Xeplion 25mg

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  • #254

    Habe jetzt seit gut einem Jahr die niedrigste Xeplion Dosis. Davor hatte ich etwas 2 Jahre lang erst 75mg dann 50mg. Die hohe “Standarddosis” von 75mg war echt sehr hart. Aber jetzt spüre ich nur noch minimale Einschränkungen in der Motorik.

    Klar reizt es mich auch noch ganz zu reduzieren, um mich selbst noch einmal “ungefiltert” zu erleben. Einfach so wie ich wirklich bin. Aber ich sehe auch, dass es wohl ein Risiko ist, ich wieder meine Arbeit verlieren könnte oder irgendeine andere Dummheit machen könnte, die ich bereuen würde. So bin ich etwas einge-puppt, aber ich komme meinen Pflichten nach und habe ein “bequemes” Leben.

    Es ist schon Schade, aber nicht schlimm.

    #291

    Ich bin seit 3 Monaten auf Xeplion 50 mg, davor hatte ich über Jahre Risperdal Consta, zuletzt 37,5 mg.
    Ich merke eigentlich keinen Unterschied, fühl mich kaum eingeschränkt, und funktioniere. Manchmal fühl ich mich emotional und antriebstechnisch ein wenig gebremst. Aber mir ist das Risiko einen erneuten Schub erleben zu müssen auch zu groß. Mal sehn vielleicht kann ich nach einer gewissen Zeit auch reduzieren.

    #292

    Warum hast Du ein Depotpäparat?

    Bei mir war es das erste was die Ärztin angeordnet hat, vielleicht weil ich eigtl keine Medikamente nehmen wollte und sie nur aus reinen Compliance Gründen angenommen hab. Ich bin aber sehr zufrieden mit der Darreichungsform, da ich nicht täglich daran denken muss.

    #297

    Meine damalige Ärztin hat mir das empfohlen, und mit gleichbleibendem Wirkspiegel begründet. Ich bekomme nun seit 2010 das Depot und kann nicht klagen. Bin seitdem ohne weiteren Schub.

    #944

    ich bekomme seid einigen jahren 150mg depot.bin sehr zufrieden damit.
    tabletten hatte ich in der vergangenheit unregelmäßig genommen und wurde immer psychotisch,daher gingen wir zum depot über.vorher zypadhera.

    #945

    @Daschizoo

    wow 150mg sind viel. Wieviel wiegst Du? Rauchst Du viel? Bist Du ein Rapid Metabolizer?

    #1103

    ja,nehme schon jahre hohe dosen,da ich auch weiterhin drogen konsomierte.das ist seid juni aber vorbei und wenn es dabei bleibt,könnte man runter dosieren.nehme zusätzlich noch aripiprazol 10mg und 100mg sertralin.

    ja rauche viel.was ist ein rapid metabolizer??

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 4 Monate von N3RO.
    #1190

    https://www.seele-und-gesundheit.de/therapie/psychopharmaka.html

    Die meisten Medikamente werden durch Enzyme abgebaut. Bei etwa 8-13% der Bevölkerung findet man besondere Varianten:
    
    5-10% sind sogenannte "poor metabolizer". Ihnen fehlt das Cytochrom-P450-2D6. Daher können sie viele Psychopharmaka nur schwer abbauen. Das führt zu stark erhöhten Blutspiegeln, was schwere Nebenwirkungen auslösen kann.
    2-3% sind sogenannte "ultrarapid metabolizer". Bei ihnen ist das Cytochrom-P450-2D6 so stark ausgeprägt, dass sie viele Psychopharmaka sehr rasch abbauen. Wirksame Blutspiegel sind kaum zu erreichen.

    auch hier:

    #1195
    Anonym

      Hallo,
      von dem Prof. Gründer halte ich sehr viel. Er ist sehr menschlich und darüber hinaus enorm kenntnisreich was die Psychopharmaka angeht.
      Und was auf jeden Fall richtig ist, dass man Plasmaspiegel im Blut von dem Medikamenten ab und zu machen sollte. Wir machen jetzt in unserer Klinikkette (vitos) in Hessen ein großes Projekt zur Optimierung der Pharmakotherapie an 30.000 Patienten pro Jahr das von dem Gesundheitsfonds gefördert wird mit 782.000 Euro über 3 Jahre. Um falsche Behandlungen und Letlinienabweichungen zu entdecken. Werden im Dezember die erste Jahresperiode auswerten können. Ein AOK-Projekt zur Erfassung der ambulanten Weiterbehandlungen (natürlich alles streng anonymisiert) ist in Vorbereitung (https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/osa-psy-optimierung-der-stationaeren-arzneimitteltherapie-bei-psychischen-erkrankungen.9)
      MfG
      Prof. Dr. A. Klimke

      #1208
      Anonym

        Vielleicht sollten wir eine Video-Link-Sammlung bzgl. Youtube machen in Bezug auf Psychosen und deren Therapie.
        Prof. Dr. A. Klimke

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