Schizophrenie und Kind

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  • #14455
    Anonym

      Hallo liebe Gemeinde.
      Ich lese aktuell Kinder psychisch Kranker Eltern. Die Studien lassen mich nicht gut in die Zukunft blicken. Ich habe selbst eine Tochter, und große Angst dass die selbst einmal erkrankt. Ich habe auch viel über Resillienz gelesen. Hoffe ich kann sie Stark machen, gegen Ihre nun ja, blöde Erbanlage. Ich hoffe dass sie ein anderes Schicksal hat und dieseDiagnose nie erhält. Gibt es auch jemanden der Kinder hat? Würde mich über einen Austausch freuen. Auch gern Privat! Liebe Grüße

      #14496
      Anonym

        Hi Ladybird,
        ich kann Dir nur von der umgekehrten Perspektive berichten. Ich bin Tochter einer Mutter die Schizophrenie hatte, aber sich nie in Behandlung begeben hat. Daher kann ich sagen ich meine Schwestern haben mit ihr einiges durchgemacht und das! hat sich nicht gut auf uns ausgewirkt.
        Ich bin jetzt als 49, seit einem Jahr diagnostiziert worden. F23 akute Psychose oder ev. F25. schizoaffektive Störung.
        Ich glaube obwohl auch eine Schwester von mir Schizophren diag. wurde und in Behandlung war, das es nicht genetisch vererbar ist.
        Sondern die vielzahl von Belastungen in unseren Leben viel mehr gewirkt haben!
        Von daher deine Tochter stark machen und auf Dich selbst gut aufpassen ist sicher der Königsweg.
        Lg, Bernadette

        #14500
        Anonym

          Ich bin der Meinung dass psychisch erkrankte Menschen es sich zweimal überlegen sollten
          ob sie denn wirklich ein Kind möchten.
          Angefangen von der Riesen Verantwortung eines Kindes was es eben so mit sich bringt bis hin zur Vererbung der Gene und dem Risiko dass es auch Krank werden kann.

          Ich bin der Ansicht dass man es nicht machen sollte. Es bringt in vielen fällen, ( nicht in allen ) mehr Leid als Freude mit sich. Und daher sollte man manche Wünsche nicht weiter verfolgen.

          Freundliche Grüße
          Auster

          #14523
          Anonym

            Auster,
            Ladybird hat schon ein Kind und fragt, ob sie sich Sorgen machen soll.


            @Ladybird

            Bestimmt ist es anstrengend für ein psychisch krankes Elternteil sein Kind zu versorgen. Ich selbst bin nicht betroffen, also habe keine Kinder, darum kann ich es mir nur sehr anstrengend vorstellen. Aber so weit ich weiß, gibt es gerade für Familien mit psychisch kranken Eltern Hilfe, so dass die Versorgung gewährleistet ist.

            Erkundige dich mal bei der Caritas oder anderen sozialen Einrichtungen, oder der SpD deiner Stadt müsste auch Hilfen wissen für dich und den Fall, dass du mal ausfällst.

            Oft kann ein stabiler Partner sehr viel auffangen. Bist du Alleinstehend? Du kannst dir auch zB eine Leihomi oder einen Leihopi suchen, der emotionale Stabilität in deine Familie und für dein Kind bringt.

            Mach dir mal keine zu großen Sorgen, das lähmt nur. Außerdem ist es nicht gesagt, dass sich dein Kind normal entwickelt, wenn die familiäre Situation normal erscheint. Es gibt nicht DIE glückliche Kindheit. Dazu ist das Leben viel zu vielfältig. Wie wäre es, wenn du einen Familientherapeuten aufsuchst, der dir sagt, worauf du bei deiner Tochter achten musst?

            Gruß Lightness

            #14534
            Anonym

              Hey Lightness,

              ich habe kurz und bündig erklärt wie ich es finde wenn psychisch erkrankte Kinder bekommen.
              Ich glaube das ist untergegangen.

              Freundliche Grüße
              Auster

              #14536

              @Ladybird

              Ich bin selbst psychisch erkrankt und habe zwei Kinder, die inzwischen 10 und 13 Jahre alt sind.
              Wir können uns gerne darüber austauschen auch per privater Message.

              lg, DiBa

              Meine Frau hat sich letzten Sommer von mir getrennt. Offen gestanden glaube ich, dass ihr Erziehungsstil den Kindern mehr schadet als meiner…

              Da Deine Tochter nunmal auf der Welt ist, kannst Du nur versuchen, das Beste daraus zu machen. :scratch:

              #14560
              Anonym

                Das ärgert mich jetzt das zu lesen@ Auster. Da könnten wir ja über Zwangssterillisierung nachdenken. Ist gar nicht so lange her!
                Meine Tochter gab es schon vor der Diagnose.
                Danke für eure Hilfe.
                Ich habe mich schon erkundigt, und leider keine Selbsthilfegruppe gefunden. Dafür ist wohl mein Ort zu klein.

                #14561

                Meine Kinder wurden geboren, als ich schon jahrelang medikamentenfrei war und glaubte, die Krankheit hinter mir gelassen zu haben.

                #14562
                Anonym

                  Das tut mir leid. Hättest du sie müssen wollen?
                  Ich meine nicht!

                  #14563
                  Anonym

                    Ladybird du verstehst mich falsch.

                    Ich finde Kinder wundervoll, denke aber nur dass man zweimal darüber nachdenken sollte.
                    Wenn du welche hast- ist das letztendlich ganz alleine deine Entscheidung mit der du leben
                    musst. Und wenn du Hilfe brauchst, sind wir gerne für dich da.

                    Ich habe keine Kinder dennoch kannst du mich jederzeit sehr gerne privat oder hier ansprechen.
                    Ich bin lediglich der Auffassung dass eine Erziehung oder der Werdegang etwas mit Schwierigkeiten verbunden ist. Aufgrund dieser Erkrankung eben.

                    Du musst für dich ganz alleine wissen, dass du diesen weg gehst und niemand anderes.

                    Ganz liebe Grüße
                    Auster

                    #14564
                    Anonym

                      Auster sie schreibt doch, dass es ihre Tochter schon vor der Diagnose gab. Soll sie ihr Kind abgeben, weil sie krank ist? Sorry, aber ich verstehe dich auch nicht und deine Meinung macht mich auch wütend.

                      #14573
                      Anonym

                        Nein das habe ich nicht gesagt. Ich habe meine allgemeine Meinung zu psychisch erkrankten geschrieben bei Kinderwunsch. Ladybird hatte ihr Kind vor der Diagnose- dennoch ist Sie jetzt Erkrankt und das ist die Quintessenz meines Anliegens. Das KANN muss aber nicht dinge erschweren.

                        Das ist ihr Weg den Sie geht. Wir können Sie dabei begleiten, und Sie kann sich bei fragen oder Problemen an uns wenden.

                        Ganz liebe Grüße
                        Auster

                        #14576
                        Anonym

                          Genau deine allgemeine Meinung stört mich.

                          #14577

                          also was ich bisher mitbekommen habe,bist du eine tolle mama.du bist immer für deine tochter da,auch wenn es dir schlecht geht.
                          deine ängste sind jedoch leider berechtigt.du denkst schon richtig mit dem ziel sie darauf vorzubereiten und sie zu stärken.dann kannst du sie im e fall(wo ich dir auch wünsche,das er nicht einritt) aufangen und begleiten,was sehr wichtig ist!
                          ihr braucht Auster jetzt nicht angehen,ich denke auch so und habe mich gegen eigene kinder entschieden.
                          das hat nichts damit zu tun sich zwangssterelisieren zu müssen.bleibt mal bitte auf dem teppich.


                          @Ladybird
                          mach einfach weiter so wie bisher.du kannst ruhig auch mal durchhängen.so sieht sie die realität und bekommt hoffentlich keine zu großen selbstzweifel,wenn es ihr später mal schlecht gehen sollte und sie dann von dir nur die starke frau kennt.auch das gehört zur vorbereitung,alle seiten zu zeigen bei der krankheit.
                          ich hoffe du verstehst wie ich das meine.
                          liebe grüße
                          :heart: :rose: :-)


                          Ich gender nicht-ich habe einen Schulabschluß.
                          “Zitat:Mario Barth”

                          • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 3 Monate von N3RO.
                          #14679

                          Ich bin froh, dass die Entscheidung für bzw. gegen Kinder in unserer Gesellschaft primär bei den Paaren liegt. Für mich kann es dabei keine allgemeingültige (Ausschluss-)Kriterien geben, denn Menschen und zwischenmenschliche Beziehungen sind dafür zu sehr individuell, vielfältig und komplex. Ich selber wäre gerne längst Mutter geworden bzw. würde es gerne noch werden, wenn mein Körper es noch zulassen würde.

                        Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 25)
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