Meeri

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  • als Antwort auf: Persönlichkeiten mit psychischer Erkrankung #211649

    @Metalhead666

    Im Wikipediaartikel über Nietzsche steht nichts von Schizophrenie.

    Soweit ich weiß, ist er in geistiger Umnachtung gestorben und man vermutet, dass er sich mit Syphillis angesteckt hatte, was Auswirkungen auf das Gehirn mit sich bringt, aber ob das nun Schizophrenie war…

    :bye:

    als Antwort auf: Persönlichkeiten mit psychischer Erkrankung #211645

    Nietzsche schizophren???

    als Antwort auf: 2 Wochen ohne Medikamente #204751

    Hallo chimander,

    also bei mir gibt es keine genetische vorbelastung.

    dennoch kam es 2008 zu einer cannabisinduzierten psychose und 2010 zu einer alkohol- und stressinduzierten psychose bei mir.

    danach noch 4 psychotische episoden, die nur vom stress kamen.

    aus meiner erfahrung heraus würde ich abruptes absetzen absolut nicht empfehlen. jede neue psychotische episode macht es eigentlich nur schlimmer – schmälert lebensqualität und leistungsfähigkeit.

    ich empfehle Dir ein schrittweises Ausschleichen.

    liebe grüße,

    meeri

     

    als Antwort auf: Krieg #204635

    @Molly stellte mir die folgende Frage in meinem Blog, vielleicht interessiert es ja wen.

    @Meeri, wenn du die russischen Quellen verstehst, was hältst du von deren Auslegung der Problematik?

    Kommt drauf an, über welche russsichen Quellen wir reden. Die Version der staatlichen Medien sieht ungefähr so aus: 1) Es handelt sich nicht um einen “Krieg” (allein schon das Wort “Krieg” ist verboten und mit Geld- und Gefängnisstrafen belegt), sondern um eine “Spezialoperation” 2) Die staatlichen Medien verkaufen das ganze als Siegeszug. 3) Es handelt sich bei den staatlichen Medien um reine Pro-Putin Propaganda. Mittlerweile geht es so weit, dass in diesen Medien berichtet wird, dass die Ukraine über “dreckige” Atomwaffen verfügt.

     

    Dann gibt es noch einige unabhängige russischsprachige Medien. Zum Beispiel das Medienportal “meduza.io” (auch auf Englisch – https://meduza.io/en) – das sind russischsprachige Journalisten, die vor einigen Jahren nach Estland geflohen sind. Die berichten putinkritisch und machen freien Journalismus. Das sind dann mehr oder weniger die Infos, die man auch über Ard ZDF und co. erhält, halt eben detaillierter.
    Innerhalb Russlands sind unabhängige Medien vor einigen Tagen blockiert worden. Der Sender “Echo Moskau”, der immer sehr unabhängig war (und Putin als journalistisches “Feigenblatt” diente), wurde komplett abgeschaltet – inklusive seiner Youtube- und Internetseite. Das gleiche gilt für BBC und andere westliche Sender (zb. Deutsche Welle oder “Stimme Amerikas”) mit russischsprachigem Angebot.

    Also es gibt jetzt aktuell im Grunde gar keine Sender oder Zeitungen mehr, die innerhalb Russlands kritisch berichten. Was es jetzt noch gibt, sind eine handvoll Journalisten, die individuelle Youtubekanäle betreiben. Politikwissenschaftler, die schon vor Jahren vor Putin geflohen sind. Diese haben einige hunderttausend Zuschauer im Netz.

    Russische Umfrageinstitute berichten davon, dass die Umfragewerte von Putin im Land auf ca. 70% angestiegen sind. Diese Zahl ist verständlicherweise mit viel Vorsicht zu genießen, denn nicht wenige befragte mögen so antworten, wie von ihnen erwartet. Aber man kann – so kritische Einschätzungen – davon ausgehen, dass 50%+ der Russen das befürworten, was ihnen da von Putin im Fernsehen als Siegeszug verkauft wird. Die kritische Bevölkerung ist hauptsächlich in den größeren Städten (Skt. Petersburg, Moskau, Yekaterinburg etc) anzutreffen und macht vielleicht 20% der Bevölkerung aus.

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    Putin war wohl aufgrund von inkorrekten Geheimdienstinfos und Wunschdenken davon ausgegangen, dass die Erorberung Kiews ein Spaziergang wird. Die Bewohner der Ukraine würden ihm dankbar für die “Befreiung” sein. Gekommen ist es bisher anders.

    Die Sanktionen sind sehr sehr sehr tiefgreifend, werden aber in ihrem ganzen Umfang erst in ein paar Wochen oder Monaten greifen. Was da wirtschaftlich dann ganz genau auf die Russen zukommt, kann wohl im Moment niemand genau sagen.  Einerseits sind die Russen als Volk sehr krisenerprobt, andererseits ist die Regierung um Putin zynisch genug und hat wohl keine besonderen Skrupel, das Volk das alles (= den kompletten Zusammenbruch der Wirtschaft) ausbaden zu lassen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 2 Monate von Meeri.
    als Antwort auf: Krieg #202868

    Einer Freundin habe ich gestern auf die Frage, warum die Russen Putin an der Spitze ihres Staates haben, folgendes geschrieben. Nur meine Meinung.

    Zu Putin und Russland würde ich sagen, dass es immer noch ein zu sehr großen Teilen bäuerliches Land mit einer sehr armen Bevölkerung auf dem Land und den kleinen und mittelgroßen Städten ist. Dort sind die Menschen sehr apolitisch, weil sie ganz andere Probleme haben. Hinzu kommt die mediale Dauerpropaganda, die Fälschung der Wahlen in gewissen Regionen und und und. Der Wunsch nach politischer Veränderung beschränkt sich auf die Bevölkerung von Skt. Petersburg und Moskau. Die Überzeugung, dass das chaotische Riesenland einen “starken Mann” an seiner Spitze benötigt, weil es anders gar nicht zu regieren wäre, ist sehr weit verbreitet. Innenpolitisch ist der Macho Putin eine Projektionsfläche für vergangene Großmachtwünsche und findet so große Zustimmung. Wirtschaftlich hat Russland die Stärke von Italien, sitzt aber “dank Putin” und den Atomraketen immer am Verhandlungstisch mit den Riesenmächten. Also haben die Russen viele Gründe, ihn gar nicht so schlecht zu finden. Ob das gute Gründe sind, steht woanders geschrieben. Putin verfolgt eine Politik “alles fürs Zentrum – für Moskau und seine Eliten. Der Rest kann sehen, wo er bleibt”. Es gäbe gute Gründe für Veränderung zu stimmen, aber die Menschen sind eben apathisch.

    :bye:

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 2 Monate von Meeri.
    als Antwort auf: Faulheit, oder? #192247

    Ja also um mal aufs Ausgangsthema Müdigkeit beziehungsweise Faulheit zurückzukommen – ich verspüre diese Müdigkeit in den letzten Tagen sehr extrem. Es ist wirklich schwer, die ganze Zeit gegen etwas angehen zu müssen, dass einen die ganze Zeit diese Scheißmüdigkeit so runterzieht. Bei mir ist es noch nicht so extrem wie etwa bei @Bartholomew mit den ganzen Tag im Bett liegen, aber es kommt dem momentan schon sehr nahe. Ich leide wirklich drunter. Hier gibt es sicher viele, die das kennen, aber wie findet man den richtigen Umgang damit? Was ist ein richtiger Umgang? Geduld? Sich ein guter Freund sein?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 4 Monate von Meeri.
    als Antwort auf: Negativsymptome #189727

    hallo Sanny, so wie Du das beschreibst könnte das ich sein in den Monaten August bis Oktober. bei mir ist es mittlerweile etwas besser, aber es war wirklich schlimm, hatte selbstmordgedanken. was mir geholfen hat und worüber du vielleicht auch nachdenken solltest, ist eine Psychotherapie (Verhaltenstherapie) zu machen. diese Therapieform ist bei Schizophrenie auch als wirksam anerkannt. man muss allerdings bei der Suche geduldig sein – viele Therapeuten haben keinen Platz mehr, also man muss etwas suchen…

    als Antwort auf: Negativsymptome #189680

    Hallo Sanny,

    dieselbe Frage nach der Dauer der Negativsymptomatik stelle ich mir die letzten Monate auch. Meine letzte Psychose war im Februar diesen Jahres und die Negativsymptomatik ist immer noch da. Wenn man nach dem geht, was die verschiedenen Nutzer hier im Forum schreiben, kann es wirklich lange dauern, leider. Monate, Jahre. :-( :-( :unsure: Sport soll helfen. Spaziergänge sind auch super. Ich wünsche Dir viel Kraft.

    Meeri

    :bye:

    als Antwort auf: Es geht Berg auf! #189157

    Hallo @wunder.

     

    Ich finde das auch gut, so von Dir zu lesen. Es ist krass, dass es so lange dauern kann, bis es wieder besser wird, aber darum zu wissen, setzt den oft steinigen Heilungsprozess in eine gewisse Perspektive. Man muss echt auf sich aufpassen, dass man nicht wieder erkrankt und darauf setzen, dass es Schritt für Schritt wieder besser wird. Ich für meinen Teil hatte in 13 Jahren 6 Akutphasen. Also eigentlich war es so, dass immer, wenn es wieder so ein bisschen ging, eine neue Psychose um die Ecke kam. Jetzt aktuell liegen 9 Monate zwischen mir und dem letzten Klinikaufenthalt und es ist tatsächlich sehr mühsam, bei mir geht es aber grade auch etwas besser. Also ich wünsche Dir alles Gute bei Deinem Heilungsprozess. :good:

    :bye:

    als Antwort auf: Video mit Jüttner #187094

    Das ist ein sehr gutes Video @Hanseatic, vielen Dank!!

    Na hier geht es ja ab…

    @Seran mach doch einfach Dein Ding mit Deinem Blog und sc&%$iß doch drauf. Wenn Du gehst, dann gehst Du. wenn Du bleibst, dann bleibst Du. Keine halben Sachen!

    Ich find es doof, wenn sich Leute aus dem Forum abmelden. Wir sind doch alles erwachsene Menschen, da sollte man sich schon irgendwie ins Benehmen setzen können. :rose:

    Coole Sache, werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen. Danke, Mowa.

    als Antwort auf: Meine Erfahrung als Buch #186491

    Meine Güte, voll das Drama hier! :scratch: . Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit dem Buch und vielleicht beteiligst Du Dich ja doch noch im Forum. :mail:

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