risperdal und abilify

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  • #301208

    Ich bin momentan in einer Tagesklinik. Am Montag wollte der Arzt die Abilifydosis von 10 auf 20mg erhöhen. Ich habe mich geweigert und gesagt, dass ich die Dosis zunächst nur auf 15 mg erhöhen lasse. Das habe ich getan, weil der EPAR[1] für abilify sagt, dass Dosen über 15mg keine positiven Effekte für die meisten Patienten haben und ich nicht davon ausgehe, dass ich zu den Ausnahmefällen gehöre[1]. Es scheint auch nicht vorgesehen zu sein, mein risperdal auszuschleichen. Eine gute Begründung außer: “wegen ihrer Reizstöranfälligkeit”- die eher eine soziale Phobie ist bekomme ich nicht. Die venlafaxin-Dosis wurde auf 75 mg reduziert… und ich habe seitdem das Gefühl, dass ich in bestimmten Settings wieder ängstlicher bin.

    Meine Ärztin ignoriert meine Anmerkungen und scheint einen bestimmten Behandlungsplan im Kopf zu haben (wahrscheinlich absetzen des  venlafaxin), den sie mir nicht erklärt. Die Situation überfordert mich etwas. Das venlafaxin war das erste Medikament, dass meine depressiven Symptome deutlich verbesserte und mir mit meinen sozialen Ängsten half. Ich weiß nicht wie ich mit dieser Situation umgehen soll… ich fühle mich zunehmend ignoriert und übergangen.

    1. EPAR Product Information

    1.1 EPAR https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/abilify

     

    • Diese Antwort wurde geändert vor 9 Monate, 2 Wochen von medru.
    #301215
    Pia

      Guten Abend @Medru,

      ich habe hier in der Klinik leider auch die Erfahrung gemacht, dass auf mich überhaupt nicht eingegangen wurde und einfach drauflosmedikamentiert wurde. Keine gute Erfahrung.

      Ich wünsche dir, dass die Ärzte auf dich eingehen und gute Besserung. Es ist schließlich dein Leben und dein Körper.

      Schönes Wochenende dir.

      Liebe Grüße Pia :ciao:

      #301670

      Danke für die lieben Worte Pia. Ich werde jetzt ersteinmal den Empfehlungen der Ärzte folgen. Das Risperdal werde ich aber früher oder später ausschleichen. Eine Psychose die von 15 mg Abilify nicht aufgehalten wird, wird von den 2g Risperdal extra auch nicht in Schach gehalten.

      #301672
      Pia

        Gerne, @Medru. Das mit den NL ist wohl leider ziemlich unterschiedlich, wie sie wirken, eben ganz individuell, so wie mache Menschen nur ein NL in geringer Dosis brauchen, um die Symptome loszuwerden, brauchen einige zwei oder sogar mehr NL und in höheren Dosen und haben doch zum Teil leider Restsymptome und bei manchen Betroffenen wirken NL innerhalb kürzester Zeit gegen Symptome und bei manchen braucht es leider Wochen oder gar Monate, bis eine Psychose ausgestanden ist.

        Ich finde, man kann das von außen garnicht beurteilen. Ich denke, man benötigt da schon eine offene Psychiaterin oder einen Psychiater, die mitdenken und individuell auf einen eingehen und auch Nebenwirkungen ernst nehmen und auch bei eventuellen Reduzierungs- und Ausschleichwünschen unterstützen, möglichst gut informiert und risikomininiert.

        Ich zum Beispiel habe Aripiprazol und Risperidon überhaupt nicht vertragen.

        Ich wünsche dir, dass deine Symptome nun ganz schnell alle verschwinden und du dich schnell wieder gut fühlst.

        Schönen Abend dir. :ciao:

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