Kein Entkommen: Themen dazu da, einen zu zerreißen

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  • Dieses Thema hat 27 Antworten sowie 5 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahre, 6 Monate von Anonym aktualisiert.
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  • #12063

    Man braucht unbedingt analoge Freundschaften. Aber ich bin meistens enttäuscht, wenn ich etwas mit den Freunden unternommen habe. Ich meine sogar, dass es Zeitverschwendung ist und mich das zurückwirft.
    Aber man muss seine Beziehungen pflegen. Das ist gar nicht so leicht, wenn man das Richtige tun will und es insgeheim falsch findet.

    #12067

    Ich hatte noch nie richtige Freunde. Kann und will mich einfach nicht richtig auf andere einlassen.


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kalitumbrausetablette tgl.

    #12072

    Das ist cool, Molly. :)
    Also, es hört sich so an, wie wenn Dich das nicht sonderlich belastet.

    #12075

    Na teilweise belastet es mich schon, aber ich kann es eben einfach nicht. :cry: Müsste mal überlegen, an was es genau liegt… So bald ich zu viel Kontakt zu jemandem bekomme, wirds anstrengend für mich, egal ob Mann oder Frau. Ich fühle mich schnell bedrängt. Oft denke ich aber auch, ich finde keine Gesprächsthemen und es würde dann peinlich werden.

    Ob das immer noch was mit dem hier zu tun hat? : https://alxdo.jimdo.com/startseite/erinnerungen/kuss/


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kalitumbrausetablette tgl.

    #12088
    Anonym

      Ich habe auch keine Freunde und es stört mich nicht. Nur manchmal denke ich, ich hätte gerne jemand, mit dem ich mich austauschen könnte.
      Woran das liegt, dass ich keine Freunde habe? Ich sehe den Grund in meiner Erkrankung. Viele schreckt das ab und mit anderen Betroffenen ist es oft schwierig eine freundschaftliche Basis zu finden, die nicht verletzend ist.

      #12098

      Es gibt ja auch Einzelgänger/innen. Ist vielleicht auch ein annehmbarer Weg.

      Ich mag oft flüchtige Bekanntschaften ganz gern, die man manchmal beruflich und so trifft. Da haben beide nichts auf dem Kerbholz. So was kann auch angenehm sein.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 7 Monate von Yuri.
      #12100
      Anonym

        Ich habe viele “analoge” Freunde und empfinde sie nicht als Zeitverschwendung. Das liegt aber daran, dass ich nach vielen Jahren ohne echte Freunde jetzt welche habe, die WIRKLICH zu mir passen, die an mir interessiert sind und umgekehrt und dass wir gemeinsame Themen haben. Ich habe so lange dafür gebraucht, weil es für jeden nur wenige Menschen gibt, die in etwa oder auch sehr gut passen. So habe ich das zumindest erlebt. Seit ich weiß, was ich will und das auch lebe, habe ich endlich auch passende Freunde.

        #12101

        Das freut mich für Dich, @nevermind.

        #12102
        Anonym

          Wie hast du das gemacht @nevermind?

          #12104

          Meine Freunde sind hauptsächlich Saufkumpanen.

          #12105
          Anonym

            Wie ich das gemacht habe? Ich weiß nicht genau. Ich habe mich für meinen ganz eigenen, individuellen Weg entschieden, habe Richtung Umwelt studiert und schreibe literarische Texte. Auf diesem Weg sind mir Menschen begegnet, die eine ähnliche Sicht haben bzw. ebenfalls an ökolgischen Themen, ethischen Themen interessiert sind bzw. auch schreiben, veröffentlichen etc.. Als ich noch an mir vorbeigelebt habe, hatte ich keine echten Freunde, weil ich selber nicht klar war. Mit dem Finden meiner selbst habe ich auch meine äußeren Entsprechungen, sprich Seelenverwandten gefunden. Und plötzlich fließt alles… Ich erinnere mich da an einen Spruch: “Wer sein Rudel finden will, muss heulen lernen”. Man muss also idealerweise sich selbst erkennen, bevor man andere erkennen kann.

            #12106
            Anonym

              Pass auf, dass sie dich nicht dazu verleiten, Zuviel zu trinken. @Yuri

              #12109
              Anonym

                Das ist bewundernswert @nevermind. Ich müsste erst einmal ewig überlegen, was mich überhaupt interessiert.

                #12111

                Pass auf, dass sie dich nicht dazu verleiten, Zuviel zu trinken

                Mach ich, danke!

                #12112
                Anonym

                  Ach nein, da gibt es nichts zu bewundern. Ich habe einfach viel erlebt, viel ausprobiert, auch viel gelitten und gelernt. Und als ich endlich scheinbar alles im Sack hatte, wurde ich schizophren. Also habe ich wieder umlernen müssen, was (noch) geht und was nicht mehr. Und jetzt habe ich es halt gefunden. Ich bin einfach sehr stark im Wollen ;-). Ich wollte unbedingt ich selbst UND glücklich sein. Und nach vielen, zum Teil harten, Jahren habe ich es endlich erreicht. Aber der Weg ist noch nicht zu Ende. Ich lerne immer weiter. Das ist für mich elementar: entwicklungsfähig zu sein.

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