Angora

Verfasste Forenbeiträge

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  • als Antwort auf: Allgemeines zur Schizophrenie-Forschung #294165

    Ich habe die Lumbalpunktion machen lassen, @Sally, obwohl ich enormen Schiss davor hatte. Es war nicht so schlimm wie erwartet, aber ich würde es trotzdem nicht noch einmal machen lassen. Einfach diese Vorstellung, dass jemand in deinen Rücken sticht und dort Nervenflüssigkeit abzieht – total gruselig. Übrigens wurden dabei tatsächlich Borrelien festgestellt.

    als Antwort auf: Das unsichtbare Wesen #294164

    Danke, liebe @Sally für den Link zum Roman, sehr interessant! Ich hatte gestern noch nach dem Film recherchiert, aber nichts weiter gefunden. Gruselig und beklemmend ist der Film auf jeden Fall, für Psychotiker sicher auch triggernd. Ich war froh, dass das Ende die Aufklärung bringt.

    Sorry, aber das ist echt Kindergarten hier. Nach der Erzieherin rufen… Wir sind doch alle erwachsen!

    Also ich fasse mal zusammen: Es gibt in Norwegen eine kleine Klinik, in der man anständig behandelt wird und wo man ohne Medikamente behandelt werden kann, wenn man möchte sowie in der man bestehende Medikamente mit Hilfe absetzen kann. Also ich sehe hier kein Streitpotenzial.

    :unsure:

    Wenn man den Link anlickt, wird die Seite automatisch auf deutsch angezeigt, zumindest bei mir, @Ludwig. Bei dir nicht?

    Liebe @Pia, du hast ganz recht, natürlich muss man den Artikel erstmal lesen… Hab ich jetzt gemacht und bin ehrlich gesagt wirklich begeistert. Da es auch für Norweger sehr schwer zu sein scheint, dort unterzukommen, wird es wahrscheinlich für Deutsche gar nicht möglich sein, aber es ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung und man kann sich nur wünschen, dass es hier auch bald so etwas gibt. Ich würde es jedenfalls sofort ausprobieren!

    Hm, das klingt so, als könnte man durch Ursachenforschung und -behebung zum Beispiel eine Schizophrenie beheben. Dass das nicht möglich ist, ist ja bekannt. Ich mache gerade meine 13. Psychotherapie, aber die Schizophrenie ist immer noch da.

    Ich würde sehr gern ohne Medikamente auskommen, weiß jedoch aus eigenen Versuchen, dass das nicht möglich ist. Da würde es MIR zumindest nichts nützen, dass ich im KH ohne Medikamente behandelt werde.

    Na egal, trotzdem schön, dass es alternative Ansätze gibt.

    Ich verstehe nicht ganz… Medikamentenfreie Krankenhäuser sind das eine, die dauerhafte Einstellung auf Medikamente auch zu Hause das andere. Was macht man denn, wenn man ohne Medikamente immer wieder rückfällig wird oder immer leichte Symptome hat? Dann nützt es doch nichts, dass man im KH keine Medikamente bekommt?! Was ist denn die Alternative?

    Ich dosiere immer so, dass ich ganz knapp ohne größere Symptome bin. Kleinere Probleme habe ich deshalb eigentlich immer. Das mache ich aber nicht, wiel ich die Symptome so mag, sondern weil ich so wenig wie möglich Medikamente nehmen möchte.

    als Antwort auf: Stadtmenschen vs Dorfmenschen #292127

    Ich bin in der Großstadt geboren und lebe jetzt seit ca. 14 Jahren auf dem Dorf. Ich kann sagen, dass es große Unterschiede gibt. Ich persönlich vermisse die Anonymität und den Input einer Großstadt. Hier auf dem Dorf langweile ich mich oft und habe auch keine Lust, rauszugehen und nur Bäume zu sehen. Klatsch und Tratsch gibt es wahrscheinlich hier wie dort, nur ist man auf dem Dorf „sichtbarer“ für die Nachbarn. Auch die Versorgung ist spärlicher, ohne Auto ist man aufgeschmissen. In der Stadt würde ich oft zu Fuß einkaufen gehen, hier steige ich wegen jedem Stück Butter ins Auto. Die meisten betreiben also Vorratshaltung, aber ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt und gehe bzw. fahre fast jeden Tag zum Einkaufen. Auch, weil ich gern Frisches esse und Obst/Gemüse gern täglich frisch einkaufe. Trotzdem gibt es auf dem Dorf eine Art Geborgenheit, die ich so aus der Großstadt nicht kenne. Man hilft sich gegenseitig, grüßt sich, kennt sich, nimmt sich wahr. Öffentliche Verkehrsmittel fahren auf dem Dorf nur selten, da ist die Stadt eindeutig besser aufgestellt. Ich finde, beide Lebensräume haben ihre Vor- und Nachteile.

    als Antwort auf: Neuroleptika absetzen – schwere Depressionen #287994

    Als ich 2020 in der Klinik war, wurde auch abrupt abgesetzt, @Molly, und ich hatte alles andere als einen Honigmond. Es ging mir gut gesagt beschissen (Schüttelfrost, Hitzewellen, Schwindel, Übelkeit usw..). Als ich nach einer OP nicht gleich mein Medikament bekommen konnte, wars genau so. Ich habe nie verstanden, was es mit dem Honeymoon-Effekt auf sich hat.

    als Antwort auf: Neuroleptika absetzen – schwere Depressionen #287991

    Ich habe beim/nach dem Absetzen noch nie einen Honeymoon-Effekt gehabt, nur schwere (auch körperliche) Entzugssymptome und dann bald erste Frühwarnzeichen. Wäre auch gern mal im Honigmond, @Molly, und sei es nur für vier Wochen.

    Als ich Venlafaxin absetzen wollte, was ja eigentlich ein AD ist, bekam ich eine Psychose. Konnte sich auch meine Psychiaterin (wieder mal) nicht erklären. (Sie kann sich vieles nicht erklären, deshalb „wieder mal“.)

    als Antwort auf: Privat: Risperidon #286964

    Ich beginne in anderthalb Wochen auch mit Risperidon. Erstmal 0,5mg.

    als Antwort auf: Filmempfehlung #270879

    Ja, schon klar, @Kater, aber ich frage mich, warum Filme über Schizophrenie immer erschrecken müssen. Ich habe den Eindruck, es geht um Yoyeurismus für nicht Betroffene – für Schizophrene selbst sind solche Filme allenfalls destruktiv und schwer zu ertragen. Der Grusel bleibt für die Gesunden.

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