Redsixer

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  • als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #311919

    Mit “müde” meinte ich, dass manche halt keine Hoffnung mehr haben und es sich deshalb sparen, sich dort untersuchen zu lassen. Man sollte es meiner Meinung nach trotzdem versuchen, weil man es dann wenigstens versucht hat und es schadet ja nicht, dass man sich dort untersuchen lässt. Im blödestem Fall, finden sie halt nichts und man hat nichts verloren und es wenigstens mal abchecken lassen.

     

    Ich habe mich 2022 dort gemeldet und Emailkontakt gehalten. Ich wurde auf die Warteliste gesetzt und ein Jahr später fuhr ich dann hin. Sowohl mein Psychiater als auch mein Hausarzt, waren damit einverstanden, mir eine Überweisung zu geben. Ich hab meine vom Hausarzt erhalten. Ich wohne in Sachsen-Anhalt und musste ca 8 Stunden mit dem Zug fahren. Ganz in der Nähe der Klinik ist ein günstiges Dreisternehotel, wo ich zwei Tage übernachtet habe. Ich bin ein Tag vorher angereist. Die Untersuchungen dauern zwei Tage. Man kann natürlich auch eine Nacht abziehen, wenn man am ersten Tag der Untersuchung anreist.

     

    Ich habe alles selber bezahlt aber eventuell kann man ja bei der Krankenkasse eine Rückerstattung beantragen.

     

    Meine Krankheitsverlauf war schleichend. Erst kamen Negativsymptome und Konzentrationsstörungen. 2015 kam der Wahn. Ich wurde dann in die Klinik eingewiesen u.s.w.

     

    Die Ärzte in Freiburg sagten mir, dass wohl im Hirnwasser, bei meinem Krankheitsverlauf, nichts gefunden wird aber es war dennoch der Fall. Der Psychiater sagt auch in Interviews, dass es unzählige untere niedlich Fälle mit den selben Symptomen gibt.

     

    Es liegt natürlich an jedem selbst, ob er dort hingeht aber ich finde es töricht, dort nicht hinzugeben. Die Krankheit ist ja quälend und nervig. Ein Versuch ist es immerhin wert und man kann ja seine Erwartung runterschrauben, wenn nichts gefunden wird, dann ist man nicht enttäuscht. So habe ich es gehandhabt. Von vornherein zu sagen, es ist sinnlos und bringt eh nichts, ist dumm. Ein Versuch ist es wert und wenn nichts gefunden wird dann ändert sich ja für euch nichts ;-)

    als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #311902

    Danke dir und ich will alle ermutigen auch nach Freiburg zu fahren und sich untersuchen zu lassen. Ich kenne einige aus meinem Umfeld, die so müde sind, dass sie es nicht versuchen aber ein Versuch ist es wert und wenn nichts gefunden wird, dann hat man es wenigstens versucht. Alle Ärzte haben zu mir gesagt, dass es Blödsinn ist und es war ja doch die richtige Entscheidung.

    als Antwort auf: Neue Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten #301899

    Ich wollte nochmal bescheid geben, dass ich nun in Freiburg war und im Oktober meldet sich der Arzt bei mir, ob etwas gefunden wurde und welche Behandlung nötig ist.

    als Antwort auf: Neue Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten #233012

    Bartholomew

    Das Buch heißt “Vom Anfang und Ende der Schizophrenie

    @Fosythia

    Ich spüre seit einigen Wochen, dass mein Körper schwächer wird. Vor allem mein Kopf, wenn ich z.b. gerade auf den Fernseher schaue, es fühlt sich ein bisschen so an als könnte meine Muskulatur ihn nicht mehr richtig halten. Ich habe die Sorge, dass es ein Tremor wird.

    als Antwort auf: Neue Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten #232828

    Hi Forsythia, was hast du, wenn ich fragen darf? Was hast du für Symptome? In dem Video erwähnt er auch, dass bei Leuten, bei denen nichts gefunden wurde einfach mal Sachen ausprobiert wurden und die Symptome verschwanden allmählich. Es scheint sehr kompliziert zu sein. Mein Konzentration wird immer schlechter und das stört mich sehr. Ich hoffe, dass sich das dann bessert. Der Termin dort ist ambulant den ich habe.

    als Antwort auf: Zitate zum Nachdenken #232740

    Bewusstsein existiert nur in der Einzahl

    Schrödinger

    Jeder hat seine eigene Wahrheit aber die mathematische Wahrheit ist für jeden die selbe

    Goethe

    als Antwort auf: Anzeichen eines nahenden Automatismus #43952

    Und man “wird” darin mit den Jahren immer “besser” (bzw lebt immer mehr in der Illusion, man könnte immer besser wählen…), während die tatsächliche Freiheit immer weiter schwindet.

     

    Versuche es doch auch mal so zu sehen, dass das, was du hast, schon erstmal schön ist. Man kann immer so viel haben oder nicht haben und dabei vergisst man schnell, was man eigentlich schon hat. Ich stehe früh auf und gehe auf den Balkon eine rauchen und sage mir” Ach wie schön, ich habe mein Computer und meine Ruhe, keine Frau nervt mich, entschuldigung an die Damen hier im Forum ;-) Das Leben ist erstmal schön so wie es ist. Dann schmiedet man Pläne, man geht zu Freunden oder so und freut sich einfach darüber. Wenn man immer nur denkt, dieses umd jenes habe ich nicht, nun ja, dann wird man depressiv. Jeder hat irgendwie irgendwas nicht, was er gerne gehabt hätte oder andere haben so und so viel erreicht, was man selber nicht hat. Es ist egal was in diesem Sinne andere haben. Einfach mal freuen darüber, man hat ein Dach über dem Kopf und ein warmes Bett. Dann geht man in die Welt und schaut, was kann man noch erreichen :-) Was ist das eigentlich für ein Avatar, was du da hast. Das grüne Männchen, kommt mir bekannt vor aber ich kann es nicht einordnen. Es erinnert mich an meine Kindheit. Irgendein Trickfilm oder so?

    als Antwort auf: Anzeichen eines nahenden Automatismus #43923

    Natürlich kannst du stolz auf dich sein, dass du das über die Jahre durchstehst. Du bist stärker als du vielleicht von dir selber denkst :-)

    als Antwort auf: Anzeichen eines nahenden Automatismus #43922

    Es ist halt alles Mist aber sehe es doch so, besser als rumbrabbelnd durch die Gegend zu laufen und auch noch zu merken, dass man gerade wirres Zeug redet und es selber nicht ausbremsen kann, weil der Kopf einen einfach, auf gut deutsch, entschuldigung, fickt.

    als Antwort auf: Anzeichen eines nahenden Automatismus #43920

    Deine Geschichte mit der Birne finde ich auch nicht lustig, sondern eher sehr beängstigend

    Es war auch sehr beängstigend aber was soll man machen. Im Nachhinein wenigstens noch darüber lachen. Es tut mir auch leid, was mit euch allen geschehen ist, ich meine, ich kenne es ja zu gut von mir auch. Ich wünsche euch, dass es besser wird :-)

    als Antwort auf: Anzeichen eines nahenden Automatismus #43907

    Kennt es noch jemand von euch, dass sich der Kopf so komisch anfühlt, als wäre ein hartes Geflecht im Kopf. Man kann sich das so vorstellen, wie Zweige einer Baumkrone, die ineinander verschachtelt sind. In meiner Psychose, dachte ich auch , mir wächst ein Baum aus dem Kopf und mein Verstand fluppt dann in eine Birne, die dann von jemanden gepflückt und gegessen wird. Ich wurde quasi zur Birne, die mit den Augen zwinkernd in die Leere starrte und Angst davor hatte gepflückt und gefressen zu werden :yahoo:

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 11 Monate von Redsixer.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 11 Monate von Redsixer.
    als Antwort auf: Anzeichen eines nahenden Automatismus #43904

    Respekt, dass du das schaffst. So ähnlich mache ich es auch, wenn es kommt und ich merke es, dann denke ich immer an was anderes oder daran, dass ich das Gott sei dank nicht gerade gesagt habe :yahoo:   Ich werde mir deine Worte merken. Ziemlich geniale Sache :good: und alle Anderen sei gesagt, bleibt stark, ihr schafft das.

    als Antwort auf: Anzeichen eines nahenden Automatismus #43890

    das geht ganz automatisch……..hm is manchmal nevig wenn man 5min das wort immer und immer wieder nachschreibt im kopf. Meist versuche ich mich dann abzulenken.

    Hm… Das ist komisch. Ich habe seit meiner Erkrankung vor 3,5 Jahren, bemerkt, dass ich komplexere Wörter nicht mehr schreiben kann. Ich muss immer nachgoogeln :scratch:

    als Antwort auf: Anzeichen eines nahenden Automatismus #43888

    Ich nenne das “Würgen”, denn genau das macht es mit der eigenen inneren Stimme. Ich lasse es einfach los, spreche nicht nach. Genauso wie sich der Trieb, es weiter zu verfolgen aufbaut, baut sich mit der Zeit die Reaktion des Loslassens auch auf.

     

    Du lässt es quasi los, also einfach im Kopf ablaufen und dadurch sprichst du es nicht nach und dann verschwindet es wieder? Ich bin mir gerade nicht so sicher, wie du das meinst :-) Ich habe ja extreme aufgebaute Wut im Kopf und wahrscheinlich wollen sich diese Gedanken entladen. Ich labere meine Schwester immer ein bissel voll, wenn es mir mal zu Kopf steigt. Sie hört mir dann immer zu B-)

    als Antwort auf: Anzeichen eines nahenden Automatismus #43879

    Das ist ja krass, wie fühlt sich das im Kopf an? Versuchst du es zu unterdrücken oder lässt du es einfach ablaufen?

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