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- Dieses Thema hat 16 Antworten sowie 10 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren, 1 Monat von Anonym aktualisiert.
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30/12/2018 um 13:44 Uhr #12033Anonym
Hochsensibilität ist ein Phänomen, bei dem Betroffene stärker als der Populationsdurchschnitt auf Reize reagieren, diese viel eingehender wahrnehmen und verarbeiten. Bis heute existiert jedoch keine eindeutige und anerkannte neurowissenschaftliche Definition des Phänomens, was Hirnforscher auf die noch in den Kinderschuhen steckende HS-Forschung zurückführen. Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Hochsensibilität wurde von der US-amerikanischen Psychologin Elaine N. Aron 1997 erstmals eingeleitet, ihre Werke gelten als der Grundstein der HS-Forschung.
(Von Wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilität
—– Ausgeprägte subtile Wahrnehmung (vielschichtige Fantasie und Gedankengänge)
– Erhöhte Schmerzempfindlichkeit
– Detailreiche Wahrnehmung
– Hohe Begeisterungsfähigkeit, sehr vielseitige Interessen
– Sehr ausgeprägtes Langzeitgedächtnis
– Psychosoziale Feinwahrnehmung (Befindlichkeiten, Stimmungen und Emotionen anderer Menschen werden leichter und detaillierter erkannt)
– Stärker beeinflussbar durch Stimmungen anderer Menschen
– Ausgeprägtes intuitives Denken
– Langer emotionaler „Nachklang“ des Erlebten
– Denken in größeren Zusammenhängen
– Ausgeprägter Altruismus, Gerechtigkeitssinn
– Harmoniebedürfnis, Gewissenhaftigkeit
– Intensives Erleben von Kunst und Musik
– Perfektionismus
– Meist vielschichtige komplexe und stabile Persönlichkeit (Instabilitäten wie bei Borderline, bipolaren Störungen, Psychosen o.ä. sind kein Merkmal der HS; dennoch können solche als Folge einer psychischen Erkrankung durchaus präsent sein)Ich würde mich selbst als hochsensibel einordnen und wollte eine Diskussion starten zu dem Thema.
30/12/2018 um 14:28 Uhr #12035AnonymMir scheint, die meisten verwechseln Sensibilität mit Wehleidigkeit
30/12/2018 um 14:34 Uhr #12038Ich gelte auch als hochsensibel. Durch die Psychopharmaka bin ich das eigentlich im Moment nicht mehr.
30/12/2018 um 14:53 Uhr #12048ich bin sehr sensibel was Kaffee angeht. Ich glaube mein Köper kann den nicht verarbeiten. Auch wenn ich nur eine Tasse trinke morgens um 7, schlafe ich abends schlechter und kürzer.
30/12/2018 um 17:28 Uhr #12066Ich denke, es ist u.a. eine Energiefrage, wie sensibel man ist. Wenn die Akkus voll sind und man aus vollen Ressourcen schöpfen kann, dann treffen die o.g. Eigenschaften leichter zu, als wenn man ausgelaugt ist.
30/12/2018 um 18:32 Uhr #12079Also wenn das die Kriterien sind bin ich definitiv hs
Passt wie Deckel auf Topf.
Mein Langzeitgedächtnis ist phänomenal. (das ist auch anderen schon oft aufgefallen, also keine Angeberei)
Alles. Andere auch.30/12/2018 um 19:07 Uhr #12092AnonymDas Thema bietet nicht viel Stoff, um darüber zu diskutieren – oder?
Man könnte höchstens kritisch anmerken, dass die Welt keine weitere Stigmatisierung braucht oder, dass es ein Fluch ist, eine hochsensible Persönlichkeit zu sein, da man bei aller Sensibilität so ziemlich gar nicht belastbar ist usw.
Naja, ich wollte das Thema nur mal in die Runde werfen und bin erstaunt darüber, dass sich doch so viele als HS outen.
31/12/2018 um 0:05 Uhr #12139Ich empfinde es leider auch eher als Fluch.
Würde liebend gern normaler sein und dafür einige der Qualitäten von oben weggeben.
Ich muss echt nicht immer wissen wie der neben mir sich fühlt. Ich brauche irre lang um eindrücke zu verarbeiten. Und vieles mehr.31/12/2018 um 9:24 Uhr #12175Schizophreniepatienten sind ja grundsätzlich sensibel, so hab ich das zumindest im Ohr.
31/12/2018 um 13:13 Uhr #12206Seitdem ich Medikamente nehme – also einer Ewigkeit – ist meine Empfindsamkeit eingeschränkt.
01/01/2019 um 1:10 Uhr #12315Liebe @lightness.
Ich bin auch hochsensibel und oft empfinde ich es als Last. Aber nicht nur und nicht immer.
Liebe Grüße
escargot01/01/2019 um 13:33 Uhr #12359AnonymLiebe @escagot
Ich kann es nachempfinden, da ich schon seit meiner Kindheit hochsensibel bin. Aber ich habe gelernt, damit zu leben.
Hast du Mitmenschen, die Rücksicht auf dich nehmen?
Grüße Lightness
01/01/2019 um 17:58 Uhr #12393Früher habe ich auf Vieles übersensibel reagiert. Die daraus resultierende Verletzlichkeit war immer sehr schmerzhaft. Inzwischen bin ich nicht mehr bereit Dinge so nah an mich heran zu lassen. Ich bin in der Hinsicht sehr egoistisch geworden. Vielleicht hat das aber auch etwas mit älter werden zu tun… Weiß nicht… Oder vielleicht sorgen die Medikamente doch tatsächlich dafür, dass man eine dickere Haut bekommt…
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.01/01/2019 um 18:27 Uhr #12406Anonym@molly
Ich glaube beides trifft zu. Sowohl das Älterwerden als auch die Medikamente Härten ab.
Ich habe bei mir auch festgestellt, dass ich weniger Medikamente brauche, je älter ich werde. Ich schließe daraus, dass ich weniger sensibel reagiere als noch vor 20 Jahren.01/01/2019 um 21:29 Uhr #12429Hallo Lightness!
Dass Du mit zunehmendem Alter eine geringere Dosis brauchst, könnte vielleicht auch mit dem sich verändernden Stoffwechsel zu tun haben. Aber ich vermute mal, das spielt erst so ab 50+ eine Rolle. Ist aber alles nur eine Theorie von mir.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl. -
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