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Da ist einiges drin was ich mit- und annehmen kann. Vielleicht, durch deine Formulierung, auch jetzt erst verstehe. Ich glaube, dass mir diese Ansätze in Zukunft helfen könnten.
Vielen Dank @Mowa.
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Ich habe ein Problem mit Wut. Das resultiert aus einer empfundenen Ungerechtigkeit heraus. Das man mir hätte helfen können es aber nicht getan hat. Im Gegenteil, sogar geschadet hat. Dies vermischt sich mit Wahninhalten aus der Psychose, wo ich mir nie ganz sicher sein kann, wie es nun wirklich ist.
Ich war bis zu meinen Ausbruch der Psychose friedlich. Wurde erst mit der Erkrankung Aggressiv. Ob das dann wirklich an meinem Charakter liegt?
Vergewaltigte Kinder, die später psychisch krank werden und dann eine Straftat begehen landen schlussendlich im Maßregelvollzug. So wie die Täter die ihnen das angetan haben. Verrückte Welt. Dieser Einfall kam mir bei meinem ersten Klinikaufenthalt.
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10/04/2022 um 1:07 Uhr als Antwort auf: Mann hebelt alleine die Psychiatrie aus: zuerst manisch-depressiv, dann Oberarzt #210766Ich habe mir das Video zur Hälfte angesehen.
Zunächst einmal erlebe ich Psychiater als Klient oft nur aus der Sicht, dass ich mir dort meine Medikamente abhole. Mehr passiert bei mir mittlerweile dort nicht. Naja okay, beim nächsten Termin werden meine Blutwerte in Bezug auf das Medikament besprochen. Aber wir kennen ja die Problematik.
Ich denke man kann sich diesen Beruf einfach machen oder auch hier in die Tiefe gehen. Wünschen würde ich mir manchmal ein Rat aus behandelnden Therapeut und Psychiater, welche eine auf mich abgestimmte Behandlung vornehmen.
Zur Person Postel.
Nun, mir scheint, dass er sich selbst etwas bewiesen hat. Was das auch immer sein mag, er scheint zufrieden damit. Auffällig ist die Stelle mit der Staatsanwaltschaft und dem Hund. Hier wird deutlich, dass er nicht dazu bereit war Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.
Mit Betrügen in einen gesundheitlichen Bereich vorzudringen halte ich für äußerst gefährlich.
Ich vertraue eher einem Arzt, welcher seine Sicherheit aus Fachwissen und Prüfungen, sowie aus erfolgreichen Behandlungen zieht, als jemand der diese aus anderen, gesundheitlich unabhängigen Faktoren bezieht. Selbst wenn der Arzt meines Vertrauens dann daneben liegen sollte, so ist es dann vielleicht wenigstens ein Fehler gewesen, aus welchem dieser lernt und in der Lage ist, ihn in einen Zusammenhang zu bringen.
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 5 Monate von
rebus geändert.
25/03/2022 um 7:06 Uhr als Antwort auf: Weißes Rauschen Gerät als Einschlafhilfe für Stimmenhörer #208260Unabhängig davon, ob es nun ein Gerät oder eine Mp3 ist, habe ich gestern Abend gute Erfahrungen damit gemacht. Wichtig fand ich eine mp3 zu besitzen, welche die meisten Frequenzbereiche abdeckt.
Ich habe mich auch noch einmal allgmein mit Schlaf- und Aufstehhygiene auseinandergesetzt und versuche nun einiges davon umzusetzen. Vielleicht schaffe ich es tatsächlich das sich die Qualität des Schlafes verbessert und ich hoffentlich vielleicht sogar mal wieder durchschlafe.
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Seid ihr etwas vorbereitet?
Ich habe mir, auch im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine und unserer Abhängigkeit von Russland zur eigenen Stromversorgung, einen Wasservorrat von 10 Litern angelegt und eine Powerbank.
Außerdem werde ich versuchen etwas Bargeld im Haus zu halten, Müllbeutel für das große Geschäft und ein paar Dosenkonserven zum Essen. Nikotinkaugummis könnten sich auch als nützlich erweisen.
Keine großen Investitionen, dafür aber für den Fall der Fälle abgesichert.
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Krieg ist das was passieren kann, wenn Diplomatie scheitert.
Und in Diplomatie sind meistens mehrere Seiten involviert.
„Krieg ist böse“ ist da für mich eine vereinfachte Sichtweise.
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Ich denke die Aussage Bidens ist so zu verstehen, dass die USA Einfluss auf NordStream 2 als Verbündeter haben. Nicht als Vormund. Die Diskussion um unsere Energieversorgung und die alternative LRG Belieferung gab es ja auch schon unter Trump/Merkel.
Ein Krieg in der Ukraine und einen Einmarsch Russlands halte ich für möglich. Die Reaktionen wären dann wohl Sanktionen des Westens. Und hier würde dann wahrscheinlich auch die Flüssiggas Belieferung greifen, um die Stromversorgung sicherzustellen und um die Sanktionen beizubehalten.
Eine Ausdehnung des Krieges auf NATO Boden oder einen Eingriff dieser halte ich allerdings für unwahrscheinlich oder höchstens begrenzt möglich.
Ja, es gibt auch andere Kriege. Für mich ist das aber schon aufschreckender, da es in Europa ist und somit quasi in der Nachbarschaft. Mich interessieren Nachrichten und Ereignisse aus der Nachbarschaft schließlich auch mehr als die aus einem anderen Bundesland.
Und zu guter Letzt bin ich froh um die Amerikaner als Verbündeten. Sie bilden eine Wertegemeinschaft mit der EU und anderen demokratischen Staaten. Eine Hegemonie der Amerikaner über die EU sehe ich nicht. Wenn dann eher eine zurückhaltende, behäbige und uneinige EU, welche jedoch politisch, wirtschaftlich und militärisch ausreichend Kapazitäten besitzt um Eigenständig zu handeln.
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Ich habe eine recht positive Erfahrung mit WfbM gemacht. Ich habe dort 4 Wochen lang ein Praktikum absolviert.
Die Arbeitszeit war von 7 bis 15 Uhr, natürlich mit der Möglichkeit kürzer zu arbeiten, Freitags bis 12 Uhr.
Es waren reichlich Erholungspausen eingestreut mit sanftem Druck der Anleiterin nicht zu häufig oder zu lange Pause zu machen.
Es war eine angenehme Atomsphäre, sowohl beim Arbeiten als auch mit den anderen Menschen. Es waren hauptsächlich Menschen mit psychischer Erkrankung dort beschäftigt.
Im Gegensatz zum ersten Arbeitsmarkt hatte ich hier einfach keinen großen Druck verspürt. Es war okay das zu schaffen, wozu man in der Lage ist, was auch krank sein beinhaltet. Auf persönliche Bedürfnisse konnte hier Rücksicht genommen werden.
Es gab ein kleines Frühstück mit gesponsorten Brötchen vom Bäcker, welche nicht mehr verkauft werden konnten und ein kleines Mittagessen.
Die Arbeit war nicht sonderlich anspruchsvoll oder fordernd, manchmal etwas eintönig, aber hatte ihren kleinen Sinn.
Ich hatte dort sehr angenehme vier Wochen verbracht.
Es war für mich immer eine Perspektive bzw. Option dort wieder hin zurückkehren zu können, sollte der erste Arbeitsmarkt mich überfordern. Das war sehr angenehm zu wissen.
Über die Bezahlung weiß ich nichts genaues, ich hatte gerechnet mit dem Grundbedarf plus die Verpflegung, Fahrtkosten und vielleicht den Satz für Mehrbedarf im Monat. Das wäre für mich okay gewesen.
Es stimmt: Einige waren schon länger da und fanden auf dem regulären Arbeitsmarkt keine Stelle mehr. Ich schätze den Schritt von der Werkstatt zurück ins Berufleben, falls es denn wieder möglich ist, auch als sehr schwierig ein, jedoch eher ausgehend von der Arbeitgeberseite. Ein Praktikum oder der Umweg über eine berufliche Reha mit Ausbildung wäre hier vielleicht eine Möglichkeit.
Eine Alternative wäre für mich ein 450€ Job plus Sozialleistung gewesen, allerdings habe ich gemerkt, dass mir ein täglicher Rhythmus gesundheitlich besser tut. Zudem hätte ich in der Werkstatt bessere Betreuung gehabt.
Bei einem reinen Ehrenamt hätte ich weniger Geld zur Verfügung.
Aufgrund dieser Erfahrung bin ich pro Werkstatt. Kenne jedoch nur diese eine.
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 6 Monate von
rebus geändert.
17/02/2022 um 6:32 Uhr als Antwort auf: Gewalt- und Straftaten von Menschen mit Schizophreniediagnose #200916Es ist mittlerweile schon keine Wut mehr. Ich würde sagen es ist Hass.
Ist Dein Hass denn konkret und situativ oder abstrakt an die Gesellschaft, die Menschheit usw. gerichtet? Hass bzw. Gedanken an strafbaren Aggressionen kenne ich wenn, dann nur impulsiv und vorübergehend, z.B. in einem schlimmen eskalierten Streit mit meinem Mann. Oder auch, als Trump die öffentliche Sichtbarkeit dominiert hat und ich schon wieder seine Hackf*** in den Nachrichten sehen musste. In solchen Situationen ist es wirklich notwendig, dass ich für den Augenblick auch Hass zulassen kann.
Der Hass ist abstrakt und an meinen Wahn gekoppelt. Es wäre eine Erleichterung, könnte ich ihn zielgerichtet an Verursacher richten und die Situation irgendwie gerecht gestalten. So schwelt er im Hintergrund und bricht sich Bahn in einzelnen Momenten und zeigt sich in abgeschwächter Form von Wut. Und das kann dann fast überall passieren. Ich versuche in diesen Situationen einen Umgang oder eine Lösung zu finden, dass ich nicht in eine Schleife gerate, welche immer denselben Ablauf beinhaltet.
Er dient mir als Antrieb für Ziele, welche Jahre oder Jahrzente, eventuell ein ganzes Leben zur Verwirklichung brauchen. Nicht nur der Hass, aber unter anderem.
Da kann ich Dir nur zustimmen, d.h. bei mir kein Hass aber Wut. Die Wut, die ich z.B. gegenüber „der“ Ärzteschaft empfinde, die bis heute immer noch ihre Schzophreniepatienten nach Schema F behandeln, weil sie die Meinung von z.B. Prof. Corell teilen, diese weiß ich auch zu kanalisieren. Die Krisen, die ich selbst durchgestanden habe oder die ich bei den anderen Betroffenen meine zu sehen, gibt mir die Energie, um zur Entschärfung der bestehenden Krisen beizutragen und neue Krisen gleicher Art vorzubeugen. Und genau das macht mich gesund und auch hoffnungsvoll! Ich werde gesund, weil ich handeln kann und weil ich bei meinen Aktionen unterstützt werde. Auch von Ärzten, die Menschen mit Schizophreniediagnose zuerst als Menschen sehen und nicht als „Schizophrene“, und das nicht nur von meinem Psychiater Dr. H. oder von Prof. Klimke
LG, Mowa
Einerseits kann ich schon nachvollziehen, wenn zuerst die Krankheit gesehen wird. Sie nimmt einen großen Teil im Leben ein und kann starke Wesensveränderungen bewirken. Das geht auch mir manchmal so, sogar mit mir selbst. Je mehr ich mich auf einen Menschen einlasse, umso mehr rückt dann auch die Diagnose in den Hintergrund und der Mensch wird sichtbar. Das sollte auch eine Übung für Ärzte sein, welche bei aller (Massen-)abfertigung, den Blick für den Menschen nicht verlieren sollten.
Ich denke diese Erfahrung und Einstellung zu haben, nicht nur die Diagnose zu sein, ist sehr wichtig.
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von
rebus geändert.
16/02/2022 um 18:14 Uhr als Antwort auf: Gewalt- und Straftaten von Menschen mit Schizophreniediagnose #200883Apropos Wut.
Ich zum Beispiel leide ja an einer schizoaffektiven Störung, welche sich aus einer paranoiden Schizophrenie entwickelt hat. Und diese affektive Störung beinhaltet in meinem Leben auch viel Wut.
Es ist mittlerweile schon keine Wut mehr. Ich würde sagen es ist Hass.
Aber, ich habe meinen Hass zu kultivieren gelernt. Er hat sich nicht in Aggressionen bzw. Straftaten anderen gegenüber geäußert und ich kann ihn selten öffentlich zeigen, da ich sonst wahrscheinlich bald auffallen und dementsprechend gelabelt werden würde, was ich nicht will.
Ich nutze ihn als Antreiber für sportliche Aktivitäten, für Ordnung in mir und in meinem Umfeld, zur Verteidigung, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle und als langfristigen Motivator für meine Ziele.
Er dient mir als Antrieb für Ziele, welche Jahre oder Jahrzente, eventuell ein ganzes Leben zur Verwirklichung brauchen. Nicht nur der Hass, aber unter anderem.
Es fällt schwer Herr über diese Emotion zu werden, aber dann kann es durchaus sehr befriedigend sein.
Ich musste lernen ihn dosiert zuzulassen und nicht sinnlos zu verschleudern.
Auch wenn es schon manchmal Momente gibt, in denen ich mein Umfeld gedanklich … naja ihr wisst schon.
Und ja @mowa, man kann es nicht genug betonen, dass diese psychische Erkrankung an der wir leiden zu einem wirklich grausamen Leben bzw. Ende führen kann. Für sich oder auch für andere. Was davon bleibt ist dann höchstens ein Artikel in einer Zeitung.
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Na. Wenn der Rabe vorbeifliegt, dann wird das bestimmt kein gutes Zeichen sein.
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11/02/2022 um 16:22 Uhr als Antwort auf: Gewalt- und Straftaten von Menschen mit Schizophreniediagnose #200203Steht doch da.
Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung besteht ein erhöhtes Risiko.
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18/01/2022 um 15:27 Uhr als Antwort auf: HILFE, hatte gerade eine echte Halluzination oder was auch immer #196155Wenn ich solche Situationen erlebe, versuche ich sie nicht zu wichtig zu nehmen.
Vielleicht hat man sich verguckt, der Typ ist um eine Ecke gebogen oder das Gehirn hat einen tatsächlich einen Streich gespielt. Es ist schwer das herauszufinden und für mich eigentlich auch unerheblich.
Gute Besserung.
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Hallo @rebus, ich habe Deinen obigen Post aufmerksam gelesen, und ich bin mir nicht sicher, ob sich Deine Bedenken gegen meine Aussagen und Zitate richten. Ich sehe da keine Gegesätze.
Hallo mowa,
es sind lediglich meine Gedanken zu dem Themenzweig, welche mir beim durchlesen der Kommentare gekommen sind und welche ich mitteilen wollte. Ein explizites dafür oder dagegen hatte ich nicht als Motivation.
In einer durchdigitalisierten Arbeitswelt, die deutlich weniger menschlichen Einsatz benötigt als heute, wäre die Frage natürlich existenziell, was wir stattdessen mit unserer Zeit und unserer Energie anfangen. Ich persönlich würde mir wünschen, dass wir dann deutlich mehr Freiheit als heute hätten uns selbst zu entscheiden, welchen Tätigkeiten wir nachgehen wollen (weil wir es können). Dass der Staat Strukturen schafft, um die Eigeninitiativen dann auch zu fördern.
In gewisser Weise sehe ich das schon heute. Nur der monetäre Aspekt ist häufig ausgeklammert. Von etwas heute leben zu können entsteht auch durch Nachfrage und ist eine Art Entlohnung oder Anerkennung.
Ich persönlich suche Freiheit und Selbstverwirklichung in meiner Freizeit.Arbeit ist für mich so etwas wie PME für die Seele
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Es geht ja auch darum, dass Menschen einer Tätigkeit, einer Beschäftigung mit Sinn, noch besser, einer mit Interesse nachgehen. Ich persönlich hätte wenig Lust einfach ausreichend Geld zu bekommen und nichts damit anfangen zu können. Ich würde verwahrlosen ohne Beschäftigung, ohne etwas wo ich mich einbringen kann.
Das sieht man an Menschen, welche nicht mit Geld umgehen können, welche viel Geld haben, aber „nichts können“ oder an solchen welche entweder einen schlechten Start hatten oder den Punkt der Eigenverantwortung nicht gefunden haben. Die Schicksalsschläge eventuell auch nicht bewältigen konnten.
Es ist auch meiner Meinung nach utopisch zu glauben, dass das jemals zu 100% anders laufen könnte. Es wird immer einen gewissen Anteil geben, der nicht aufzufangen sein wird. Damit sollte man sich abfinden.
Wie sich die Arbeitswelt durch Digitalisierung, Robotik, der Herausforderung des Klimawandels, globalen Konkurrenzkampf und Zukunftstechnologien bzw. -entwicklungen verändern wird, ist für mich Kaffeesatzleserei. Für mich steht fest: Es wird sich ändern und es wird weiterhin Arbeit geben. Auf Veränderungen sollte dann nur klug genug reagiert werden. Da jedoch vorgreifende Aussagen oder Maßnahmen zu treffen, scheint mir nicht der richtige Weg zu sein.
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 5 Monate von
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