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das kenne ich gar nicht. Ich denke aber, dass der Körper dann ja genauso Nikotin aufnimmt.
wenn ich mich richtig erinnere, nimmst du doch seit kurzer Zeit Clozapin – wie wirkt das bei dir trotz Nikotin?
das soll ja genauso wie Zyprexa über das selbe Enzym wie Nikotin in der Leber abgebaut werden.
Ich habe meinen Zigarettenkonsum nun die letzten Tage deutlich reduziert und ja, ich spüre eine bessere Wirkung vom Zyprexa. Meine Ängste sind stark zurückgegangen und mir fällt auch mein teilweise krudes Denken und Wahrnehmen der letzten Monate auf.
Leidiges Thema. Höre auch chronisch Stimmen und die meiste Zeit komme ich damit inzwischen ganz gut klar. Aber gibt natürlich auch schlechte Tage, wenn sie sehr penetrant sind.
@Sonja es ist leider so, dass man unter Neuroleptika mehr raucht, als normal, weil dadurch bei einigen Neuroleptika die Wirkung abgeschwächt wird. Das macht man instinktiv.Hinzu kommt, dass das Rauchen zur Dopaminausschüttung führt und Dopamin durch Neuroleptika gebremst wird. Man versucht also einen Zustand herzustellen, dass das Belohnungssystem (Dopaminausschüttung) wieder anspringt.
Mir geht’s leider auch so, dass ich unter Zyprexa viel rauche und gerade mühsam versuche zu reduzieren. Der Suchtdruck ist enorm, aber ich spüre, dass das Rauchen den Spiegel im Blut so stark senkt, dass zu wenig Wirkung ankommt. Mir geht’s von den Symptomen her besser, seit ich das Rauchen reduziere. Aber es ist ein Kampf!
@Mowa danke dir für die Info. Ih rauche auch deutlich mehr seit ich Zyprexa nehme so +/- 20 am Tag, auch selbst gedreht und ich habe auch das Gefühl, dass Zyprexa nicht gut wirkt bei mir. Vielleicht habe ich auch einen viel zu niedrigen Spiegel. Finde krass, dass der bei deinem Mann nicht mehr messbar war. Nehme auch 20 mg.
Danke für eure Rückmeldungen. Ich hab‘ im November wieder einen Termin in der PIA und werde das mal ansprechen wie ich das am besten mit dem Aufhören angehe und ob er mir vielleicht einen Wisch mitgibt, um den Spiegel zu messen. Ohne Wisch wird das mein Hausarzt wahrscheinlich nicht tun.
Meine Psychosen waren auch religiös angefärbt – zumindest manche. Ich kann deswegen Religion nur in kleinen Häppchen „konsumieren“, wobei ich mich heute….nach einem langen Irrweg durch alle möglichen Weltreligionen, als Christ sehe. In die Kirche gehe ich aber nicht. Ich war aber in meiner Kindheit und Jugend immer in der Kirche, wenn irgendwas stattfand (also meist 4 Mal die Woche) und begeisteter Messdiener.
Jedoch ich finde vieles in der Kirche heute sehr schwierig, so dass ich mich nicht dazugehörig empfinde. Manchmal wünschte ich mir aber sowas wie einen kirchlichen Anlaufpunkt.
Wenn ich mich zu viel mit Religion auseinandersetze, drohe ich immer ein bisschen psychotisch zu werden. Das ist bis heute so.
29/09/2020 um 13:22 Uhr als Antwort auf: Könnt Ihr Euch mit Eurem (echten) Namen identifizieren? #123124Ich mag meinen Vornamen. In meiner Generation ist der noch selten, aber er hatte nen ziemlichen Boom Anfang der 2000er. Leider, ich finde das ein bisschen schade.
Mein Nachname ist 08/15 und ist mir irgendwie egal.
Ich habe vor meiner Erkrankung öfters geträumt, dass ich nicht mehr runter kam, wenn ich vom Trampolin hochsprang und dann irgendwie total verängstigt in der Luft herumzappelte, als ob ich schwerelos sei.
Ja, so ähnlich ist das bei mir auch. Also nicht explizit ein Trampolin, aber dass ich halt in der „Luft“ hänge und nur mühsam runter zum Boden komme und wenn ich das geschafft habe, direkt wieder hoch in die Luft hopse. Da kommt immer das Gefühl der Schwerelosigkeit auf.
Ich hab‘ aber keine Ahnung, was das bedeutet, aber ich habe mir auch nie wirklich Gedanken darüber gemacht.
Exorzismus?
Ja, ich glaube schon, dass das an den Neuroleptika liegen kann. Ich war unter Seroquel zum Beispiel stimmungsmäßig viel konstanter, als unter Zyprexa jetzt (was vielleicht auch mit meinem Zigarettenkonsum zusammenhängt, weil das soll ja dann nicht so gut wirken).
Ich kann das jetzt nicht so bestätigen, dass das Immunsystem durch die Medikamente schlechter wird. Denke auch nicht, dass da wirklich ein Zusammenhang besteht.
Hehe meine Frage ist, fliegt ihr auch so oft in euren Träumen + habt hinterher das Gefühl im wachsein ihr könntet eigentlich wirklich fliegen einfach so, und stoppt Euch aber ab es zu tun.
Also einen Traum, den ich wirklich seeeehr oft hatte (im Moment aber nicht mehr), war, dass ich den Halt zum Boden verlor und quasi in der Luft durch die Gegend lief. Ich versuchte immer wieder Boden unter den Füßen zu kriegen, aber hoppste wieder hoch in die Luft.
Und das fühlt sich so real an, das kann ich auch jetzt im wachen Zustand noch nachfühlen, wie sich das im Traum anfühlte.
Nein, Schizophrenie gehört nicht zu den Persönlichkeitsstörungen.
Weil ich selbst darunter nicht zunehme und alle, die ich eknne, die die Schmelztabletten auch nehmen, auch nicht zunahmen. Mein Psychiater bestätigt dies.
WARUM das so ist, weiß ich allerdings nicht.
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