medru

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  • als Antwort auf: Entschlüsselung des Darmmikrobioms: Hoffnungen auf Heilung? #314596

    Ich hoffe ehrlich gesagt, dass die Erkrankung nichts mit dem Darmbiom zu tun hat. Andernfalls wäre sie ja unter gewissen Umständen übertragbar. Mir reicht das aktuelle Stigma schon aus.

    als Antwort auf: Habt ihr auch große Probleme mit dem Schlafen? #314592

    Ich kann ohne 25mg Quetiapin nicht mehr schlafen… und meine psychosen haben in der Regel mit mehrwöchigen Schlafproblemen angefangen. Insofern bin ich froh, dass Quetiapin bei mir zuverlässig funktioniert.

    als Antwort auf: risperdal und abilify #301670

    Danke für die lieben Worte Pia. Ich werde jetzt ersteinmal den Empfehlungen der Ärzte folgen. Das Risperdal werde ich aber früher oder später ausschleichen. Eine Psychose die von 15 mg Abilify nicht aufgehalten wird, wird von den 2g Risperdal extra auch nicht in Schach gehalten.

    als Antwort auf: risperdal und abilify #301208

    Ich bin momentan in einer Tagesklinik. Am Montag wollte der Arzt die Abilifydosis von 10 auf 20mg erhöhen. Ich habe mich geweigert und gesagt, dass ich die Dosis zunächst nur auf 15 mg erhöhen lasse. Das habe ich getan, weil der EPAR[1] für abilify sagt, dass Dosen über 15mg keine positiven Effekte für die meisten Patienten haben und ich nicht davon ausgehe, dass ich zu den Ausnahmefällen gehöre[1]. Es scheint auch nicht vorgesehen zu sein, mein risperdal auszuschleichen. Eine gute Begründung außer: “wegen ihrer Reizstöranfälligkeit”- die eher eine soziale Phobie ist bekomme ich nicht. Die venlafaxin-Dosis wurde auf 75 mg reduziert… und ich habe seitdem das Gefühl, dass ich in bestimmten Settings wieder ängstlicher bin.

    Meine Ärztin ignoriert meine Anmerkungen und scheint einen bestimmten Behandlungsplan im Kopf zu haben (wahrscheinlich absetzen des  venlafaxin), den sie mir nicht erklärt. Die Situation überfordert mich etwas. Das venlafaxin war das erste Medikament, dass meine depressiven Symptome deutlich verbesserte und mir mit meinen sozialen Ängsten half. Ich weiß nicht wie ich mit dieser Situation umgehen soll… ich fühle mich zunehmend ignoriert und übergangen.

    1. EPAR Product Information

    1.1 EPAR https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/abilify

     

    • Diese Antwort wurde geändert vor 9 Monate, 2 Wochen von medru.
    als Antwort auf: risperdal und abilify #300174

    Momentan bin ich aufgrund depressiver Symptome in der Tagesklinik. Abilify soll da ja etwas helfen.

    als Antwort auf: Wer von euch hat eine Reha gemacht #267781

    ich habe eine umschulung in einem der größeren berufsförderungswerke in deutschland gemacht. ich bin jetzt seit einem jahr fachinformatiker für anwendungsentwicklung. ich glaube die umschulung und die 6 wöchige berufsfindung im BTZ  + 2 * 8  wochen tagesklinik haben mir nach der psychose fürs erste das leben gerettet.  ich habe in der zeit tolle leute kennen gelernt und bin aus meiner sozialen “selbstisolation” gezwungen wurden. ich bin momentan recht zufrieden mit meinem arbeitsplatz. die arbeit ist eigentlich das einzige das funktioniert. ich weiß, dass das auf dauer auch kein guter zustand ist, aber ich habe aufgrund der erkrankung jetzt schon so einen “rückstand”… dass ich auch keine größeren erwartungen ans leben habe.

    ich bin schon gespannt wie diruptiv die AI-sachen in den nächsten jahren für die gesellschaft werden… auch wenn es die it-branche besonders hart treffen wird ist es eigentlich ganz schön zu den leuten zu gehören, die zumindest erahnen können wohin die reise gehen könnte.

    ich habe auch einen leidengenossen während der berufsfindungsphase kennengelernt… er hatte leider eine episode während der berufsfindung und wurde gnadenlos aussortiert. er war aber eigentlich fachlich vielen anderen, die mit mir die umschulung gemacht haben überlegen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monate von medru.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monate von medru.
    als Antwort auf: Ich kann langsam nichtmehr #166640

    Hallo Miina, meine Psychose hat auch mit Schlafmangel begonnen. Ich kenne daher die Panik die aufkommt, wenn man mal ein paar Tage nicht gut geschlafen hat. Mir hat eine geringe Menge Quetiapin (50mg unretardiert 10-30min vor dem Schlafen) sehr geholfen. Ich glaube mittlerweile, dass die 50 mg Quetiapin zum Schlafen wichtiger für mich sind, als die 2 mg Risperdal die ich zusätzlich bekomme. Das Quetiapin hatte allerdings auch den Nachteil, dass ich mittlerweile ohne selbiges nur noch einen sehr leichten Schlaf habe… (wie vor der Psychose, also ist es vllt. doch eher die Krankheit). Vllt. kannst du deinen Psychiater fragen, ob er dir die 25mg Quetiapintabletten verschreibt…. um es zu testen.

    Ich muss allerdings auch darauf hinweisen, dass bei mir durch das Quetiapin (und wahrscheinlich auch Risperdal) die Schlafdauer von 6-8 auf 8-10h gestiegen ist.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 9 Monate von medru.
    als Antwort auf: Neuroleptika und Abnehmen! #155395

    Bei mir hat nur Kalorienzählen geholfen. Es gibt dafür verschiedene Apps wie fatsecret oder YAZIO. Ich hatte in den vergangenen 20 Monaten 12 Kilo zugelegt. Das Absetzen meines Anitdepressiva hat evtl. auch etwas geholfen. Aber am Ende kann man nicht zunehmen, wenn man nur eine bestimmte Anzahl an Kalorien zu sich nimmt. Manchmal entdeckt man so auch Gewohnheiten, die Schuld an der Gewichtszunahme sind.

    Das Problem, dass man manchmal Heißhunger hat, habe ich natürlich trotzdem und da hilft am Ende nur Disziplin oder Zurückhaltung an anderen Tagen zum Ausgelichen.

    Ich habe in der App vor 2 Monaten einen Kalorienwert der ca. 400kcal unter meinem normalen Tagesbedarf liegt eingestellt und konnte so seitdem 8 kilo abnehmen. Wenn ich die 12 Kilo los bin werde ich erstmal eine Weile weiterzählen und danach nur noch alle paar Monate mein Gewicht überprüfen… wenn es wieder 3 kg über normal liegt, werde ich einfach wieder mit dem Zählen anfangen…

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 1 Monat von medru.
    als Antwort auf: Selbsthilfegruppe Schizophrenie #95424

    Hallo Sonnenschein,

    ich bin leider in keiner Selbsthilfegruppe da ein Familienmitglied die Gruppe in meiner Umgebung (Nordthüringen) in Anspruch nimmt und sich wahrscheinlich zurückziehen würde, wenn ich dort auch auftauchen würde.

    Wenn du aus dem Raum Leipzig kommst, wo ich momentan meine Umschulung wahrnehme, gibt es einige Angebote, die ich alle noch nicht wahrgenommen habe…

    1.https://www.leipzig.de/detailansicht-adresse/selbsthilfe-schizophrenie-reg-v/

    2.https://www.leipzig.de/jugend-familie-und-soziales/gesundheit/selbsthilfe/selbsthilfegruppen-und-vereine/#c40232

    http://www.wege-ev.de

    barfusslaeufer-leipzig@gmx.de

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