wachsmalbloeckchen

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen – 226 bis 240 (von insgesamt 275)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: Reduktion von Quetiapin, ein Erfahrungsbericht #17065

    Hallo Digger,
    Ich nehme Quetiapin retard und bin auch am reduzieren. Habe vor drei Wochen von 600 auf 550 reduziert. Mein Artzt wollte auch gleich um 100 reduzieren, aber das ist mir zu schnell. Ich spüre rein gar nichts von der Reduktion. Ich erhoffe mir davon nichtmehr soviel zuzunehmen. Und etwas wacher zu sein. Ich nehme das Quetiapin nur am Abend – am Morgen würde es mich zu sehr plätten. Ausschleichen möchte ich nicht. Malsehen wie weit ich runtergehe.Ich denke höchstens bis auf 400 runter. Zusätzlich nehme ich noch Ziprasidon und Ciatyl-Z.
    Eine Depot Spritze möchte ich auch nicht nehmen. Möchte selbst die Dosis reduzieren oder erhöhen können wie ich es brauche. Ich habe den Eindruck, dass ich besser weiß als mein Psychiater wieviel Medikamente ich im jeweiligem Stresspegel brauche. Habe den jetzt seit 2 Jahren, aber immer musste ich vorgeben, welches Medikament ich gerade brauchte. Er ist mir nur insofern eine Hilfe, dass er ohne Murren die Rezepte schreibt. Er verlangte keinen Bericht von meinem vorherigem Artzt. Er kennt mich im stabilen Zustand und weiß nicht, was ich für ein schwerer Fall sein kann. Ich hatte schon viele Ärtzte, da ich öfters den Wohnort wechselte. Jeder Artzt ist anders und ich habe gelernt auf mich selbst zu hören. Ein Artzt ist sicher wichtig zur Begleitung einer Reduktion, aber am besten kenn ich mich selbst.
    So will ich dir auch raten, dich selbst bei der Reduktion gut zu beobachten. Dann merkst du denke ich ob die Schritte zu groß sind, oder ob es richtig ist für dich.

    als Antwort auf: Schizophrenie und Kind #14806

    Ich kann berichten das meine Mutter manisch deppressiv war. Ihr ging es gerade als mein Bruder und ich sehr klein waren sehr schlecht. Ich kann mich nicht mehr an viel Erinnern – ich war noch zu klein. Ich glaube aber doch das ich einen frühkindlichen Entwicklungsschaden davongetragen habe. Ich denke ich bin deshalb und auch aus genetischen Gründen erkrankt. Ab meinem Alter von drei Jahren war sie nicht mehr viel bei uns – ist dann ausgezogen und unser Vater hat sich um uns gekümmert.Später kam auch meine gute Stiefmutter dazu.

    Ich glaube meine Mutter war mit uns Kindern überfordert. Als sie dann allein lebte waren wir alle zwei Wochenenden im Monat bei ihr. Ihr ging es viel besser eine lange Zeit, bis ich 21 war.

    Ich bin zwar selbst erkrankt aber doch froh das mein Bruder und ich da sind.
    Meine Mutter war trotz der Erkrankung eine starke Frau und hat mich immer unterstützt als es ihr besser ging. Sie hat mir auch sehr geholfen mit der Krankheit klarzukommen. Ich bin mit 19 erkrankt. Sie ging immer sehr offen mit ihrer Erkrankung um und hat mich verstanden. Sie hat nie Probleme mit meiner Diagnose gehabt – ich konnte mich als normale Tochter bei ihr fühlen.
    In den letzten Jahren war zwar unser Verhältniss aufgrund mehrer Veränderungen nicht mehr so gut, aber ich bin ihr dankbar das sie für mich da war oft in schweren Zeiten.

    Man muss keine schlechte Mutter sein, wenn man erkrankt ist. Man kann den Kindern trotzdem gute Sachen mitgeben, auch wenn es mal schlechte Phasen gibt – die es übrigens in jeder Familie gibt. Das habe ich von meiner Mutter gelernt. Sie ist übrigens schon länger vor meiner Geburt diagnostiziert worden.
    Sie war nicht primär krank für mich- ich habe sie als starke Frau mit vielen Interessen erlebt.

    als Antwort auf: Was bleibt nach der Diagnose F.20? #14762

    Hmm also ich bin relativ zufrieden. Ich hatte seit 2001 vier Psychosen und hatte das Glück das ich immerwieder die Minussymptomatik dazwischen überwunden habe, zumindest größtenteils. So habe ich das zusammengestürtzte Kartenhaus aufbauen können und hab neue Aufgaben gefunden.
    Obwohl ich sagen muss das es bei mir mit jeder Psychose schwieriger wurde – aus der nachfolgenden Deppression wieder herauszufinden.
    Unter den Psychosen selber hab ich nicht groß gelitten nur die Zeit danach ist immer mies für mich. An die Medikamente habe ich mich gewöhnt – ich leide darunter nicht groß, abgesehen vom Übergewicht.

    Ich habe das Glück einen Partner zu haben der die letzten drei Psychosen zu mir gehalten hat. In der akuten Phase habe ich mich immer von ihm getrennt und bin im Liebeswahn anderen Männern hinterhergelaufen. Das war nicht leicht für ihn. Erst als der Wahn abklang wurde mir wieder meine wahre wahnlose Liebe zu ihm bewusst und ich durfte wieder zu ihm zurück. Dafür bin ich sehr dankbar.

    Es bleibt für mich ein Leben in dem die Psychose nicht immer die erste Geige spielt. Ich mag dieses Leben – auch mit der Diagnose.

    als Antwort auf: Absprung schaffen – Weg von den Medikamenten #13297

    Ich bin auch übergewichtig und kaufe wie Jela gerne bei Ernstings Family. TK Maxx hat auch ein paar große Sachen. Da gibt es dann Markenkleider reduziert und sehr erschwinglich. Aber Tk Maxx gibt es nicht in jeder Stadt..

    Toll Bartholomew, dass Du das geschafft hast.

    Ich rate auch langsam und stetig abzunehmen. Ich bin zweimal in die Psychose gerutscht als ich sehr schnell mit sehr viel Sport und wenig essen abgenommen hab. Der viele Sport mit den Glückshormonen hat mich in die Manie und dann Psychose geschickt. Sicher hatte ich da auch noch andere Streßoren, aber ich denke es lag auch daran..
    Aber Bewegung – im vernünftigen Maß – ist auf jedenfall gut und zufriedenstellend.

    Mein Problem war oft auch nach einer neuen Psychose eine Medikamentenumstellung – worauf ich erstmal mit zunehmen reagierte, was sich nach ca. einem halben Jahr wieder einpendelte. Und ich dann mein Gewicht gehalten hab.

    Zurzeit ist das Auto in Kombination mit dem Bürojob mein Problem – weil ich mich einfach zuwenig bewege. Das hatte ich vor zwei Jahren noch nicht.

    Essen tu ich nicht übermäßig viel, hab auch keine Heißhungerattacken mehr. Aber insgesamt gesünder könnte ich mich ernähren und den Süßkram weglassen.

    Wisst ihr ob es stimmt das die Medikamente den Stoffwechsel verändern, und man auch dadurch zunimmt?

    als Antwort auf: Krankheitsempfinden abhängig von Vergleichen #13156

    Ein Vergleichen muss ja nicht gleich was mit Bewerten und Hirarchie zu tun haben. Ich schau einfach wie es meinen Mitmenschen geht und frage mich dann wie es mir im Vergleich geht. Ob es Gemeinsamkeiten oder Unterschiede gibt. Man muss sich dadurch nicht besser oder schlechter fühlen. Menschen ob krank oder gesund sind alle gleich viel Wert meiner Ansicht nach – auch im Vergleich.

    als Antwort auf: Krankheitsempfinden abhängig von Vergleichen #13151

    Ich vergleiche mich nicht mehr mit dem Zustand vor der Erkrankung – 2001 liegt einfach zulange zurück. Ich vergleiche mich mit den Zuständen zwischen den Psychosen – wo es mir gefühlsmäßig schon schlechter, aber auch schon besser ging.
    Wieviele Psychosen hattest Du schon Mango?
    Manchmal vergleich ich auch meine Gefülsrange mit dem Zustand in der Psychose – aber da bin ich nicht normal – der Vergleich hinkt.
    Ich habe meine Erkrankung in mein Leben integriert – fragte mich nie „warum ich?“.
    Bin mit meiner Verfassung jetzt relativ zufrieden.

    Ich glaube es ist normal das man sich mit seinen Mitmenschen auch ganz ohne Wettbewerb- gesund oder krank – vergleicht. Zumindest mach ich das. Zurzeit vergleiche ich mich viel mit gleichaltrigen – die jetzt meist Kinder haben. Stelle mir dann schon vor, dass es bei mir wohl genauso wäre, wenn ich die Erkrankung nicht hätte. Fühle mich aber dadurch nicht kränker – mein Leben ist dieses und das ist gut so.

    Durch dieses Forum beschäftige ich mich jetzt auch mehr mit Betroffenen, was ich vorher nie viel gemacht habe. Natürlich vergleicht man da auch. Mir tut es vorallem gut zu sehen, dass andere auch ähnliche Probleme haben wie ich oder wie ich sie hatte..

    als Antwort auf: Sich selbst ein guter Freund sein #13132

    Danke für eure Antworten..
    Ich habe auch wie dibadu das Glück, dass meine Familie hinter mir steht und mich unterstützt.
    Ich bin sehr dankbar dafür.

    als Antwort auf: Psychose trotz starker Medikamente? #12782

    Hallo Frog,
    ich habe auch manchmal etwas paranoia und verknüpfe Ereignisse oder fühle mich schnell angesprochen. Mir hilft es mir bewusst zu machen, dass es nur in meinem Kopf stattfindet. Solange das möglich ist, würde ich es nicht als Psychose bezeichnen. Außerdem nimmst Du ja auch viele Medikamente – das kann das Schlimmste verhindern mein ich. Ich denke wir sind auch manchmal etwas übervorsichtig, wenn wir mal nen kleinen“Film“ schieben. Ein guter Psychiater sagte mir mal man soll sich nicht wie das „Häschen vor der Schlange“ fühlen im Umgang mit der Krankheit.
    Ja, darüber reden oder schreiben kann manchmal schon helfen. Versuch Dich nicht reinzusteigern.
    liebe grüße vom Wachsmalbloeckchen

    als Antwort auf: Urvertrauen zurückgewinnen #12755

    Ich muss sagen das ich ein naiver Mensch bin. Ob das jetzt Urvertrauen ist, weiß ich nicht.
    Ich bin nicht dumm, aber eben gutgläubig.So komm ich ganz gut durchs Leben.Bestimmt nutzt es manchmal jemand aus, aber diese Grundeinstellung erspart mir viele Ängste. Ich bin mir meiner Naivität bewußt. Das heißt aber nicht das ich alles glaube. Nur selten bin ich Misstrauisch und meist auch nur, wenn ich paranoid bin.

    als Antwort auf: Kein Entkommen: Themen dazu da, einen zu zerreißen #12410

    Nein, ist kein Roman. Sind so mystische Geschichten/Gleichnisse über das Leben der Frau.Aber Nevermind kann das bestimmt besser beschreiben. Ist schon sehr lange her, dass ich es gelesen hab..Weiß nicht ob ich es so treffend beschreiben kann.

    als Antwort auf: Kein Entkommen: Themen dazu da, einen zu zerreißen #12380

    Hallo Nevermind, ich habe auch die Wolfsfrau gelesen – gutes Buch.

    als Antwort auf: Der chat funktioniert nicht #12321

    Ich mag den chat auch gerne und fände es jeden Abend gut – nicht nur am Sonntag. Auch Themenschwerpunkte fände ich interessant. Danke für die Bereitstellung. Man kann sich ja verabreden..Könnte natürlich sein, dass das Forum selber dann weniger Beiträge abbekommt.Aber man muss ja auch nicht chatten.Mit den Problemen in der Vergangenheit hab ich wenig Erfahrung.
    Mir gefällt einfach der direkte Austausch.

    als Antwort auf: Hochsensibilität #12206

    Seitdem ich Medikamente nehme – also einer Ewigkeit – ist meine Empfindsamkeit eingeschränkt.

    als Antwort auf: Der chat funktioniert nicht #11988

    Hey Sommer,
    mir wird angezeigt was Du schreibst ..test,test.. :bye:

    als Antwort auf: Tagesstruktur #11808

    Hallo Molly,
    Mir fällt es auch schwer den Tag zu strukturieren, wenn ich frei habe. Genieße es aber trotzdem nicht zu arbeiten und ein Bischen durchzuhängen jetzt im Urlaub. Wenn ich dauerhaft nichts zu tun hätte täte es mir aber auch nicht gut. Trotzdem muss ich sagen, dass sich bei mir eher die Symptone verstärken, wenn ich arbeite. Das ist dann aber auch nicht so extrem. Ich bin in der Arbeit oft leicht paranoid oder hab meist Montags eine Reizüberflutung.
    Wenn ich aber ständig zu Hause wäre, würde sich meine jetzt leichte Depression doch verstärken, denke ich.
    grüße Wachsmalbloeckchen

Ansicht von 15 Beiträgen – 226 bis 240 (von insgesamt 275)