Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt

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  • #312459

    o.k. – Danke für eure Antworten @Pia und @Redsixer .

    Das ist auf jeden Fall eine interessante und  spannende Sache und natürlich wünsche ich dir am Ende einem Behandlungserfolg Redsixer, das wäre grandios.

    Dir liebe @Pia wünsche ich erstmal gute Besserung! 🤧🤒


    I like cats and coffee…
    and maybe 3 people.

    #312461
    Pia

      Danke liebe @Freia, das wünsche ich dir auch für dein Schulter-Arm-Syndrom, gute Besserung.

      Hast du dir vielleicht was verrenkt? Dafür gibt es gute einfache Übungen, um den Arm wieder in die richtige Position in der Schulter zu bringen, die man ganz einfach selbst durchführen kann.

      Ich schicke dir einfach mal diesen Link, Freia, die Übungen finde ich persönlich wirklich gut.

      “Dorn Selbsthilfe-Übungen Schulter”,  YouTube, Video, 1:13 Minuten
      • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Pia.
      #312485

      @Pia

      Was hast du eigentlich für Symptome und sind Negativsymptomatik und Konzentrationsstörungen bei dir auch präsent?

      #312486

      Drängeln lasse ich mich aber von niemandem. Ich entscheide selbst, wann und ob ich was mache.

      Ich gebe zu, eventuell bin ich da etwas sehr, hm wie kann man das ausdrücken? Ich finde aufdringlich ist vielleicht zu krass aber der Gedanke, dass sich Erkrankte eine Chance durch die Lappen gehen lassen, betrübt mich ein bisschen, weil ich ja weiß, wie schlimm es sein kann. Ich wiederhole mich ja regelmäßig :yahoo:

      Mit der Zeit werde ich da wohl ruhiger werden. Ich habe auch in den Psychiatrien mit Patienten gesprochen, wenn ich auch mal wieder dran war und die Medis nicht mehr gewirkt haben. Ich bin da zwar nicht auf taube Ohren gestoßen aber eine Behandlung konnte ich keinem Schmackhaft machen. Ich empfinde da etwas Unverständnis aber nicht auf eine böse Art, sondern mehr so betrübt sein, weil ich es gerade bei jungen Leuten nicht verstehe und die teilweise echt krasse Symptome hatten.

      Da war auch mal ein Mädel, mit der ich mich echt gut verstanden habe aber bei diesem Thema blockte sie regelrecht ab. Ich bin da immer verwundert und verstehe das nicht. Vielleicht bin ich da irgendwie zu naiv und kann das nicht einordnen aber ich spüre oft eine Abwehrhaltung. Ich kann den Grund immer nicht verstehen und bin dann immer sehr, naja so etwas traurig oder verstimmt.

       

      • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Redsixer.
      • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Redsixer.
      #312489
      Pia

        @Redsixer: Positivsymptome habe ich schon seit über 5 1/2 Jahren nicht mehr, wie ich schon schrieb.

        Mein vorheriger Psychiater, den ich bis Ende letzten Jahres hatte, meinte bei mir wären das keine Negativsymptome.

        Ich leide unter ständiger Kraftlosigkeit und schneller Erschöpfung. (Weswegen ich auch nicht weiß, ob ich die 7 Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln -mit dem Auto ginge es auch nicht schneller- nach Freiburg überhaupt schaffen könnte und dann noch die Tage Untersuchungen und  soviel Stunden Rückfahrt. Im Moment sehe ich mich dazu kräftemäßig nicht in der Lage).

        Konzentrationsschwierigkeiten und große Dauermüdigkeit hatte ich zusätzlich bei höherer NL-Dosierung. Seit etwa 3 1/2 Jahren Schlaflosigkeit, wohl als Nebenwirkung vom NL, die ich mit Baldrian im Griff habe.

        Diese schreckliche Kraftlosigkeit könnte ja auch von irgendeinem Erreger kommen, denke ich. Außerdem sagte der Dr. Tebartz van Elst ja auch in dem Video, dass es unwahrscheinlich ist, dass man erst wenn man älter ist, das erste Mal an einer Psychose bzw. an Schizophrenie erkrankt, was aber bei mir zutrifft, bzw. ich schon viel älter war, als die meisten Betroffenen, als ich Symptome bekam.

        #312490

        Ich war 30, als ich den ersten Schub hatte und so 3-4 Jahre davor ging es schon so leicht mit der Konzentration los und ich wurde immer erschöpfter und so ein Jahr vor der Psychose wurde ich immer komischer. Ich hab das auf Arbeit immer gemerkt, wenn ich plötzlich nichts mehr gepeilt hab oder nicht mehr wusste, wie man was richtig angeht aber ich hab immer gemerkt, dass ich gerade irgendwas leichtes gerade nicht verstehe. Ich merkte immer, es stimmt was nicht. Habe es immer auf den Stress geschoben. Man ahnt ja nicht, dass man ne Schizophrenie ausbrütet. Ich hab auch gemerkt, dass ich immer lustloser werde und keine Energie mehr habe. Das wurde über diecJahre immer schlimmer, bis ich nicht mal mehr rausgegangen bin. @Pia, wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf, weil du meintest von elst sagte, dass es wohl ungewöhnlich im hohen alter. Ich denke man kann auch das nicht verallgemeinern. Es kann auch mal Ausnahmen geben

        • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Redsixer.
        • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Redsixer.
        #312505
        Pia

          Ja, da warst du ziemlich jung, @ Redsixer. Bei mir war das auch schleichend und an eine Psychose oder gar Schizophrenie habe ich da auch nicht im Entferntesten gedacht. Ich kannte mich damit kein bisschen aus.

          Na, im hohen Alter bin ich noch nicht, aber ich war schon ein ganzes Stück über 50, als ich die ersten Symptome bekam.

          Zu deinem Post davor: Manche halten es für Spinnerei, dass z.B. Krankheitserreger, Parasiten oder evtl. eine Autoimmunerkrankung Ursachen für psychotische Symptome sein könnten. Da glauben viel mehr Leute der jahrzehntelangen Werbung der Pharmaindustrie und genau die Sprüche erzählt ja auch das Gro der Psychiater:innen immer noch ihren Patient:innen und denen vertrauen sie oft. Die Psychiater:innen sind aber eben auch oft noch in Unkenntnis über neuere Erkenntnisse.

          Die informieren sich darüber dann auch nicht. Ich merke das auch seit Langem hier im Forum, dass manche sich verhalten, als glaubten sie noch, dass die Erde eine Scheibe ist, wenn es um neuere Erkenntnisse zum Thema Psychose und Schizophrenie geht.

          Früher wurden ja auch alle als Ketzer bezeichnet, die behaupteten, dass die Erde eine Kugel ist und sogar dafür bestraft.

          Hier werden solche Texte von etlichen User:innen überhaupt nicht gelesen und dennoch “Sturm” dagegen laufen.

          Dein “Drängeln”, denke ich, lässt viele noch mehr Abstand dazu nehmen, sowas überhaupt zu lesen oder sich das Video anzusehen.

          Ich für mich persönlich kann Drogen als mögliche Ursachen für mich ausschließen, weil ich nie welche genommen habe.

          Stress und andere Umweltfaktoren kann ich nicht ausschließen und die bisher als mögliche Ursachen bekannten Krankheitserreger, Parasiten oder eine Enzephalitis kann ich nicht ausschließen, weil ich nicht daraufhin untersucht wurde.

          Das finde ich so super, dass in der Psychiatrie, in der Professor Tebartz van Elst arbeitet, allen Patient:innen grundsätzlich angeboten wird, diese Untersuchungen zu machen, wenn sie es möchten.

          Ich lese halt viel und gern und informiere mich zwischendurch immer mal wieder für auch neue Möglichkeiten zur Genesung und neuen Konzepten dazu. Manchmal teile ich solche für mich interessanten Artikel hier im Forum. Ich denke, nur durch Verbreitung lesen es auch manche Interessierte und manchen davon nützt es vielleicht sogar was.

          Das dagegen manche meinen “Sturm” laufen zu müssen, verstehe ich zwar nicht, aber nu, wenn sie meinen….

           

          #312507

          Man kann es nicht ändern aber wenn ich wenigstens dich erreicht habe, dann hat es sich gelohnt. Ich bin noch in einer Whatsappgruppe mit Leuten aus der Klinik hier in meiner Stadt und da fahre ich auch alles auf. 2 werden wohl Freiburg mal abchecken. Da ist auch ein Mädel mit dabei und die hat einen Sohn und ist etwas jünger als ich. Ich versuche auch sie noch zu überreden, weil sie erinnert mich ein bisschen an mich und ich würde es toll finden, wenn sie das macht. Sie ist sehr nett und ich finde, sie hâtte es verdient als junge Mutter.

          #312509
          Pia

            Na, schick ihnen vielleicht noch den Artikel von Marburg, den ich heute fand, aber versuche bitte nicht, die Leute zu “überreden”, @Redsixer.

            Ich hatte schon länger überlegt, mich auf solche Erreger testen zu lassen, schon als ich die Studie, die ich dir in diesem Thread auf Seite 2 verlinkt hatte, damals fand. Die Links, nicht den von dem Thread im Forum, sondern von dem Artikel und der zugehörigen Studie, die du in dem verlinkten Thread findest, könntest du ihnen auch schicken. Die Smartphones übersetzen sowas ja ziemlich gut automatisch auf Deutsch.

            Ich denke, wenn sie sich mal die Zeit nehmen, sich das durchzulesen, nützt das mehr, als wenn du deine verzweifelten “Uberredungsversuche” anwendest. ;-)

            #312511
            Pia

              Hier mal die Links zu der Studie, die ich meine, @Redsixer. Die ist noch ziemlich neu, erst ein Jahr alt.

              (Wie schon geschrieben, kein Problem das automatisch mit dem Smartphone, PC, Laptop oder Tablet auf Deutsch übersetzen zu lassen.)

              Link zum Artikel der finnischen Studie mit dem Titel “Ein neues Erklärungsmodell als Mechanismus für die Entstehung von Schizophrenie” vom 14.10.2022:

              Uusi selitysmalli skitsofrenian syntymekanismiksi

              Und hier der Link zum Abstract der Studie auf Englisch:
              Edit: In der Studie geht es auch um mehrere verschiedene Krankheitserreger und Parasiten, die auch namentlich genannt werden und eben auch um z.B. Enzephalitis als mögliche Ursachen der Schizophrenie und auch um andere mögliche Ursachen und auch deren mögliche Kombination(en) verschiedener Ursachen.
              • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Pia.
              #312523

              Sind das dann eigentlich nicht eher exogen hervorgerufene Psychosen, als Schizophrenie?


              Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
              Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
              Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
              Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
              Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
              Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid

              #312524

              @Molly es gibt nicht die eine wirkliche Schizophrenie. Keiner weiß wirklich was da im Kopf los ist. Wenn die Ärzte diese Diagnose feststellen, dann an Hand von breitgefächerten Symptomen aber ohne zu wissen, was wirklich im Gehirn passiert. Es gibt doch im Krankenhaus immer diese Psychoedukation, dass dürfte euch doch allen bekannt sein, oder? Ich vermute jetzt mal, dass das in jeder Psychiatrie den Patienten bekannt sein dürfte. Dort wird einem ja gesagt, dass man nicht wirklich weiß, wie das zustande kommt. Es wird halt noch über die Dopaminhypothese gesprochen aber das ist ja auch nur eine Hypothese. Man muss von dieser Denke weg, denn es weiß ja keiner und daraus wird kein Geheimnis gemacht. Bei der Dopaminhypothese, wenn sie so überhaupt 100%tig korrekt wäre, dann ist auch immer noch die Frage, warum ist der Dopaminüberschuss vorhanden? Bei z.b der NMDA-Rezeptor-Enzephalitis helfen die Medis auch und es ist ja nicht mal ein Dopaminüberschuss vorhanden. Es gibt nicht die Schizophrenie, denn dazu müsste sie ja korrekt beschrieben werden und was im Gehirn passiert. Wenn mir einer sagt, ich habe Schizophrenie, dann müsste ich erstmal fragen, hörst du Stimmen, hast du Wahnvorstellungen oder beides? Schizophrenie ist ein breitgefächerter Symptomkatalog.

              #312528
              Pia

                Ich poste einfach mal den Link zu Magdeburg in deinen Thread, @ Redsixer, vielleicht ist Magdeburg für manche Interessierte leichter zu erreichen als Freiburg.

                Ich würde mich aber wenn dann bei beiden Unikliniken erstmal gut informieren, welche da gewissenhafter nach möglichen Erregern, Parasiten, Enzephalie oder anderen möglichen Ursachen solcher Art als mögliche Ursache(n) für psychotische oder Schizophreniesymptome oder gegebenenfalls Depressionen etc. sucht und wie lange die Erfahrungen damit haben und auch, wenn sie was nicht können, ob sie das wie die Freiburger noch in andere Labore, wie Freiburg z.B. in noch bessere Labore wie nach England schicken zur Unterstützung.

                Entzündungen (als mögliche Ursache) und psychische Erkrankung, mehrere Artikel

                 

                 

                #312572

                Hey @Pia , Danke für den Link. :-)
                Ich muss gestehen, dass mir dieses viele Lesen und Videos schauen im Netz (nicht nur zu unseren Themen hier die die Erkrankung betreffend, sondern auch zu politischen Themen wie die aktuellen Kriege usw. usw….) schnell zu anstrengend wird.

                Aber  vor einiger Zeit habe ich mir ein Arte Video (Depression – neue Hoffnung) angeschaut und mir dazu Notizen gemacht, weil ich sonst sowieso alles immee wieder vergesse.

                Im wesentlichen ging es in diesem Video darum, dass durch die Erforschung des Immunsystems neue Erkenntnisse / Behandlungsansätze zu psychischen Erkrankungen verfolgt werden.  Mit der Quintessenz dass neuerdings durch antientzündliche Medikamente (wie z.B. Cortison)  – UND durch gezielte antientzündlich wirkende Ernährung UND durch Verhaltensverbesserungen (hier Therapie ohne Therapeuten sozusagen) ein neuer personalisierter (!) Behandlungsansatz verfolgt wird.

                Also kann ich sagen, dass ich sehr viel davon halte dass du diesen Weg ‘in Echt’ gehst, lieber @Redsixer . Du bist sowas wie ein Pionier . 👍

                Auch wenn ich befürchte, dass dich dieses ganze Spiel mit der Hoffnung und eventuellen Enttäuschungen sehr viel Kraft kosten kann: stay tuned! 🙂


                I like cats and coffee…
                and maybe 3 people.

                #312574

                Ich sehe das locker, wenn dann ändert sich ja nichts und es bleibt wie es ist.

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