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Heißt der Thread nicht eigentlich VORTEILE der Schizophrenie?
Ich bin erfolgreich als Autorin, im Herbst kommt mein Lyrik-Debüt, ich habe Preise, Stipendien, halte Lesungen, habe Autorenfreunde… ohne F20 hätte ich keine Zeit gehabt, die Literatur, die vorher nur Hobby war, zur Haupttätigkeit wachsen zu lassen. Wenn ich mal wieder hadere mit der Krankheit, versuche ich genau daran zu denken und dankbar zu sein.
Lieber @Amethyst, wenn du Leute direkt ansprechen und verlinken willst: nach dem @ kommt kein Leerzeichen und du musst die Groß- und Kleinschreibung beachten – dann klappts mit der Markierung.
Das sind ganz normale Befindlichkeitsschwankungen, hat JEDER (also auch Gesunde, meine ich).
Liebe @Amethyst, wenn du Leute direkt ansprechen und verlinken willst: nach dem @ kommt kein Leerzeichen und du musst die Groß- und Kleinschreibung beachten – dann klappts mit der Markierung.
Das EE-Konzept ist ein ziemlich alter Hut, @Ludwig, und sicher schon jedem hier bekannt. Ist ja auch in Therapien immer ein Thema.
Ich finde den Titel des Threads etwas ungeschickt, denn zwischen Psychiater und Therapeut besteht ja ein großer Unterschied. Der Psychiater hat ca. 15 Minuten Zeit für seine Patienten und verschreibt in erster Linie Medikamente, während der Therapeut ca. 25 x 50 Minuten Zeit hat (für eine Kurztherapie) und vor allem zuhört und antwortet. Also bitte nicht beide in einen Topf werfen. Von einem Psychiater kann man nicht erwarten, dass er sich die Lebensgeschichte jedes einzelnen Patienten (@Amethyst) anhört, dafür hat er schlicht nicht genug Zeit und das ist auch nicht seine Aufgabe.
Boaaar Leute, ich krieg nen Knoten im Hirn. Diese Neverending-Story!
Clatter Crush Clack, Clatter Crush Clack…
Ich sende mal ein bisschen positive Energie in dieses Forum: wush…
Hier funktioniert leider das Ineinandergreifen von Arzt und Patient nicht, da die Patienten ausscheren !
Und du siehst es als deine Aufgabe, das zu ändern?
Bist du auch für Zwangspsychiatrie, @Ludwig?
Ich kam in 29 Jahren meiner Erkrankung fast nie ab von dem Weg der Psychiatrie
Vielleicht bist du einfach nur nicht offen genug für Alternativen?
Der Großteil des Forums scheint eben doch schon in eine bestimmte Richtung zu tendieren, dass ich mich frage wieso Ihr Euch von Psychiatern behandeln laßt ?
Das ist ein Fehlschluss, @Ludwig. Es geht nicht um den Inhalt, sondern um die Art, wie er vorgetragen wird. Es ist dir vielleicht nicht bewusst, aber du hast leider eine etwas unangenehme und abwertende Art zu kommunizieren. DAS ist es, was die Leute nervt. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass alle hier gern sogenannten “Scharlatanen” folgen.
Ich sag mal was aus meiner Perspektive: Ich wurde 2010 diagnostiziert und habe in den letzten 13 Jahren alles mögliche versucht, der Krankheit zu entkommen, auch Heilpraktiker zum Beispiel. Ich bin vielen Menschen begegnet, die meinten, sie wüssten, was gut für mich ist, ohne mich zu kennen. Ich wurde unter anderem als “besessen” bezeichnet (man müsste nur die Dämonen austreiben, dann wäre alles wieder gut”) und mir wurde auch gesagt, dass ich sofort absetzen soll, weil die Medikamente nur schaden. Es gab auch Menschen, die mir sagten, dass ich nur ein Hypochonder bin und GAR NICHTS habe ;-).
Dieser Weg war offenbar notwendig und ich hätte ihn nicht umgehen können. Wer eine ungeklärte, unsichtbare Krankheit hat, trifft auf viele Urteile und Vor-Urteile. Aber man geht diesen Weg und dann entscheidet man irgendwann, was für einen selbst “wahr” ist. Der eine fühlt sich plötzlich zur Religion hingezogen, der nächste vertraut seinem Schamanen und der dritte schwört auf Medikamente. Diese Vielfalt gilt es zu akzeptieren!
Ich fürchte, du reibst dich mit diesem Thema unnötig auf. Es ist nicht gerechtfertigt und auch nicht erfolgversprechend, den Polizisten zu spielen. Du wirst damit nichts erreichen, weil es nichts zu erreichen gibt. Übe Toleranz und Nächstenliebe und finde DEINE WAHRHEIT! Das ist schwer und anspruchsvoll genug.
Wenn ich es so recht bedenke, war diese selbsternannte “Schamanin” absolut keine Hilfe.
Und @PlanB hat vollkommen Recht: das bringt dir alles nicht viel mehr als weitere Zweifel. Such dir professionelle Hilfe, liebe @Cilla1976, dann wird es dir bald wieder besser gehen.
Also ohne dir weitere Angst machen zu wollen, liebe @Cilla1976, aber das kommt mir alles sehr bekannt vor. Ich war jahrelang wegen genau solcher Ängste/Gedanken in Therapie (insgesamt 13 Therapeut*innen) und immer hieß es Angststörung, Dysthymie, Anpassungsstörung usw..). Bis mich dann eine Therapeutin direkt aus der Sitzung geworfen und zum Psychiater geschickt hat und plötzlich hieß es Schizophrenie.
Ich will damit NICHT sagen, dass du auch schizophren bist, aber du leidest ja sehr und da ist es auf jeden Fall gut, dass du bald in die Klinik gehst und Hilfe sowie Klarheit bekommst. Ich drücke dir die Daumen!
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