dann ist man hinterher nicht enttäuscht oder gar traurig oder so. Man darf so gut es einem möglich ist nichts erwarten :-)

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312198

    Die Antikörper kommen ja auch nicht von außen, sondern der Körper erzeugt sie selbst aus irgendwelchen Gründen. Wer weiß warum. Ich finde es halt schade, wenn jemand eventuell diese Chance verpasst, weil er denkt, es bringt eh nichts, ich hab keine lust, ich hab kein geld oder was weiß ich.

     

    Ich hab mal ein Beispiel. Nur zum Verständnis. Ein Parasit klemmt sich ans Hirn und erzeugt Angstgefühle im Wirt, von diesen ernährt er sich dann. Entweder der Parasit wird entfernt, also die Antikörper und man kämpft mit seinem Bewusstsein dagegen an und schafft es keine Angst zu haben, dann geht der Parasit kaputt, weil er keine nahrung mehr hat. Die zerstörung des parasiten ist der einfache weg und der weg des bewusstseins der schwere möglicherweise fast unmöglich weg, den nur wenige schaffen.

    Es geht auch nicht nur um diese spezifischen Antikörper, es kann alles mögliche im hirnwasser sein, auch das blut wird nach spezifischen dingen in freiburg untersucht

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312194

    Nicht weit entfernt und sogar in der selben Straße ist ein günstiges Hotel. 5 minuten weg einfach nur gerade aus von der klinik.

     

    @Redsixer: Es gibt bei der Schizophrenie eine Vorphase und die dauert bei der Schizophrenie Jahre. Ich hatte in dieser Vorphase das Gefühl , dass man am Abeitsplatz über mich schlecht redet. Ich hatte ein Einzelbüro und habe dann an den Wänden abgehört, was meine Arbeitskollegen über mich redeten und das über Jahre. Mit irgendwelchen Stofwechselstörungen oder Antikörpern hat das nichts zu tun. Und irgendwann einmal habe ich Stimmen gehört. Das hat mit meiner Dünnhäutigkeit zu tun. Diese wiederum ist Teil meiner Persönlichkeit und meiner Biographie. Ich brauche so eine Punktion also nicht. Das würde mir nichts bringen. Es ist mehr die ganze Lebenssituation als Folge der Schizophrenie, die mir zu schaffen macht. Ich war früher Wirtschaftsanwalt und musste als Folge der Schizophrenie meine Tätigkeit aufgeben. Der Zug ist schon längst abgefahren. Ansonsten habe ich jetzt auch noch einen sehr agressiven und tödlichen Krebs.

     

    Wie ich immer sage, du wirst es erst wissen, wenn die Untersuchungsergebnisse da sind. Das sind alles Spekulationen. Ich hatte auch diese Vorphase mit leichter Paranoia. Ich war mit Freunden unterwegs und dachte auch, was denken alle über mich und so weiter. Ich habe über die Jahre auch viel spekuliert. Sind es Traumata oder zu viel Stress oder sonst was. Vielleicht stimmt ja alles und die Antikörper ist das sichtbare Trauma oder Reaktion einer psychischen Überlastung. Niemand weiß es 100%tig genau :whistle:

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate, 1 Woche von Redsixer.
    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312193

    Ihr könnt auch Verwandte fragen, ob sie euch hinfahren oder finanziell unterstützen. Man landet eh erstmal auf die Warteliste. Ich habe einfach etwas gespart und mir monatlich was weggelegt. Man muss sowieso ein Jahr warten.

Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 100)