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Zitat Lightness (Eingangspost):
Bill Gates vorschlägt, für den flächendeckenden Einsatz von Maschinen und Robotern in der Industrie eine Steuer zu erheben, die der Unternehmensbesitzer an den Staat bezahlen soll, um damit für die Bürger ein bedingungsloses Grundeinkommen zu finanzieren.
Zum Threadthema kann ich noch DIESES Phoenix-Video mit Richard David Precht empfehlen, das vor der letzten Bundestagswahl 2017 ausgestrahlt wurde. Precht schlägt darin vor, *jede* Finanztransaktion zu besteuern (z.B. 2%) und weniger die Lohnarbeit (ab ca. 3:30 min), und hält dies für das einzig sinnvolle Konzept. Die Fragen des Moderators finde ich übrigens auch gut.
LG,
MowaLiebe @christine,
oh, bitte mache Dir keine Sorgen, Deine Beiträge haben mich nicht angestrengt, soweit ich das so wahrgenommen habe. Meine Wahrnehmungen können radikal selektiv funktionieren, und durchs alte KNS-Forum bin ich derart schon abgebrüht, dass ich im Forum meistens nur das mitbekomme, was ich will
Ganz liebe Grüße an Dich auch,
MowaZitat Jela:
dass Hartz4 staatlich verordnete Armut ist
Ja, und auch eine staatlich angeprangerte, finde ich.
Bei “Bürgergeld” denke ich, dass das gerade von der SPD, die Hartz IV entworfen und durchgesetzt hat, zu einer typisch-politischen Augenwischerei werden kann, dass diese Sozialleistung nun ein neues Etikett bekommen soll. Ich frage mich, ob es nicht wesentlich einfacher realisierbar wäre, wenn der Inhalt zumindest erstmal bei Hartz IV bleibt und die nachteiligsten Auswirkungen auf die Empfänger stufenweise gemildert und dann gestrichen werden. So ist es jedem bzw. vor allem den Empfängern klar, was die Änderungen für sie gebracht haben.
Armut lässt sich nicht nachvollziehen, wenn man sie nicht selbst durchlebt hat. Ich habe während meines Zweitstudiums in einer gekünstelten Konstellation in Armut gelebt, noch unter dem Hartz-IV-Niveau, und diese finanzielle und soziale Not war ganz klar ein Faktor, der meine erste Psychose mit-ausgelöst hat. Etwas nachempfinden kann ich also schon, was es bedeutet, kein Geld zu haben und ausgegrenzt zu werden. Von daher, den Empfängern der Sozialleistung i.a. Faulheit und Selbstschuld usw. zu unterstellen, halte ich für unsagbar ahnungs- und empathielos auch, ja, absolut…
Edit: Und *wer* von den Entscheidungsträgern kennt schon Armut aus Erfahrung und weiß, was sie wirklich bedeutet? Wie sollen sie dann in der Lage sein, die Sozialleistungen sozialer zu machen, wenn sie im Alleingang alles entscheiden?
LG,
MowaGuten Morgen liebe @Mitlesende,
zuletzt habe ich hier vor einer Woche über mich berichtet, und jetzt kann ich Euch wieder updaten.
Es ging mir die Woche über nämlich nicht so gut, und ich habe mir Sorgen gemacht, nachdem ich zwischen Sonntag und Dienstag zunehmende psychotische Frühwarnsymptome bei mir bemerkt habe.
Zum Glück hatte ich dann am Dienstagmittag einen Termin bei meinem Psychotherapeuten (habe ich derzeit nur alle 2 Monate), bei dem ich mich wieder sammeln konnte. Am Donnerstag war ich auch bei meiner Hausärztin, und sie hat mich rückwirkend ab Dienstagmittag krankgeschrieben, vorsorglich bis Ende nächster Woche. Sie hat mir geraten, nächste Woche höchstens Home-Office zu machen, wegen meiner momentanen Probleme mich abzugrenzen (und meine Gesundheit zu priorisieren).
Hier eine chronologische Zusammenfassung von den Ereignissen, von denen ich denke, dass sie meine aktuellen Frühwarnsymptome begünstigt haben, und auch vom Verlauf der letzten Tage:
* ab sep2018 Dienstreisen zum alten Standort, ab November wöchentlich und ab Mitte Dezember mit Übernachtung (die den Stress reduzierte)
* jan2019 auf den Dienstreisen zu wenig Pausen gemacht, teilweise Überstunden & Erschöpfung
* 20jan2019 Neurodermitis-Schub 2-3 Tage nach einer besonders anstrengenden Dienstreise
* 22jan2019 Psychiater & Hautarzt an einem Tag, Olanzapin (nur für den Notfall) und Cortison bekommen
* 06feb2019 2 Überstunden am neuen Standort
* 07feb2019 Dienstreise, und nach dem Feierabend freundschaftliches Arbeiten für eine ehemalige Kollegin bis nachts um 23 Uhr
* 08feb2019 Dienstreise ohne Mittagspause
* 09feb2019 Umfrage von Herrn Hall & E-Mail-Austausch
* 10feb2019 Teilnahme an der Umfrage, 2 Stunden pausenlose Konzentration, danach noch ziemlich aktiv bis abends
* 11feb2019 verkürzte Arbeitsstunden um die Überstunden wieder abzubauen, allgemein erschöpft und jetzt auch leichte Nervenschmerzen am ganzen Körper
* 12feb2019 Konzentrationsschwierigkeiten während der Betriebsratssitzung, mittags zum Glück Therapie-Sitzung, danach melde ich mich krank
* 13feb2019 Spazieren am Fluss und in der Sonne mit Mann, abends frisch kochen & lecker essen.
* 14feb2019 Hausärztin schreibt mich krank, nachmittags erstelle ich noch einen “10-Schritte-Notfallplan” für mich und meinen Mann
* 15feb2019 körperliches “Arbeiten” auf dem Balkon (sonniges und mildes Wetter)
* 16feb2019 frühmorgens mit meiner Mutter skypen, die 90 Minuten taten mir gut!Hier sind die psychotischen Frühwarnsymptome, die ich Anfang der Woche zunehmend hatte und die seitdem noch ab und zu nachklingen:
* Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm
* sprunghafte Aufmerksamkeit und Konzentrationsschwierigkeiten
* Taubheitsgefühle, teilweise kreiselnd, teilweise spannend, am- und im Kopf
* schnelles Erschöpfen und Genervt-Sein, bis hin zu Nervenschmerzen am ganzen Körper
* vorauseilende Gedanken, die sich beim Aussprechen bemerkbar machen, da die Zunge motorisch nicht nachkommt
* Beziehungsdenken (noch mit Als-ob-Qualität)
* gesteigerte EmotionalitätUnd dann es gibt bestimmte Situationen im Alltag, die diese Frühwarnsymptome in mir auslösen und verstärken können, die aber nach viel Ruhe/Schlaf wieder weggehen:
* i.a. Aufregung und Verunsicherung, z.B. ungewohnte Umgebung in der Hausarzt-Praxis, in der ich seit Juli 2018 nicht mehr war
* bei bestimmten Musik-Arten ein sich sofort einstellendes Gefühl, die Tönen würden sich verzerren. Bei klassischer Musik passiert das anscheinend nicht
* plötzlicher Lärm (z.B. Baustelle, Straßenverkehr, Tür geht laut zu, usw.)Ja, also jetzt sind bei mir vor allem Abschaltung und Entspannung angesagt. Ich bin froh, dass ich seit dem Rückfall vor einem Jahr selbst in der Lage bin, mich in meine persönliche Psychose-Skala einzuordnen (die bei mir kein Ein/Aus-Zustand ist, sondern eine kontinuierliche Skala aus Zuständen von “nicht psychotisch” bis “sehr psychotisch”). Ich habe diese frühen Symptome sogar selbst bemerkt, bevor mein Mann sie mitbekommen hat. Das zeigt mir, dass die eigenen Erfahrungen und die Auseinandersetzung mit ihnen mir beim Umgang mit meiner Psychose-Anfälligkeit hilft.
Insgesamt möchte ich feststellen, dass ich die Zeichen, die mein Körper mir sendet, nicht ignorieren darf, sondern möglichst diese bewusst wahrnehmen und dann zeitnah gegensteuern muss. Dazu gehört für mich unbedingt auch, dass ich meine Gesundheit und sonst auch meine Aufgaben besser priorisiere, ich mich noch besser abgrenze und auch Pausen einlege, *bevor* ich sie vergesse…
Wenn ich weiterhin medi-los bleiben möchte, dann muss ich darauf achten, ansonsten ist ein Rückfall ganz bestimmt unausweichlich.
Heute fängt der Tag wieder sonnig und mild an, und ich würde gerne nochmal auf dem Balkon und ein bisschen in der frischen Luft & mit Händen “arbeiten”.
Wünsche uns allen noch ein schönes erholsames Wochenende :bye:
LG,
Mowa-
This reply was modified 6 Jahre, 1 Monat ago by
Mowa.
Hallo @christine,
danke für Deine Geschichte. Es ist so eine dieser persönlichen, intimen Erlebnisse, die ich als Außenstehende nicht genug würdigen kann.
LG,
Mowa15/02/2019 at 20:14 in reply to: Maastrichter Online-Befragung zur Absetzung von Antipsychotika #20558Hallo @christine,
meinst Du die Wirksamkeit von Neuroleptika? Ja das ist schon sehr gruselig! Wenn mein Psychiater, dem ich als Arzt ja vertraue, als Privatperson und Hobbykoch mich bekochen würde, würde ich das Essen bestimmt zumindest probieren, wie sonst bei solchen Gelegenheiten ja auch.
LG,
Mowa15/02/2019 at 7:37 in reply to: Maastrichter Online-Befragung zur Absetzung von Antipsychotika #20459Guten Morgen zusammen,
Zitat christine:
Die Reaktion lässt zumindest hoffen, dass das World Network of Users and Survivors of Psychiatry (WNUSP) sich nicht nur mit der Medikation auseinandersetzt
Was meinst Du genau mit “die Reaktion”, und wie hängt das WNUSP mit der Umfrage zusammen @christine…? Ich habe mir die Homepage von diesem Netzwerk kurz angeschaut, habe es bislang nicht gekannt. Interessant jedenfalls, danke fürs Teilen.
Zitat Mowa:
HIER ist die korrigierte Version…
Ja, ich habe mir die pdf-Datei nochmal in Ruhe angeschaut und möchte noch zusätzliche perönliche Anmerkungen machen:
* S. 56-59, 82-85: “Entzugserscheinung”, “Zeit/Prozess der Absetzung”
Ich weiß auch nicht, was damit gemeint ist? Vielleicht, wenn man langsam und vorsichtig absetzt und abweichende Erscheinungen bei sich bemerkt?
Da ich aber zügig und teilweise abrupt abgesezt habe, weiß ich nicht, ob ich Entzugserscheinungen hatte oder die Psychose sich wieder bemerkbar gemacht hat…* S. 102: “… würden Sie dieser Person empfehlen Antipsychotika abzusetzen…”
Nein, würde ich nicht machen. Wenn die Person einen Wunsch von sich aus äußert, die Medis absetzen zu wollen, und er/sie geht dabei vernünftig vor, dann kann ich die gemeinsamen Erfahrungen zwar teilen, aber ich würde von ihm/ihr die Entscheidung (und die Konsequenzen) eben nicht abnehmen. Eine solche aktive Empfehlung kann immer sehr gefährlich enden, finde ich.* S. 106: “Erleben Sie im Moment Dinge, die Ihr Arzt/Psychaiter womöglich als Symptome einer Psychose betrachten würde, …”
Dazu möchte ich auch schreiben, dass Psychosen bei mir kein eindeutiger Ein/Aus-Zustand ist, sondern ein Kontinuum der Zustände zwischen “nicht psychotisch” und “sehr psychotisch”. In diesem Kontinuum werden irgendwann die Wahngedanken und Halluzinationen usw. nicht mehr umkehrbar, und ab diesem Zustand würde ich mich als “akut psychotisch” bezeichnen. Ich denke auch, dass bei normalen Nicht-Betroffenen im Alltag psychotisch anmutende Gedankenzüge entstehen können, nur nicht auf Dauer und nicht mit einer Intensität wie bei Psychose-Anfälligen.* S. 125/126: “Vertraut Euren eigenen Wegen und scheut Euch nicht, Fehler zu machen”
Wie oben schon geschrieben würde ich noch dazu sagen, dass diese Aussage von mir nicht zutreffend ist, wenn man/frau akut psychotisch ist und sich nicht auf seine/ihre Wahrnehmungen verlassen kann.Allerdings habe ich gestern mit meinem Mann darüber gesprochen (er hat selbst Erfahrungen mit Psychosen und lebt seit 2010 ohne Medis, obwohl ihm die damaligen Ärzte bescheinigt hatten, er müsse lebenlang Medis nehmen), und er sagte, er habe auch im akuten Zustand Wahn und Nicht-Wahn unterscheiden und sich beruhigen können (“Alles, was nicht beweisbar ist, kann Wahn sein”), so dass sich die Wahngedanken von alleine irgendwann aufgelöst hätten. So viel Erfahrungen mit Psychosen habe ich selbst noch nicht sammeln können, aber falls ich nochmal akut würde, dann wünsche ich mir, dass ich das auch könnte. Arbeiten gehen könnte ich dann erstmal nicht mehr und würde viel Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten benötigen, das ist mir schon jetzt klar.
Daher will das Für und Wider Medis immer gut überlegt sein. Wenn ich ohne Medis es nicht schaffen würde, auf meine Gesundheit selbst aufzupassen und mit Problemen selbst umzugehen, dann sind Medis sicher das geringere Übel. Wenn ich jedes Jahr akut psychotisch würde (und ich weiß inzwischen aus Erfahrung, dass es mindestens ein Jahr dauert, bis es mir einigermaßen wieder gut geht), dann würde meine Entscheidung gegen Medis auch deutlich schwerer ausfallen. Wenn Medis sein müssen, dann in der niedrigst möglichen Dosis, das wünsche ich mir auf alle Fälle.
Ich denke, dass das größte Risiko für eine akute Psychose die Selbst- und die Fremdgefährdung ist. Jeder (und ich behaupte, wirklich jeder), der in seiner Wahnwelt gefangen ist, kann das eigene Leben verlieren und/oder fremde Leben gefährden. So kann ich mir sehr gut vorstellen, dass wenn man/frau z.B. an einer Klippe steht, er/sie voller Überzeugung einen Schritt vorwärts in die Luft setzt, weil er/sie überzeugt ist, er/sie könne nicht fallen bzw. auch wenn er/sie fallen würde, könne ihm/ihr nichts passieren usw.
Daher ja, auch wenn ich über mich schreibe, “ich riskiere einen Rückfall”, ist es nicht, dass ich gedanken- und rücksichtslos verfahren darf.
LG,
Mowa14/02/2019 at 7:32 in reply to: Maastrichter Online-Befragung zur Absetzung von Antipsychotika #20322Hallo @Hanseatic,
ja sorry, da war noch ein Fehler auf der Seite 83/84 (Frage bezüglich Selbstverletzung usw.), den habe ich eben korrigiert.
Zitat Mowa (#20315):
HIER ist nun der Link dazu.
HIER ist die korrigierte Version…
LG,
Mowa14/02/2019 at 6:52 in reply to: Maastrichter Online-Befragung zur Absetzung von Antipsychotika #20315Guten Morgen @all,
Zitat Mowa:
ich werde aus den vielen Screenshots eine pdf-Datei erzeugen, die ich noch irgendwo hochladen und verlinken werde.
HIER ist nun der Link dazu.
Noch einige Anmerkungen zu dieser pdf-Datei:
* Meine Teilnahme erfolgte am Sonntag, den 10. Februar 2019, von 8:35 Uhr bis 10:55 Uhr.
* Das erste Viertel ist teilweise verpixelt und unlesbar, aber da habe ich zumindest die Fragen und meine Antworten in roter Schrift nochmal eingetippt.
* Es gibt fast immer einen Überlapp zwischen den Seiten. Ich habe mir nicht mehr die Mühe gemacht sicherzustellen, dass die Fragen und die Antworten jeweils genau einmal auftauchen.
* Falls Ihr Euch diese pdf-Datei online anschaut, wäre es nett, dass die Datei nicht extra heruntergeladen wird. Eine deaktivierte Download-Option kann einfach umgangen werden, daher habe ich sie so gelassen.
* Zu meinen Freitext-Antworten auf der letzten Seite möchte ich unbedingt noch dazu schreiben, dass diese nur zutreffen, wenn man nicht akut psychotisch ist und die Wahrnehmungen verlässlich sind.Möglicherweise bekommt Ihr beim Lesen dieser pdf-Datei eine bessere Vorstellung von dieser Umfrage. Hoffe, dass es dann ein bisschen zum Mitmachen motivieren kann. Und ich kann Prof. Klimke auch nur zustimmen, dass diese Umfrage nicht als Aufruf zum Absetzen aufgefasst werden darf…
Zitat Molly:
Leider war es etwas schwierig, die Fragen richtig zu beantworten, weil ich mehrere unterschiedliche Versuche hinter mir habe. Ich hoffe, meine Teilnahme bringt trotzdem etwas.
Auf jeden Fall war Deine Teilnahme hilfreich, vermute ich. Es gibt ja die Option anzugeben, wie oft man versucht hat abzusetzen, wie lange man schon ohne Medis auskam, usw. usf., so dass die Häufigkeit und der Verlauf der Absetzversuche mitberücksichtigt werden. Erfolge und Misserfolge sind ja auch immer relativ & individuell, und beides sind für den Umgang mit Medis gleichermaßen wichtig, wie ich finde.
LG,
Mowa-
This reply was modified 6 Jahre, 1 Monat ago by
Mowa.
13/02/2019 at 19:46 in reply to: Maastrichter Online-Befragung zur Absetzung von Antipsychotika #20266Guten Abend zusammen,
Zitat Prof. Klimke:
Wir haben die Umfrage für wenge Tage oben angeheftet, damit man sie sieht und jeder der möchte sich beteiligen kann. Ich habe aber auch geschrieben, dass es nicht dazu führen darf, dass die Risiken des Absetzens verharmlost werden, aber natürlich auch nicht die Nachteile einer übermäßigen Medikation.
Vielen Dank für diese Aufklärung. Ich bin sehr damit einverstanden.
Zitat Prof. Klimke:
Mal sehen, ob und was ggf. die Auswertung ergibt. Der Autor selbst wenn ich es richtig verstanden habe, hatte ja keine Schizophrenie, sondern eher eine affektive Störung. Deshalb sind seine Erfahrungen auch nicht 1:1 auf schizophrene PSychosen übertragbar.
Ja, das Ergebnis bleibt wirklich spannend. Ich hatte noch keine Gelegenheit, mich über die Biographie bzw. die Krankengeschichte von Herrn Hall zu erkundigen. Möglicherweise stehen die Details hierzu auf seiner Homepage.
Zitat NuJu:
Ich bin gespannt darauf @mowa .
Danke, das ist motivierend für mich. Mache Dir keine Sorgen @Glen, ich werde aus den vielen Screenshots eine pdf-Datei erzeugen, die ich noch irgendwo hochladen und verlinken werde.
Die Fragen der Umfrage kann man HIER auch schon einsehen, leider gibt es derzeit nur diese englische Version.
Vorhin habe ich die Information bekommen, dass die Initiatoren noch 11 Monate Zeit hätten, um einen halbwegs ordentlichen Umfang an Probedaten zu sammeln. Die Teilnahmefrist ist also vermutlich Ende 2019.
Es gibt auch einen Flyer, einen Abreißzettel und einen Poster zum Ausdrucken.
Falls Ihr hier mitliest und die Studie auch unterstützen wollt, würde es ihr sicher sehr helfen, dass diese Materialien an Mitbetroffene und an Eure Ärzte & Therapeuten weitergereicht werden.
LG,
Mowa13/02/2019 at 6:09 in reply to: Maastrichter Online-Befragung zur Absetzung von Antipsychotika #20117Guten Morgen zusammen,
danke für Eure Rückmeldungen hier.
Vielen Dank auch an @Prof. Klimke und @web450, für Ihre Unterstützungen!
Dass dieses Forum ehrenamtlich und aus privater Initiative gegründet wurde und geführt wird und dass es sogar ein Familienprojekt ist, das “alleine” finde ich schon sehr stark. Und dass Sie nun diese Online-Umfrage von Herrn Hall und Prof. Van Os et al. ganz oben im Forum festgepinnt haben, das deute ich persönlich so, dass Sie die Studie auch unterstützen wollen.
Um ehrlich zu sein, hätte ich vom ärztlichen Direktor einer hiesigen psychiatrischen Klinik so viel Wohlwollen und Offenheit i.a. für psychisch Kranke nicht erwartet :good:
P. S.
Übrigens könnte es auch sein, dass dieser Thread versehentlich(?) in *allen* Unterforen oben festgepinnt wurde. Ursprünglich hatte ich gefragt, ob er unterhalb von der Stimmenhörer-Studie im öffentlichen Austausch-Forum festgepinnt werden könnte. Die Entscheidung ob und wo usw. liegt weiterhin bei der Administration natürlich…Aber es stimmt schon @NuJu, dass das etwas kontraproduktiv wirken kann, wenn das mehrfache Festpinnen als aufdringlich usw. empfunden wird.
Achso und ich habe inzwischen grünes Licht bekommen, dafür dass ich die Umfrage + meine Antworten hier veröffentlichen darf. Das wird allerdings noch etwas dauern, da es sehr viele Screenshots sind (rund 150 an der Zahl…), und nun mache ich Screenshots von den Screenshots, um nicht-dazugehörige, private Informationen herauszuschneiden.
Vielleicht habe ich auch wegen dieser vielen Screenshots 2 Stunden für die Bearbeitung der Umfrage am vergangenen Sonntag gebraucht…
LG,
Mowa11/02/2019 at 7:42 in reply to: Maastrichter Online-Befragung zur Absetzung von Antipsychotika #19782Guten Morgen @Molly,
ja, vereinfacht kann man sicher immer sagen, die Studie sei von der Universität Maastricht.
Herr Van Os hat seine Professur an der Universität Maastricht, und er und Herr Hall sind wohl auch Mitglied des IIPDW. D.h. formell wird der Dr-Titel von der Universität Maastricht verliehen, über Herrn Van Os, und die Studie wird finanziert von der Uni und vom IIPDW.
Genauer betrachtet stellt die Universität Maastricht also eine Plattform für die Studie zur Verfügung und steht auch mit ihrem Namen/Ruf zur Seite.
LG,
Mowa-
This reply was modified 6 Jahre, 2 Monate ago by
Mowa.
Hallo @christine,
ah…! Das Missverständnis tut mir sehr leid, ich habe keine Ahnung und den Namen von Herrn Hoppe nicht wiedererkannt, aber “Mephisto” habe ich vor vielen Jahren gesehen, ein Meisterwerk!! Und an die eine Szene auf rbb-online.de mit Herrn Hoppe & Braundauer meine ich mich auch zu erinnern.
Dann hattest Du zu Herrn Hoppe und seiner Familie eine freundschaftliche Beziehung. Es ist bestimmt eine prägende Erfahrung, von ihm für Deine Interviews so geschätzt zu werden, nicht nur als Journalistin…
Danke jedenfalls, dass Du Deine Erfahrungen hier mit uns teilst.
LG,
Mowa10/02/2019 at 19:27 in reply to: Maastrichter Online-Befragung zur Absetzung von Antipsychotika #19726Hallo liebe Leute,
finde ich super, dass die Umfrage von Herrn Hall hier eine erste Resonanz findet :good:
Christine hatte uns ja gestern auf diese Umfrage aufmerksam gemacht und im privaten Bereich des Forums den Link zur Umfrage zur Verfügung gestellt. Also an dieser Stelle herzlichen Dank an Dich, liebe @christine :good:
Gerne möchte ich hier im öffentlichen Bereich des Forums nochmal anmerken, dass diese Doktorarbeit von Herrn Hall wohl u.a. von Prof. Van Os betreut wird, dessen Interview “Es gibt keine Schizophrenie”, das im September 2017 auf heise.de erschienen war, mir in Erinnerung geblieben war, da ich seinen Meinungen nur zustimmen konnte.
In der Zwischenzeit habe ich bei Herrn Hall angefragt, ob ich die Umfrage zusammen mit meinen Antworten hier veröffentlichen darf, vielleicht als eine kleine pdf-Datei (ich hatte ja die Screenshots gemacht). Auch werde ich bei der nächsten Gelegenheit mit meinem Chef und meinen Betriebsratskollegen darüber austauschen, ob ich eine Werbung für diese wissenschaftliche Studie machen darf.
Aber immer schön eins nach dem anderen, ich darf mich nicht wieder so schnell in eine Materie hineinsteigern…
Noch einen schönen Sonntagabend @all,
Mowa -
This reply was modified 6 Jahre, 1 Monat ago by
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