Leo

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  • als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312069
    Leo

      @PlanB vielleicht solltest Du erstmal aufhören anderer Leute Erfahrungen und Erfolge abzuwerten, bevor Du Dir erwünschst, dass sie sich interessieren, wie Du es geschafft hast?!

      als Antwort auf: Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt #312030
      Leo

        Man, super, dass Du Dich nicht hast entmutigen lassen und Deiner Intuition gefolgt bist!

        es gibt nicht DIE Schizophrenie und Du hattest anscheinend den richtigen Riecher, was bei Dir der Grund oder mit ein Grund für den Ausbruch ist. Ich wünsche Dir viel Erfolg für die Therapie und eine vollständige Genesung! Und lass Dir nicht einreden, dass sei nicht möglich, nur weil es in mancher Leute Vorstellung nicht passt :wacko:

        weißt Du schon, ob Du Cortison als Infusionen oder Tabletten bekommst und wann es los geht?

        als Antwort auf: Gedächtnisverlust #308816
        Leo

          @Metalhead666 wann wurden sie denn das letzte Mal gemacht? Ist ja nicht so, dass Schilddrüsenwerte ständig gemacht werden, wenn nicht nachweislich eine Erkrankung vorliegt….

          als Antwort auf: Gedächtnisverlust #308793
          Leo

            Schilddrüsenunterfunktion führt häufig zu Wortfindungsstörungen und Neuroleptika wie Seroquel sind bekannt dafür eine Unterfunktion auslösen zu können.

            Leo

              @Metalhead666 Leid lässt sich nicht vergleichen.

              Jeder kann natürlich glauben, was er will, aber um mal meinen Lieblingsdichter zu zitieren:

              “Siehe, ich starb als Stein und ging als Pflanze auf,

              starb als Pflanze und nahm dann als Tier den Lauf.

              Starb als Tier und ward ein Mensch. Was fürcht’ ich dann,

              da durch Sterben ich nie minder werden kann!

              Und wenn ich dann wieder werd’ als Mensch gestorben sein,

              wird ein Engelsfittich mir erworben sein.

              Und als Engel muss ich sein geopfert auch,

              werden, was ich nicht begreif’, ein Gotteshauch!”

              (Rumi)

              ich glaube nicht, dass man alles nochmal durchmachen muss.

               

              Leo

                @Ertl ich habe es so verstanden, dass der tendenzielle Suizident nicht mehr Serotonin hat, sondern mehr Rezeptoren bildet, weil zu wenig Serotonin da ist und das Hirn von selbst versucht diesen Mangel zu kompensieren. Aber dies eben nicht erfolgreich funktioniert, weil diese Rezeptoren nicht vernünftig arbeiten.

                Warum das so ist, ist aber wohl noch nicht klar.

                Ich glaube auch nicht an eine Strafe für Suizid. Mein Ex-Freund hat sich letztes Jahr das Leben genommen, der Gedanke daran, dass er dafür in irgendeiner Weise jetzt bestraft wird, macht es für mich gleich noch schwerer auszuhalten. Es ist doch sowieso schon schlimm, dass er in der Not war es umzusetzen und ich kenne diese aus eigener Erfahrung mehr als gut. Diese Doku brachte es gut auf den Punkt, dass man sich eben als Bürde für Andere sieht. Ich denke dann immer sogar, dass alle wollen, dass ich mir das Leben nehme, weil ich so eine Bürde bin. Also diese denk unausgesprochenen Wunsch sogar haben.

                Warum sollte Gott einen für solch eine Not auch noch bestrafen. Er bestraft ja auch niemanden wohl, der an Krebs stirbt. Aufgrund von Suizid wegen einer vorliegenden psychischen Erkrankung zu sterben ist letztlich nichts Anderes. (in meinen Augen und Weltbild)

                Leo

                  Danke Pia.

                  Ich hatte die Doku gestern zufällig abends auf YouTube gesehen und geschaut.

                  So richtig viel Neues war für mich nicht dabei, aber sie machten nochmal deutlich, dass es eben mehrere Aspekte braucht, damit es am Ende überhaupt zur Umsetzung kommt. Also es ging viel um die Frage, warum es manche machen und andere nicht.

                  Einen sehr guten und hilfreichen Vortrag empfand ich diesen hier. Gerade in Bezug auf eigene Problematik. Dieser ist von Prof. Dr. Reisch und man kann dadurch auch ein besseres Verständnis für seine eigene Suizidalität entwickeln und diese besser einschätzen lernen, auch wann man Hilfe braucht und so weiter.

                  als Antwort auf: TV: Schizophrenie – Meine unheimliche Begleiterin #308034
                  Leo

                    Fand die Dokumentation auch sehr gelungen. Wenig spektakulär, nicht reißerisch, dafür sehr ruhig. Toll.

                    einzig der Punkt, den Hanseatic anführt stieß mir auch etwas auf, weil Schizophrenie eben jeden treffen kann.

                    das ist aber generell ein Phänomen, dass bei psychischen Erkrankungen zu beobachten ist. Auch bei ADHS oder Asperger/ASS usw. wird oft ein Zusammenhang zu höherer Intelligenz hergestellt, obwohl das wohl nicht bewiesen ist.
                    vielleicht dient das auch ein wenig zur Stabilisierung des Selbst, weil eine psychische Erkrankung ja auch eine große Kränkung sein kann…allein der Stigmatisierung wegen. Ansonsten fand ich es wirklich gut gemacht.

                    als Antwort auf: TV: Schizophrenie – Meine unheimliche Begleiterin #307975
                    Leo

                      Danke für den Hinweis, @Hanseatic!

                      als Antwort auf: Sulprid #303850
                      Leo

                        Ne Sulpirid ist nicht ganz das Selbe.

                         

                        Sulpirid ist der Vorgänger von Amisulprid und muss wesentlich höher dosiert werden für eine antipsychotische Wirkung, es wird normal nicht eingesetzt bei Psychosen.

                        Amisulprid ist hingegen ganz wirkstark und ich empfand es weder antriebssteigernd noch ermüdenden, sondern neutral. Aber das ist sicher wieder individuell auch.

                        als Antwort auf: Reagila #302837
                        Leo

                          Bei Dir habe ich immer das Gefühl Du bräuchtest mal ein bisschen Leben.

                          als Antwort auf: Kleiner Kreis hier im Forum #302708
                          Leo

                            Manchmal bin ich hier aktiver, dann wieder weniger. Abhängig von Zeit, Befinden…

                            wenn ich da bin, schreibe ich nicht unbedingt, aber freue mich schon bei den Leuten zu lesen, wie sich alles weiter entwickelt und freue mich, wenn es gut oder besser geht.

                            deswegen habe ich kein Problem damit, wenn jemand täglich oder öfter oder seltener schreibt. Jeder darf doch das Forum nutzen wie er möchte.

                            und ich finde auch ganz gut, dass hier nicht so ein Durchlauf ist. Für mich wäre dann wahrscheinlich das Treffen im August gar nicht in Frage gekommen.

                            Für die Krebsbehandlung wünsche ich Dir alles Gute und natürlich allen Erfolg!

                            als Antwort auf: Fluanxol #302523
                            Leo

                              Die Gefahr von Spätdyskinesien ist halt vor allem höher als bei den Atypischen.

                              Leo

                                es gibt übrigens auch auf YouTube eine sehr lange Schweizer Reportage zur Satanic Panic und das Einreden der DIS in diesem Satanismis Kontext.

                                ich selbst habe da keine richtige Meinung zu, weil ich habe keinen satanischen Hintergrund, bei mir ist es eine reaktive Störung.

                                bei DIS im Kontext von Satanismis geht es wohl darum, dass die DIS von Tätern gezielt hervor gerufen wurde. Da ich eben die Meinung vertrete, dass ich nicht beurteilen kann, ob das möglich ist, ob das passiert und dies bei mir definitiv nicht der Fall ist, kann ich da gar nicht viel zu sagen.
                                bei diesen Leuten ist es aber so, das weiß ich einfach durch Austausch, dass sie keine Traumata erinnern.

                                das war bei mir nicht so, ich wusste immer, was passiert war, es ist aber so, dass Szenen, Emotionen zu Szenen, schmerzen usw abgespalten sind auf Anteile. Das zeigt sich dadurch, dass ich zu einem Täter anders stehe, als andere Anteile und das kann in meinem Fall dazu führen, dass Anteile mich halt beschimpfen, wenn ich Geheimnisse ausplaudere oder mich anders über die Person äußere, wie sie dazu stehen.

                                Und so ein Anteil kann zum Beispiel bei mir in den Vordergrund treten, wenn es zu einem Trigger kommt, weil ich die Emotionen gar nicht fühle/habe, aber dieser sie trägt und dann ausagiert und dafür habe ich dann früher komplette Amnesien gehabt und auch gar nicht gewusst, dass ich Amnesien habe, ich wusste einfach von gar nix.
                                heute weiß ich, dass sowas passieren entweder weil ich es sogar mitkriege, aber nicht eingreifen kann oder teilweise Erinnerungen, teilweise Amnesien habe.

                                Die Schweizer Reportage ist jetzt nicht schlecht, aber ich finde sie schon sehr stimmungsmachend und nicht objektiv und das ist halt dann wieder fragwürdiger Journalismus, wenn man nicht offen an ein Thema herangeht.

                                 

                                 

                                Leo

                                  Ich habe vor vielen Jahren die Diagnose dissoziative Identitätsstörung bekommen.

                                  Ich würde schon behaupten, dass es die Störung gibt, aber nicht zwangsläufig so, wie sich das viele Menschen vorstellen. Oder das teilweise auf sozialen Medien im Internet dargestellt wird. Ich will da keine Fakes unterstellen, weil ich bin kein Arzt und ich kann niemanden über das Internet diagnostizieren.

                                  Aber ich denke, dass man schon differenzieren muss zwischen Fällen aus den USA, die sich auf bestimmte Ärzte bezogen und eine Krankheit, die nachweislich existiert. Es wird heute absolut nicht mehr in Frage gestellt.

                                  Ich kann nur von meiner Seite aus berichten, dass ich keine Persönlichkeitsanteile habe, wo die eine Persönlichkeit Rocker und die andere Persönlichkeit Punker oder wie auch immer ist.

                                  Das alles gestaltet sich deutlich diffuser und zeigt sich vor allem dadurch, dass ich sehr viele Alltagsamnesien früher hatte, was dazu führte, dass ich quasi “verschiedene Leben parallel führte”. Und davon nichts wusste.

                                  Ein Mensch, der keine Ahnung von dieser Diagnose hat, würde gar nicht darauf kommen, dass sie vorliegt. Und das ist eben gar nicht untypisch, denn das ist ein Aspekt der Krankheit. Nach Außen wirkt man häufig hochfunktional, weil dies die Alltagspersönlichkeit ist, die quasi funktioniert, wenn das gefordert wird.

                                  Ich mag hier aber jetzt auch nicht zu viele Einblicke geben.

                                  Ich bin der Meinung, dass diese Diagnose heute so nicht mehr zutrifft, weil ich inzwischen schon ein Bewusstsein für meine Anteile habe und auch teilweise im Hintergrund mitbekomme, wenn diese agieren.

                                  Ich gehe auch nicht mit der Diagnose hausieren und gebe meistens deswegen nur einer höhergradige dissoziative Störung oder die kPTBS an.

                                  Ich denke aber schon, dass man Menschen auch schweres Unrecht tut, in dem man ihnen eine Problematik abspricht, weil es fahrlässige Therapeuten gibt, die tatsächlich mit dieser Diagnose auch Schindluder betreiben, genauso wie es solche Menschen wohl auch im Internet gibt.

                                  Denn es ist schon so, dass es Ursachen dafür gibt, warum sich die Identität als Kind nicht “integriert” und dadurch Persönlichkeiten/Emotionen/Zustände/Krankheitsempfindungen abgespalten werden.

                                  Das ist nicht eingebildet, dass ist wirklich eine Tatsache.

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