Nichtraucher

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  • als Antwort auf: Ehrlichkeit zum Therapeuten #629

    Also ich bin sehr vorsichtig mit dem, was ich meiner Psychiaterin anvertraue. Die hat ja immerhin die Macht, meine Dosis zu erhöhen oder zu verringern.

    Zu meiner Psychotherapeutin bin ich etwas offener. Ich teste gerade aus, was und wieviel ich ihr sagen kann und wie sie darauf reagiert. Sie ist sehr jung und ziemlich unerfahren.

    In den letzten Tagen hatte ich wiederholt psychotische Gedanken, die mich aber nicht weiter beschäftigt haben. Aber ich möchte halt vorsichtig beobachten ob es nicht langsam zu einem Wahnteppich wird auf dem ich mich irgendwanneinmal gedanklich bewege. Das ist etwas, was ich erstmal keinem von beiden erzählen würde, oder wenn dann nur der Psychotherapeutin. Es ist irgendwo ein “Gespür” vor das Übernatürliche oder eine Ahnung. Sie bestimmt weder mein Handeln noch mein Denken und wahrscheinlich ist sie einfach ein Teil meiner Persönlichkeit oder ein Teil der Art und Weise wie ich denke. Es ist ein bisschen wie die “Wahnstimmung” oder die “Wahnahnung” die ich vor meiner letzten Psychose gespürt habe nur viel viel schwächer. Vielleicht ein leichter Anflug, aber noch nicht schlimm oder stark genug, dass man darauf pharmakotherapeutisch reagieren müsste. Jedenfalls möchte ich das nicht.

    Bei mir ist es allerdings auch so, dass ich mir die Psychose auch irgendwie herbeiwünsche.

    als Antwort auf: Komorbidität #621

    Dabei hat mein Hausarzt einmal zu mir gesagt ich hätte mir die Synapsen kaputtgekifft. Ich glaube allerdings, die Krankheit wäre später so oder so aufgetreten.

    als Antwort auf: Komorbidität #620

    Ich bin seit 2007 Cannabis-frei und seit 2013 (Beginn meiner letzten Psychose) Alk- und Nikotin-frei.
    Ich habe als ich gekifft habe, täglich gekifft. Meistens mindestens einen halben Joint vor dem Schlafengehen und den Rest am morgen auf dem Weg zur Uni. Als ich dann meine erste Psychose hatte, musste ich damit aufhören, was mir schwer fiel, da es meine Liebe war. Als Ersatz habe ich dann gesoffen und geraucht, da ich ein starkes Bedürfnis nach Rausch und Betäubung hatte (“man muss immer dicht bleiben!”). Als eines meiner schlimmsten Erlebnisse waren drei Filmrisse in einer Woche.

    Ich habe immer noch das Bedürfnis mich zu betäuben. Wenn ich könnte würde ich wieder jeden Tag kiffen. Am liebsten war mir Haschisch oder Sorten die mich eher betäubt haben, statt aufgedreht haben. Ich glaube ich habe großes Abhängigkeitspotenzial mit allen Substanzen, die einzig wirksame Gegenmaßnahme ist totale Abstinenz. Im Krankenhaus habe ich einmal eine Tavor vor dem Schlafengehen bekommen und es war genau mein Rausch, daher bin ich vorsichtig damit (seither nie wieder).

    Zur Zeit jedoch kämpfe ich mit Zucker, Junk Food, Coffein und Pornographie.

    Ob Drogen meine Psychose ausgelöst haben oder ob ich aufgrund meiner Veranlagung einfach empfänglicher für Drogen bin interessiert mich. Da ich aber denke, dass selbst in Ländern wo kaum Drogen konsumiert werden, wie in Singapur, das Schizophrenievorkommen nicht geringer ist als in Ländern mit Legalisierung und höherem Konsum, gehe ich davon aus, dass zweiter Zusammenhang zutrifft.

    als Antwort auf: Vorstellung neuer Mitglieder #439

    Ich bin 33 Jahre alt und lebe und arbeite fern meiner bayrischen Heimat in NRW.

    Meine erste Psychose hatte ich mit 21 aufgrund von Pilzen und Gras, meinen ersten stationären Aufenthalt mit 22 aufgrund von Gras. Ich war dann ca 5 Jahre ohne Behandlung (aber drogenfrei) und funktional, sodass ich von zuhause auszog, mein Studium beendete, eine Arbeit aufnahm und eine Freundin hatte. Als mich meine Freundin dann verliess, brach meine Welt zusammen und ich wurde auf einer Fernreise wieder psychotisch mit visuellen und auditiven Halluzinationen und Wahnerleben. Diese Psychose trat völlig ohne Drogen auf. Nach zwei Jahren im Kampf mit der “Geisterwelt”, nachdem ich meinen Beruf verlassen hatte und mir in meiner neu begonnenen Ausbildung gekündigt wurde, so dass ich auch meine Werkswohnung verlor, musste ich zu meinen Eltern zurück ziehen und begab mich auf ihr drängen in Behandlung. Seitdem begleitet mich die Diagnose F20.9

    als Antwort auf: Neues Forum #371

    Ich hatte mit Links einfügen keine Probleme. Man kann sogar ein Häckchrn setzen, dass er in einem neuen Tab geöffnet wird. Das kenne ich auch so von WordPress.

    als Antwort auf: Schlaflosigkeit nach Psychose #326

    Wenn ich nicht schlafen kann liegts meistens am Kaffee. Selbst eine Tasse am morgen stört mein Schlafbedürfnis am abend. Ähnliches gilt für schwarzen Tee.

    Ohne Kaffee kann ich um 20:30 einschlafen

    Mit einer Tasse um 22:30

    Mit 2 Tassen 0:30 und ich schlafe schlecht.

    Ich glaube ich bin ein low-rate metabolizer.

    Wer Schlafstörungen hat sollte zunächst einmal den Koffein Konsum überprüfen, finde ich.

    als Antwort auf: Medikamente #310

    Temesta wird aber im Allgemeinen nicht zur Dauermedikation verabreicht, da es hochgradig abhängig macht

    Lorazepam hat wie andere Benzodiazepine ein erhebliches Suchtpotenzial und wird auch im Rahmen von Polytoxikomanie in Kombination mit Drogen konsumiert, um deren Wirkung verstärkend oder abschwächend zu modifizieren oder als Selbstmedikation der Begleiterscheinungen des Drogenmissbrauchs.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lorazepam

    als Antwort auf: Xeplion 25mg #292

    Warum hast Du ein Depotpäparat?

    Bei mir war es das erste was die Ärztin angeordnet hat, vielleicht weil ich eigtl keine Medikamente nehmen wollte und sie nur aus reinen Compliance Gründen angenommen hab. Ich bin aber sehr zufrieden mit der Darreichungsform, da ich nicht täglich daran denken muss.

    als Antwort auf: Logotherapie #273

    Das ist schön, rose

    als Antwort auf: Neues Forum #223

    Vielen Dank Herr Prof. Klimke, auch von mir. Das KNS forum war mir für 3 Jahre seit Beginn meiner Pharmakotherapie ein guter Begleiter.

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