Wer von euch hat eine Reha gemacht

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  • #267383

    und werden da auch die Zimmer zugesperrt dass man nicht so lange schlafen kann? (8:00 Uhr z. B. )


    alles was man in die Psychose an Energie reinsteckt bekommt man zurück – Alter Spruch von Psychotikern.

    Keep it simple and stupid (Halte es einfach und dumm).

    #267394

    Gottogott! Das ist ja gruselig!


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid

    #267396

    Es gab einen Tagesablauf mit Anwesenheitspflicht.

    Die Zimmer haben wir selbst abgeschlossen.


    Waypoint reached … Autopilot disabled

    #267404

    Ich habe 2Jahre ambulante berufl.-med.-Reha bei Beta89 in Hannover gemacht. Hat mir viel gebracht, auch die Einsicht das ich nicht mehr belastbar bin, haben mir auch bei Erwerbsminderungsrente geholen und den Tipp Schwerbehindertenausweis.


    https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
    https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

    D / 49Jahre
    Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
    Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
    L-Thyroxin

    #267418

    Darf ich kurz eine Zwischenfrage stellen ? Wie lange muss man gearbeitet haben damit man eine Arbeits Minderung / unfähigkeits Rente bekommt ?


    Morgens: 2 MG Risperidon, 20mg Zeldox Mittags: 20mg Zeldox.Abends: 60mg Zeldox, 2mg Risperidon, 300mg Quetiapin.Lithium.

    #267419

    Habe 5 jahre einbezahlt, das war das Minimum damals um eine Erwerbsunfähigkeits Rente zu bekommen

    #267420

    oh das weiss ich garnicht, bei mir 20Jahre. Könntest Du aber sicher bei der DRV erfragen. Dann vielleicht einen Termin in einer Zweigstelle machen und mal durchgehen.


    https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
    https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

    D / 49Jahre
    Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
    Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
    L-Thyroxin

    #267496

    ist schon 20 Jahre her. Eine berufliche Reha bei der Brücke SH in Elmshorn. Büro, Cafeteria. War ganz gut und hat gut geholfen

    #267562

    Guten Morgen Ertl,

    zweimal war ich in einer beruflichen Reha.

    Fand ich beide Male prima :)

    Die erste Reha liegt wie bei ekkipatang 20 Jahre zurück.

    Nach meiner ersten “Psychose” war das der Weg, um wieder klarzukommen.

    Klar, auf der einen Seite, besteht eine Reha darin wieder “marktförmig” zu werden… Aber das mag mit allem jetzig so sein, von der Wiege bis zur Bahre, einer Ware.

    Den Teammitgliedern der “RPK” bin ich bis heute von Herzen dankbar :heart:

    …ich wüsste nicht, wo ich heute wäre, ohne die Unterstützung und Hilfe, die ich erhielt.

    Und dass ich mich anpassen musste, nun: wo ist das nicht so…

    Aufgestanden bin ich, glaube ich, während eines Praktikums, um fünf in der Früh und habe beim Lieferdienst GLS Pakete aus dem Container geladen und anderes.

    Alles Gute und Liebe Dir Ertl

    #267575

    Ich absolvierte nach meinen ersten 2 Psychosen auch eine Rehamaßnahme. Beruflich hat es mir letztendlich nicht viel gebracht, weil ich nicht als Programmierer arbeiten wollte. Aber ich war schon froh, dass ich das erste Mal etwas durchgezogen hatte und das gab mir die Zuversicht, in Zukunft etwas leisten zu können.

    #267684

    Mir wurde gesagt, dass eine Reha immer das Ziel hat, einen wieder berufsfähig zu machen. Da das bei mir nicht mehr gegeben ist (ich bin unbefristet berentet) bekomme ich keine Reha.

    #267730
    Leo

      Ich habe wegen Trauma eine Reha gemacht bzw. eine stationäre Behandlung in einer Reha-Klinik, die unter andere auch auf Trauma halt spezialisiert war. Ich weiß jetzt nicht, um welches Thema (körperlich, psychisch) es bei Dir geht. Aber meine Erfahrungen waren durchweg gut. Ich habe auch die Hälfte des eigentlichen Programms aufgrund der Medikamente verschlafen, aber eigentlich war das kein so großes Problem. Die Psychotherapie (Einzel und Gruppe) habe ich nie verpasst. Andere Therapien war Bewegung, Tranztherapie, Musiktherapie, toll war auch, dass es ein Schwimmbad gab mit Anwendungen darin. Dann gabs auch sowas wie Heilbad, Massage. War eine ganz gute Zeit.

      Eingesperrt wurde da niemand, warum auch? Genauso wurde auch nichts zugesperrt. Man konnte zu jeder Zeit auf sein Zimmer. Es gab auch in dieser Klinik nur Einzelzimmer, wenn ich mich richtig erinnere.

      #267767

      Wenn die Werkstätte als Reha zählt, mache ich eigentlich auch eine. Der Besuch einer Werkstätte gilt ja als Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben.

      Anfangs macht da jeder den zweijährigen Berufsbildungsbereich durch. Man soll da möglichst viele Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt anstreben.

      Auch später kann man immer noch auf einen normalen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt werden.

      :unsure:


      Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
      Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
      Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
      Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid

      #267774

      als ich in der geschlossenen Psychiatrie war wurden wir alle um 8 Uhr von den Zimmern rausgetrieben, damit wir bei den Therapien mitmachten.

      Das war fürchterlich wenn man ein Medikament nimmt von dem man ewig schläft. Bei den Therapien konnten wir dann natürlich trotzdem nicht mitmachen.


      alles was man in die Psychose an Energie reinsteckt bekommt man zurück – Alter Spruch von Psychotikern.

      Keep it simple and stupid (Halte es einfach und dumm).

      #267780
      Leo

        @Ertl in der Psychiatrie kenne ich das schon ähnlich.

        In der Reha-Klinik ist das meiner Meinung nach etwas entspannter. Der Bewegungs-Therapeut war schon ziemlich pissed über mein ständiges Fernbleiben, aber insgesamt hat das kaum zu Problemen geführt, dass ich immer wieder mal an etwas nicht teilgenommen habe. Aber auch in einer Reha-Klinik musst Du schauen, dass Du zu den Essenszeiten irgendwann halt zum Essen erscheinst, weil sie das einfach melden, wenn mehrmals dein Teller unangerührt weggeräumt werden muss.

        Das wird natürlich da auch kontrolliert. Genauso, dass Du zumindest zum Großteil die Anwendungen wahrnimmst. Wenn Du mal Nordic-Walking verpasst, reißt Dir aber niemand den Kopf ab.

        Aber wenn Du jeden Tag bis um 12 Uhr im Bett liegst und bis dahin nicht zum Frühstück erscheinst, noch zu irgendeiner Anwendung, dann bist Du einfach nicht reha-fähig und wirst wohl entlassen.

        Wie ich schrieb, ich habe auch schon recht großzügig blau gemacht, aber überstrapazieren darf man das nicht. Bei entsprechender Medikation muss man halt auch schauen, dass man die abends dann früh genug nimmt.

        Dein Ziel sollte also schon sein möglichst alles mitzunehmen und wenn’s mal aufgrund eines verlängerten Mittagsschlafs oder einer Migräne nicht klappt, reißt Dir da keiner den Kopf ab. Da wird halt viel auf “Eigenverantwortung” gesetzt -> deswegen nicht reha-fähig, wenn Du das alleine nicht auf die Reihe bekommst.

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