Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt

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  • #312429

    Wie gesagt, ich habe ja auch eine Entzündung und lebe seit 8 Jahren auch gut mit den Medis. Das einzige, was mir zu schaffen macht, sind die Konzentrationsstörungen und die Negativsymptomatik. Die Konzentrationsstörungen sind mit extrem hohen Dosierungen weg oder zumindestens nicht so stark, da die Gedanken größtenteils lahm gelegt werden aber zu hohe Dosierungen sind mir zu krass und ich fühle mich wie ein lebender Toter und deshalb nehme ich wenig und auch nur ein Medikament. Da musste ich auch immer mit den Ärzten diskutieren :negative:

    Die wollten mich immer zudröhnen und ich sollte sogar mal 3 unterschiedliche Medis nehmen. Ich hatte mal Clozapin und da ging es mir richtig dreckig. Fieber, Durchfall und starke Übelkeit. Das hat mich so ausgeklinkt, dass ich sogar Nachts eingepinkelt habe :yahoo: und jeden Morgen eine riesen Sabberpfütze auf meinem Pullover war. :yahoo:

    Ich würde es irgendwie interessant finden, wenn einige hier nach Freiburg fahren und man mal ne Statistik macht, wieviele denn geheilt werden konnten und welche nicht aber ich glaube, dass wird wohl nichts.

    <p style=“text-align: left;“>Ich überlege das ernsthaft, @Yuri. Ich möchte schon gerne, aber die finanziellen Möglichkeiten habe ich dazu im Moment leider nicht. Sonst hätte ich mich da schon um einen Untersuchungstermin beworben.</p>

    Lege dir jeden Monat ein bisschen was weg, bis es reicht. Man könnte auch Familie oder Freunde fragen, ob sie einen unterstützen oder eventuell sogar hinfahren könnten.

    Für alle nochmal, wie gesagt, spekuliert da nicht rum, denn nur die Untersuchung wird es zeigen. Ich habe auch viel spekuliert aber da dreht man sich im Kreis. Der Körper produziert diese Antikörper ja selbst und wer weiß schon warum. Kann ja sein, dass es der Psyche alles zu viel ist und der Körper als Reaktion darauf diese Antikörper produziert. Interessant ist auch, dass es verschiedene Antikörper gibt für die jeweiligen Rezeptoren. Vielleicht entsteht die Entzündung durch Belastung und ist der Ausdruck einer kranken Psyche, denn irgendwas im Hirn muss sich ja dabei verändern. Ich habe im Krankenhaus auch mal einen ehemaligen Soldaten kennengelernt, der die Posttraumatische Belastungsstörung hatte und bei ihm wirkten auch die Medikamente.

    Ich kann auch verstehen, wenn alte Menschen, die das schon 40 Jahre oder länger eine Schizophrenie haben und eventuell gar nicht mehr wissen wollen, dass sie jetzt noch geheilt werden können, weil man sich vielleicht dann über die vergangene Zeit ärgert oder so. Da gibt es auch ein anderes Video von Elst, wo eine Frau danach eine kurzzeitige Depression über die vergeudete Zeit bekam aber es dann akzeptierte und die Depression verschwand.

    An alle besonders jungen Menschen hier. Lasst den Versuch nicht ungetan, es könnte euer Leben verändern und wenn nicht, dann habt ihr nichts verloren ;-)

     

     

    #312434
    Pia

      Na, @Redsixer, ich brauche wirklich keine Nachhilfe darin, wie man spart. Ich bin schon sehr lange aus dem Kindergartenalter raus. Ich möchte die Diskussion um meine Finanzen hiermit auch direkt beenden.

      #312435

      Das war nicht böse gemeint. Ja gut klingt vielleicht blöd, wenn man sowas geraten bekommt aber ich habe mir dabei nichts weiter gedacht :rose:

      #312437
      Pia

        Okay, dachte ich mir schon, @Redsixer.

        #312441

        @Pia, ich hoffe, dass du es machst. Aus dem Grund, dass es dir eventuell hilft und wenn wirklich was ist und man dir helfen kann, dann werden vielleicht einige hier diesbezüglich etwas nachdenklicher.

        #312442
        Pia

          Ja, wahrscheinlich werde ich es irgendwann versuchen, @Redsixer. Ich habe seit über 5, 1/2 Jahren 0 Symptom und nehme nur noch eine kleine Menge von einem NL. Mein Problem ist, dass es mir körperlich so schlecht geht, dass ich nicht mehr arbeiten kann und das ist eben ein Rattenschwanz. Solange ich nicht wieder arbeiten kann, ändert sich meine finanzielle Situation nicht zum Positiven und vielleicht würden mir die Untersuchungen in Freiburg echt nützen, bzw. die anschließende Behandlung, um wieder arbeitsfähig zu werden, aber dafür fehlt mir definitiv das Geld, für die Reise(n) dorthin und die Aufenthalte dort im Hotel.

          Vielleicht schaffst du es ja, dass deine Krankenkasse dir die Fahrten und die Unterkunftskosten ersetzt. Wenn ich das wüsste, dass die KK das übernimmt und du uns das hier mitteilst, nachdem du das Geld erstattet bekommen hast, wäre es auch für mich und auch viele andere Betroffene, eine bessere Chance, das alles vielleicht doch möglich zu machen.

          • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Pia.
          #312445

          @Pia frag doch mal an bei deiner Krankenkasse. Vielleicht machen sie es. Ich Dummdödel hab da ehrlich gesagt, gar nicht dran gedacht. Meine Schwester meinte bloß, dass das eventuell geht. Mir geht es geistig auch nicht so gut. Ich bin seit ca nem halben Jahr Rentner und gerade mal 38 Jahre alt und total überfordert. Ich hab z.b. Musik, wirklich aufwendig mit vielen Programmen am Computer gemacht. Das ist auch sehr schwer für mich geworden. Ich höre oft die schiefen Töne nicht mehr raus, wenn es nicht sehr auffällig ist und muss, wo früher alles automatisch ging, ständig nachdenken und nicht nur in dem Bereich. Manchmal höre ich mir die Stücke einen Tag später an und denke, oh man das klingt nicht gut aber sobald ich wieder loslege, dann ist es nach einer Stunde wieder zu viel. Es ärgert mich so, weils mir so sehr Spaß macht und ich es nicht missen will.

          • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Redsixer.
          #312450
          Pia

            @Redsixer: Dann müsste ich aber erst mit meiner Psychiaterin darüber sprechen, ob sie mir eine Überweisung für die Untersuchung(en) in Freiburg geben würde und sie ins Boot holen wegen der Krankenkasse. (Mein Hausarzt ist ein blöder Typ, der würde das wahrscheinlich nicht machen.)

            Das Beste wäre natürlich, wenn sie mir was für die KK schreibt. Ich habe aber erst Mitte November einen Termin bei ihr und zurzeit bin ich eh so erkältet, dass es mir zuviel ist, mich drum zu kümmern.

            Ich überlege aber, meiner Psychiaterin vor dem nächsten Gespräch eine Zusammenstellung von Links, wie zum Beispiel dem Video von Dr. Tebartz van Elst, dem Artikel der Uni Marburg, der norwegischen Studie und sowas als Mail zu schicken, falls sie sich damit noch nicht auseinandergesetzt hat, damit ich, falls sie sich das ansieht, eben gleich mehr Argumente für die Untersuchung in Freiburg habe.

            Frage ist, ob die sich das ansieht, weil sie immer sehr knapp in der Zeit ist und ich immer nur 5- 10-Minuten-Gesprächstermine alle drei Monate bei ihr habe und sie eben schon seeehr lange Psychiaterin ist.

            Und du @ Redsixer, versuche es bitte, die Kosten, die du selbst wegen der Untersuchung hattest, von der Krankenkasse ersetzt zu bekommen. Allzu lange kannst du damit wahrscheinlich nicht warten. Kenne so Fristen da aber nicht.

            #312451

            @Pia , du weißt dass du als Rentnerin Wohngeld beantragen kannst? Und dass du mit dem Wohngeld dann deutlich über dem Bürgergeld liegst?

            Na ja… sicher weißt du das. 🙂

            Deine finazielle Situation geht mich ja auch nichts an – wollte es nur kurz gesagt haben.

            In meinem Fall ist es so, dass ich den Minijob auch lassen könnte und Wohngeld beantragen . Dann hätte ich kaum weniger . Aber ich mache den Job gerne.


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            #312452
            Pia

              Ich sehe gerade erst, dass du noch was zu deinem letzten Post hinzugefügt hast, Redsixer.

              Ja, das ist schon leider nicht gut, wie es dir geht und du auch Dinge, die dir vorher Spaß gemacht haben, nur noch bedingt tun kannst.

              Es gibt bei dir ja immerhin die Hoffnung, dass die mögliche Cortisonherapie bei dir gut anschlägt. Außerdem ist das Gehirn ja neureuplastisch und auch wenn es eine Zeit dauern könnte, kann das Gehirn sich regenerieren und du bist ja noch jung, so dass du durchaus Hoffnung haben kannst, wieder gesund zu werden, denke ich.

              #312453

              @Redsixer : Eine Sache verstehe ich gar nicht, nämlich dass deine Psychose dann mit Cortison behandelt würde.  Ich nahm bisher an dass Cortison eine Psychose triggern kann oder sie sogar auslösen!?

              Ich habe zur Zeit mal wieder Schmerzen im Arm (Schulter-Arm Syndrom, vielleicht auch psychosomatisch?). Mein Psychiater sagt ich könne jederzeit eine Cortison Spritze bei ihm bekommen. Aber beim letzten Mal hatte ich schon auch das Gefühl dass die Schmerzen zwar besser wurden, aber die psychische Verfassung dafür schlechter. Hab mich aber zurückgehalten dem Psych. das zu sagen, weil ich es mir nicht mit seiner großzügigen Haltung verscherzen möchte. 😉


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              #312454
              Pia

                Danke  @Freia, gut gemeint sicher, aber ich möchte meine finanzielle Situation hier im Forum nicht diskutieren und schon gsrnit öffentlich.

                Was die mögliche Cortisontherapie von Redixer angeht ist es ja offenbar so, dass eine völlig andere Erkrankung seine psychotischen Symptome erzeugt hat und eben diese Grunderkrankung damit therapiert werden soll, Freia.

                #312455

                Ich hatte meinem Psychiater davon erzählt und er wusste sogar, wen ich meine. Er hat sich damit schon beschäftigt. Ich habe mir damals das Buch von Tebartz von Elst gekauft und auf den letzten Seiten findet man die Protokolle. Das Buch habe ich ihm gegeben und wir wollten auch was machen aber das war mir dann zu blöd und ich habe mich an die Klinik gewendet in Freiburg, auch schon deswegen, weil sich die Protokolle ständig ändern und die auch mehr Erfahrungen haben. Als ich ihm das dann sagte, hat er mir zugesichert, dass er mir dann zum gegebenen Zeitpunkt die Überweisung gibt. Mein Psychiater war im Urlaub oder irgendwie nicht da. Ich weiß nicht mehr genau. Ich bin dann zum Hausarzt und habe ohne Probleme die Überweisung bekommen. Ich glaube nicht, dass es dir verweigert wird. Das Buch hat mein Psychiater immer noch :yahoo:   Ich glaube nicht, dass du keine bekommst. Dürfen die das überhaupt dir verweigern? Freiburg will auch noch Unterlagen haben, Diagnose der Psychiatrie und so. Das kannst du aber alles über Email machen. Ich würde dir raten, schon dort dich zu melden, weil du kommst eh auf eine Warteliste und da vergeht auch nochmal viel Zeit aber es ist natürlich deine Sache, wie du das angehst. Wenn du dich gut mit deiner Psychiaterin verstehst, dann wird sie es auch machen. Ich hatte keine Probleme diesbezüglich. Du bekommst von der Uni in Freiburg auch ein verschlüsseltes emailkonto. Dort wird dann alles hingeschickt.

                #312456

                @Redsixer : Eine Sache verstehe ich gar nicht, nämlich dass deine Psychose dann mit Cortison behandelt würde. Ich nahm bisher an dass Cortison eine Psychose triggern kann oder sie sogar auslösen!? Ich habe zur Zeit mal wieder Schmerzen im Arm (Schulter-Arm Syndrom, vielleicht auch psychosomatisch?). Mein Psychiater sagt ich könne jederzeit eine Cortison Spritze bei ihm bekommen. Aber beim letzten Mal hatte ich schon auch das Gefühl dass die Schmerzen zwar besser wurden, aber die psychische Verfassung dafür schlechter. Hab mich aber zurückgehalten dem Psych. das zu sagen, weil ich es mir nicht mit seiner großzügigen Haltung verscherzen möchte. 😉

                <hr />

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                Es kommt natürlich auch auf die Diagnose an, wie das mit dem Cortison gehandhabt wird. Es können auch andere Therapien zum einsatz kommen. Es gibt z.b. noch die Plasmapherese

                #312457
                Pia

                  Ja, wie schon geschrieben, @Redsixer. Direkt jetzt mache ich das nicht, mich in Freiburg zu melden. Zu erkältet und kraftlos und im nächsten Monat habe ich ja einen Termin bei meiner Psychiaterin. Ich vermute auch, dass sie mir eine Überweisung dafür geben würde. Ich werde das mit ihr besprechen, auch wegen der KK.

                  Drängeln lasse ich mich aber von niemandem. Ich entscheide selbst, wann und ob ich was mache.

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