Nichtraucher

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  • als Antwort auf: Osteopathie #5430

    Wenn Alternativ-Medizin nachweislich wirksam wäre, dann wäre sie richtige Medizin.

    als Antwort auf: Arbeiten gehen mit Schizophrenie #5428

    Ich habe nur einen befristeten Arbeitsvertrag, daher kann ich von einem Kündigungsschutz als Schwerbehinderter oder Gleichgestellter nicht profitieren. Mein Ziel ist es, nach meiner Promotion irgendwo in der Industrie eine feste Stelle zu bekommen und dann im Fall eines Rückfalls den Antrag auf Schwerbehinderung einzureichen.

    In meinem Lebenslauf gibt es zwar schon merkwürdige “Kurven” aber keine größeren Lücken. Somit kann ich die Krankheit auch gut verstecken, denke ich.

    Selbst wenn ich als Schwerbehinderter anerkannt wäre, würde ich meinem Arbeitgeber die Diagnose nicht sagen. Ich glaube nicht, dass die Leute damit umgehen können. Ich stelle sogar fest, selbst sehr sozial eingestelle Menschen, welche schon von Berufswegen Inklusion betreiben sollten, wie Sozialarbeiter, Priester, Seelsorger, ja selbst Psychotherapeuten, reagieren etwas irritiert wenn sie von der Diagnose erfahren und ich habe das Gefühl dass sie mich dann nicht mehr ganz für voll nehmen, sondern statt dessen irgendwie sehr vorsichtig, wie auf Eierschalen um mich rumtanzen. Aber sie bemühen sich zumindest, es sich nicht anmerken zu lassen und mich “normal” zu behandeln, das rechne ich ihnen hoch an. Aber von einem Arbeitgeber oder Kollegen könnte ich das nicht erwarten.

    Meine engeren Freunde und mein engeres Umfeld wissen eigentlich alle davon, außer meine Oma. Die sind teilweise interessiert, aber es ist auch so, dass wir uns ein bisschen auseinander gelebt haben, und da ist es nie mehr ganz so wie es früher war. Aber ein bisschen habe ich schon den Eindruck, als würden mich manche schon ein bisschen fallen lassen, wenn ich denen nicht hinterher wäre. Die Initiative liegt halt meistens bei mir. Ist ja auch klar, mit meiner Krankheit bin ich für mein Umfeld ja eher ein Risiko, und ich muss schon etwas mehr leisten, um auch eine Bereicherung zu sein. Andererseits haben viele von denen jetzt auch Kinder und Familie und da haben die von Haus aus nicht mehr soviel Zeit und Energie.

    Jedenfalls will ich mich auch nicht an die Leute klammern. Früher, als ich jung war, war ich sehr eng mit diesem Freundeskreis verbunden, dort habe ich Geborgenheit und Orientierung erfahren. Aber es war halt auch alles ziemlich ungerichtet und daher kam es auch regelmäßig zu Alkoholexzessen oder anderen Dummheiten. Jetzt klammere ich mich an Gott und die Kirche. Dort finde ich Halt und Orientierung die man bei keinem anderen Menschen so finden kann, weder bei Freunden noch bei den Eltern. Und es ist auch gut so, weil diese Menschen nicht immer für einen da sein können.

    als Antwort auf: Identität #5377

    Interessant @wachsmalbloeckchen :good:

    als Antwort auf: Welches Medikament könnte helfen? #5263

    @Samsara

    Sorry, in den Leitlinien steht nichts dazu

    als Antwort auf: Welches Medikament könnte helfen? #5256

    Hier in der website der Bundesärztekammer steht was

    https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Versorgung/Cannabis.pdf&ved=2ahUKEwjGgPqD8u3eAhVIKuwKHX6QCjkQFjAHegQIARAB&usg=AOvVaw0PUkjg_HLmsNQp8n-2Kr1o&cshid=1543092164133

    Seit dem 10. März 2017 können Ärzte cannabishaltige Arzneimittel für Patienten mit einer schwerwiegenden Erkrankung verordnen. Für GKV-Versicherte besteht damit ein gesetzlicher Anspruch. § 31 Abs. 6 SGB V legt hierfür als Voraussetzungen fest, dass

    1. eine allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung a) nicht zur Verfügung steht oder b) im Einzelfall nach der begründeten Einschätzung der behandelnden Vertragsärztin oder des behandelnden Vertragsarztes unter Abwägung der zu erwartenden Nebenwirkungen und unter Berücksichtigung des Krankheitszustandes der oder des Versicherten nicht zur Anwendung kommen kann,

    2. eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome besteht. (Auszug § 31 Abs. 6 SGB V)

    Welche Erkrankungen als „schwerwiegende Erkrankung“ zu bewerten sind, wird weder im Gesetzestext noch in der Gesetzesbegründung näher ausgeführt. In anderen Kontexten des SGB V wird eine Krankheit jedoch dann als schwerwiegend verstanden, wenn sie lebensbedrohlich ist oder wenn sie aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörungen die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt (vgl. § 34 Abs. 1 SGB V und § 35 Abs. 2 SGB V).

    als Antwort auf: Welches Medikament könnte helfen? #5252

    https://www.universitatsmedizin-goettingen.de/cannabidiol-oder-cbd-vorteile-fuer-schmerzen-geisteskrankheit-und-angst/

    Seit 2017 darf Cannabis bei schweren Krankheiten unter Umständen verschrieben werden, aber noch ist die Nachweislage bei Schizophrenie unklar.

    Ich kann mich aber unscharf erinnern davon evtl in den neuen Leitlinien gelesen zu haben. Sobald ich da was gefunden habe, gebe ich Dir Bescheid.

    als Antwort auf: Welches Medikament könnte helfen? #5244
    als Antwort auf: Innere Leere #5173


    ich will den Faden nciht entgleisen lassen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 5 Monate von Nichtraucher.
    als Antwort auf: Innere Leere #5105

    Ich stelle meine Selbstverwirklichung hinten an, um produktiv genug zu sein, damit die anderen, die wirklich nicht für sich sorgen können, auch überleben können. Davon gibt es immer noch genug auf der Welt.

    als Antwort auf: Innere Leere #5078

    @Hirnsehprogram

    Nicht unnützer Luxus, aber eben auch nichts was man permanent “konsumieren” könnte. Es ist sogar sehr egoistisch, wenn man das Gefühl permanent sucht, anstatt seinen (unangenehmen) Verpflichtungen, dem (langweiligen und schmerzhaften) Tagesgeschäft, nachzugehen.

    als Antwort auf: psychatische behandlung im ausland #4977

    Ich habe eine Reisekrankenversicherung abgeschlossen (ist extrem günstig, ca 10€ pro Jahr) und für meine Reise Bedarfsmedikation mitgenommen. Es hat alles super geklappt und die Versicherung hat dann auch noch für die Behandlung einer Lebensmittelvergiftung gezahlt. :good:

    als Antwort auf: Innere Leere #4972

    @Blumenduft

    Es ist ja keine Frage ob man es wert ist, sondern ob es der menschlichen Natur entspricht. Und das glaube ich eben nicht. Leben heißt Leiden.

    Naja, ich glaube, wenn man als bekannter Psychotiker “Alltagswaffen mitführt”, dann riskiert man eher sein eigenes Leben, als dass man es bei einem vermeintlichem Anschlag beschützen könnte.

    Es wirkt auf mich sogar paranoid und gar nicht normal, mit Schutzwesten und Waffen seinen Alltag zu bestreiten.

    als Antwort auf: Innere Leere #4737

    @mango

    Ich kenne das sehr gut. Nur mir persönlich sind meine Gefühle eher lästig, daher bin ich eigentlich ganz froh, weniger davon zu empfinden und daher kann ich das Leiden nicht nachvollziehen.

    Dass ich daher in die Kamera lächel ohne glücklich zu sein, oder den Leuten sage, dass es mir gut geht, wenn es mir nicht gerade richtig schlecht geht, das verzeichne ich irgendwie unter Sozialkompetenz.

    Ich finde halt, “positive Gefühle” sind halt ein Luxus, oder ein Extra und darauf hat man keinen Anspruch. Das wäre so als würde ich sagen, ich leide darunter keinen Ferrari zu fahren.

    als Antwort auf: Innere Leere #4672

    Das Leid, kein Leid zu empfinden?

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