Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt

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  • #312310
    Pia

      Ich habe mir das Video, was @Redsixer hier im Thread gepostet hat, gerade angesehen. Danke für das Video, Redsixer.

      Ich kann allen ans Herz legen, sich das Video anzusehen und sich die Zeit dafür zu nehmen, auch wenn es fast zwei Stunden dauert.

      Hier nochmal der Link:

      Vom Anfang und Ende der Schizophrenie Professor Tebartz van Elst 

      Video 1:53:29 Stunden
      #312371

      Die klinischen Zeichen der Erkrankung sind vielfältige und unspezifische psychiatrische Symptome wie Stimmungsveränderungen und Reizbarkeit, Halluzinationen oder Wahnstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Bewusstseinstrübungen sowie epileptische Anfälle, Psychosen und Gedächtnisstörungen.“

      Hab von all dem, so bald ich meine Medikamente absetze, nur eine Psychose mit Stimmenhören und daraus resultierenden Depressionen, Ängsten und Gedanken beobachtet zu werden. Bei mir wird es wohl also eher eine echte Schizophrenie sein.

      <hr />

      Ursprüngliche Dosierung, mit der es mit Jahrelang gut ging: NL: 1-0-0-0, 400 mg Amisulprid,Blutdrucksenker: 1-0-1-0, 5mg Ramipril Dann: NL: 1-0-0-0, 300 mg Amisulprid,NL: 1-0-0-0, 10 mg Abilify,Blutdruck: 1-0-1-0, 5 mg Ramipril Ab 25.05., wg. Sympt. : NL: 1-0-0,5-0, Amisulprid = 600 mg NL: 0-0-1-0, 5 mg Olanzapin,Blutdrucksenker: 1-0-1-0, 5 mg Ramipril Ab 24.09.2023 NL: Amisulprid = 600 mg, Blutdrucksenker: Ramipril = 10 mg, HCT = 12,5mg

      Gerade weil du das alles hast, solltest du das untersuchen lassen. Was soll denn die eine echte Schizophrenie sein? Keiner weiß letzten Endes, was es ist. Zu mir haben alle Àrzte gesagt, dass ich keine Enzephalitis habe und der besuch in Freiburg nichts bringt. Es braucht eine neue Generation mutiger Àrzte, die ihr altes Bild abschmeissen und neue Wege akzeptieren und in ihr geistiges Repertoire aufnehmen. Molly ist es dir das nicht wert, wenigstens mal nachschauen zu lassen?

      #312393
      Pia

        Den Artikel, den ich gerade im Thread Therapie gepostet habe, kann ich wirklich Allen empfehlen, zu lesen, gerade allen von “psychischen” Erkrankungen Betroffenen:

        Entzündungen (als mögliche Ursache) und psychische Erkrankung, mehrere Artikel

        #312394

        Molly ist es dir das nicht wert, wenigstens mal nachschauen zu lassen?

        Nein, ist es mir nicht!

        Erst mal aus finanziellen Gründen und auf eine Lumbalpunktion hab ich auch keine Lust. Die Medikamente wirken bei mir und es geht mir inzwischen die meiste Zeit gut.


        Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
        Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
        Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
        Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
        Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
        Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid

        #312395

        Ob so eine Lumbalpunktion notwendig ist, dürfte doch in 1. Linie Sache des behandelnden Psychiaters (zusammen mit dem Schizophreniepatienten)  sein und nicht ein Schizophrenieforum

        #312397
        Pia

          Ob so eine Lumbalpunktion notwendig ist, dürfte doch in 1. Linie Sache des behandelnden Psychiaters (zusammen mit dem Schizophreniepatienten) sein und nicht ein Schizophrenieforum

          Die meisten Psychiater:innen halten leider stur dran fest, dass alle Symptome von “psychischen” Erkrankungen ausschließlich mit Psychopharmaka behandelt werden müssten, Amethyst und ziehen deshalb körperliche Erkrankungen als Ursachen wie Entzündungen garnicht erst in Betracht, obwohl es seit Jahren neuere Forschung gibt, dass es durchaus eine ganze Reihe von Erregern gibt, die psychische Symptome auslösen können und nicht nur die der Schizophrenie. Deshalb halten sie leider solche Untersuchungen für unnötig.

          Ich kann dir den Artikel empfehlen zu lesen, den ich vorhin hier gepostet habe.

          Auch Tumore zum Beispiel können psychische Symptome verursachen.

          #312399

          @ Pia: Ja, zumindest zur Beginn der Diagnosestellung sollte genauestens abgeklärt werden, ob nich eine andere körperlich Krankheit (oder ev. auch ein Unfall) Ursache der sogenannten Schizophrenie ist. Bei mir hat man bei der Diagnosestellung EEG und MRI gemacht, Rückenmarkpunktion hingegen nicht. Aber wie schon geschrieben hatte ich mit 16 Jahren eine Encephallitis und meine Schizophrenie hat mit 33 begonnen. Das hat man nicht genauer untersucht. Der zeitliche Abstand dazwischen dürfte zu gross sein. Ich bin zu 100% sicher, dass meine Wahnideen nichts mit dieser vergangenen Ecephalitis zu tun haben. Bei diesen Wahngedanken gibt es einen roten Faden.

          • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate, 1 Woche von Amethyst.
          #312401

          @Pia: ich werde den Artikel noch lesen, wenn ich Zeit habe

          #312404
          Pia

            Was ja nicht heißen muss, @ Amethyst, dass du nicht erneut eine Enzephalitis bekommen hättest können oder hast. Davor ist man ja nicht unbedingt geschützt, nur weil man die einmal hatte. Auch Neuroleptika z.B. unterdrücken eine Enzephalitis, wie ich z.B. aus der norwegischen Studie weiß, die auf der 2. Seite dieses Threats nochmal verlinkt hatte, was auch erklärt, dass manchen Betroffenen NL helfen oder bedingt helfen und auch das Video, dass Redixer gepostet hat, ist sehr aufschlussreich. Es lohnt sich, finde ich, die Zeit mal zu investieren, sich damit zu beschäftigen und darüber nachzudenken und nicht von vornerein eventuelle Behandlungsmöglichkeiten und Heilungschancen auszuschließen. Ist natürlich jeder und jedem selbst überlassen.

            Und in dem Video spricht der Professor u.a. auch darüber, dass auch gut- und bösartige Tumore Ursache von “psychischen” Symptomen, auch die der Schizophrenie sein können, nicht nur Tumore im Gehirn, sondern auch welche an beliebigen Stellen im Körper.

            Ja und Wahngedanken haben eigentlich immer einen “roten Faden”.

            • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate, 1 Woche von Pia.
            #312406

            Fährst Du auch bald nach Freiburg, @Pia? Ich habe dafür irgendwie gerade nicht die Ressourcen.

            #312407
            Pia

              <p style=”text-align: left;”>Ich überlege das ernsthaft, @Yuri. Ich möchte schon gerne, aber die finanziellen Möglichkeiten habe ich dazu im Moment leider nicht. Sonst hätte ich mich da schon um einen Untersuchungstermin beworben.</p>

              #312408

              @ Pia: “Was ja nicht heißen muss, Amethyst, dass du nicht erneut eine Enzephalitis bekommen hättest können oder hast.”

              Dazu müsste man vielleicht erwähnen, dass man bei einer Encephalitis auch Symptome hat: Ich z.B. war ein Monat im Rollstuhl  und hatte während der selben Zeit Probleme zu reden. Das muss nicht immer so extrem sein, aber zumindest hohes Fieber und Kopfschmerzen müssten da schon auftreten.

              Aber wie ich schon geschrieben, sollte immer auch abgeklärt weden, ob irgendwelche rein körperliche Ursachen für eine Verwirrtheit etc. vorliegen.

              #312409
              Pia

                Klingt schlimm, @Amethyst, wie es dir damals mit der Enzephalitis ging und das so jung.

                Das es unbedingt solche Symptome sein müssten, die du aufführst, widerlegt aber z.B. Professor Tebarzt van Elst auch in seinem Video. Es können eben ganz unterschiedliche Symptome auftreten, eben auch wie die der Schizophrenie ohne z.B. Fieber und Kopfschmerzen oder solchen extremen Symptomen wie du sie damals hattest.

                Wegen deiner damaligen extremen Symptome kamen deine Ärzte sicher eher auf Enzephalitis, denke ich.

                #312410
                Leo

                  Genau genommen gibt es auch nicht DIE Depression. Auch Depressionen können so vielfältige Ursachen haben, wie es die Schizophrenie haben kann.

                  Ob man deswegen alles über den Haufen schmeißen muss und mehr Durcheinander rein bringt in dem man die Schizophrenie aufgrund der vielfältigen Ursachen in tausend einzelne Diagnosen zerlegt oder wie auch immer es sich der Tebartz van Elst vorstellt (habe den Beitrag noch nicht geschafft anzuschauen, aber der Titel deutet sowas an).

                  Für mich ergibt sich erstmal kein Widerspruch daraus die Diagnose Depressionen oder Schizophrenie gestellt zu bekommen, wenn die Symptome eben diesen Störungsbildern entsprechen und gleichzeitig offen zu sein, dass die Ursachen eben völlig individuell sein können und dementsprechend auch die Behandlung.

                  #312411

                  @Pia Ich muss mich korrigieren: es gibt offenbar Encephalitisarten, wo man keine Symptome hat. Bei der Encephalitis (Varizellenencephalitis), die ich hatte, gibt es z.T. fast immer heftige Symptome.

                   

                  • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate, 1 Woche von Amethyst.
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