Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt?

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  • #250241

    Hä? Wo hab ich denn provoziert? :scratch: So kann mans natürlich auch machen, wenn man in keinster Weise auf das Geschriebene eingehen will.

    Naja, ich seh schon das bringt nix, von daher bin ich mal wieder…..raus :ciao:

    #250243

    Mowa liest sich in Gegensatz zu dir @Ludwig ruhig und selbstreflektiert !?
    Könnte auch am strukturierten Satzbau liegen und den Verzicht auf deine geliebten !?

    Willst du die Leute eigentlich was fragen, deine Aussage verstärken oder beides ?!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Satzzeichen

    Satzzeichen sind Sonderzeichen einer Schrift, die der Strukturierung und auch der Sinn­gebung des Satzbaus dienen.

    Leider liest du dich durch deine Art der Satzzeichennutzung viel zerfahrener und deutlich näher an einer Psychose als Mowa @Ludwig

    #250246
    Anonym

      @PlanB, immer dabei wo Rauch aufgeht !?

      Das habe ich schon am 25. geschrieben, doch @Mowa hörte nicht auf zu bohren !?

      @Mowa, vergiß was ich hier geschrieben habe, Dir fehlt es einfach an der sogenannten KRANKHEITSEINSICHT ! Du bist aufgrund von Absetzversuchen schon zweimal eingefahren und riskierst es jetzt noch ein drittes Mal, ich hoffe nur dass sich keiner von Dir beeinflussen läßt !?

      Also wieviel Prozent von uns können ohne NL leben ???

      #250251
      Anonym

        Das habe ich auch geschrieben:

        Liebe @Mowa, Du scheinst Dich gerne an mir zu reiben, denn ich wollte ja schon lange diese Diskussion beenden, aber Du läßt nicht locker und wiederholst Deine „wirren Gedanken“ immer wieder !?

        #250252
        Anonym

          Also eines erscheint mir hier klar, derjenige der ohne NL auskommt ist bei Euch der “Star” (denn insgeheim ist das ja der Wunsch von uns allen !?), leider jedoch halten sich “meines Wissens” nach die Erfolgschancen dafür sehr gering !?

          #250253

          Ist schon irgendwie Rispi Style

          #250258

          Ich habe die Diskussion hier nur etwas überflogen.

          Für mich sieht es so aus, dass es immer mal wieder Leute gibt, die sich alleine davon provoziert fühlen, dass andere hier ohne oder mit wenig Psychopharmaka auskommen. Das finde ich irgendwo verständlich, wenn jemand auf die harte Tour lernen musste, dass es bei ihm oder ihr nicht anders geht. Andererseits ist es aber aus meiner Sicht auch problematisch, da ich es besser finde, unterschiedliche Perspektiven hier zu haben, was eine gewisse Toleranz voraussetzt.

          #250302

          Guten Morgen zusammen,

          danke, es hilft mir, wenn nicht nur Ludwig und ich, wir zu zweit uns am „Austausch“ beteiligen. Ich denke, die Kommunikation war sehr problematisch, so dass kein echter Austausch zustande gekommen ist. Das sehe ich ein, und ich werde den „Austausch“ spätestens hier abbrechen, um nicht weiter uns im Kreis zu drehen und unsere wertvolle Lebenszeit zu verschwenden.

          Einen Punkt möchte ich in diesem Thread zur niedrigst möglichen NL-Dosis erwähnen. Ich bin nicht sicher, ob ich mich hier schon so deutlich geäußert habe:

          Vielleicht ist es für andere Betroffene, vor allem wenn sie freiwillig relativ hohe NL-Dosen einnehmen, um einen Rückfall möglichst zu vermeiden (was auch sehr nachvollziehbar ist), am interessantesten, wie viele Rückfälle ich während meines Selbstexperiments „Leben ohne Psychophamarka“ bekomme.

          Für mich selbst als Experimentatorin ist es jedoch nicht. Denn das Ziel meines Selbstexperiments ist, möglichst aktiv und intensiv zu leben. Und dieses Ziel erfülle ich durch mein Bestreben, trotz Redukation bzw. Absetzen keinen weiteren Rückfall zu erleiden. Ich bin also trotz der Rückfälle von Anfang an mit meinem Selbstexperiment erfolgreich, allein weil ich es angestoßen und aufrechterhalten habe.

          Und sollte ich irgendwann erneut eine „antipsychotische“ Dosis Neuroleptika freiwillig dauerhaft einnehmen, dann wird es so sein, dass ich in meinem Bestreben, möglichst aktiv und intensiv zu leben, genauso erfolgreich bleibe. Mein Selbstexperiment kann daher gar nicht scheitern, wie wunderbar B-)

          Das soll keine Aufforderung für andere sein, so vorzugehen und so zu leben wie ich es tue, überhaupt nicht!

          Jeder Mensch lebt sein eigenes Leben individuell, und die Ursachen, warum Menschen erhöhte Stress- und Psychoseanfälligkeit haben, sind ganz sicher genauso individuell. Wir gehen individuell unterschiedlich mit dieser Situation um, und das ist auch gut so.

          In diesem Sinne, uns allen alles Gute :rose:

          Liebe Grüße,
          Mowa

          #250319
          Anonym

            https://www.universimed.com/ch/article/psychiatrie/langzeittherapie-der-schizophrenie-2116483

            „Gibt es nach einer Phase der Stabilität unter antipsychotischer Therapie einen Punkt, an dem man einem Patienten raten könnte, die AP-Therapie abzusetzen?“, stellte der Referent zur Diskussion. Eine Metaanalyse belegt, dass die Beibehaltung der AP-Therapie der Umstellung auf Placebo in der Reduktion des Rückfallrisikos überlegen ist, unabhängig von der Dauer der zuvor rückfallsfreien Phase unter einer AP-Therapie (Monate bis mehrere Jahre). Eine systematische Übersichtsarbeit von Zipursky et al. untersuchte vier randomisierte und zwei nicht randomisierte Studien über das Absetzen bzw. Beibehalten der AP-Therapie bei erstmals an Schizophrenie Erkrankten im ersten Jahr, die gut auf die Behandlung angesprochen hatten. Drei Viertel der Patienten, die die Medikation absetzten, erlitten einen Rückfall, während unter den Patienten, die die Therapie weiterführten, fast keine Rückfälle verzeichnet wurden.

            #250321

            @mowa :gut:

            Und sollte ich irgendwann erneut eine „antipsychotische“ Dosis Neuroleptika freiwillig dauerhaft einnehmen, dann wird es so sein, dass ich in meinem Bestreben, möglichst aktiv und intensiv zu leben, genauso erfolgreich bleibe. Mein Selbstexperiment kann daher gar nicht scheitern, wie wunderbar B-)

            Das sehe ich jedenfalls bei mir nicht so. Ich sehe die Angst vor einem Rückfall als sehr hilfreich an, um ihn von vorneherein zu verhindern, indem ich auf mich acht gebe. Dann hoffe ich, dass niemand mir höhere Dosen an Neuroleptika andrehen will, da ich damit eben nicht sehr aktiv wäre.

            #250341

            Pia ist nicht mehr anwesend im Forum?


            Waypoint reached … Autopilot disabled

            #250395

            Drei Viertel der Patienten, die die Medikation absetzten, erlitten einen Rückfall, während unter den Patienten, die die Therapie weiterführten, fast keine Rückfälle verzeichnet wurden.„

             

            Das Stichwort ist hier, dass hier der Zeitraum nicht direkt angegeben wird (etwas vorher im Text wird gesagt innerhalb des ersten Jahres) Tatsächlich ist es aber so dass auch Leute mit Medikamenten irgendwann einen Rückfall erleiden können nur vllt etwas später. Oder evtl etwas seltener aber man kann nicht sagen dass das Absetzen in 3 von 4 Fällen zum Misserfolg geführt hat Während “draufbleiben” 95% erfolgreich ist.

             

            Ja manche Leute bekommen ohne Medikamente schnell einen Rückfall. ABER auch nicht jeder Rückfall ist gleich. Manchmal kaum erkennbar, manchmal sehr peinlich, manchmal dramatisch und gefährlich. Vllt ein bisschen wie betrunken Autofahren. Vllt ist es such rücksichts- und verantwortungslos aber man muss den Menschen auch das Recht zugestehen sich selbst so zu Erleben wie sie einfach von Natur aus sind. Es gibt ein Recht auf Psychose und gleichzeitig ist es aber auch wichtig dass man Wege findet sich abzusichern, eine Art Safe Tripping, vllt auch mit einer Art Trip Sitter.

            Ja, es ist auch irgendwo egoistisch aber gleichzeitig ist es eben auch nicht schwarz-weiss denn auch Medikamente geben (richtig dosiert) keinen 100%igen Schutz genauso wie Absetzen nicht immer zwangsläufig in die Psychose führt. Eher ist es so dass sich die Rückfallraten verändern. Z.B. einmal alle 6 Monate anstatt einmal alle 24 Monate oder so. Und aus dem Licht betrachtet, kann man sich wirklich fragen: wiegt da der Vorteil die Nachteile wirklich auf? Das kann man dann auch aus persönlicher Perspektive, aus der Perspektive des Umfeld und dem der Gesellschaft/Sozialsysteme beantworten und abwägen.

            #250398

            …universimed.com/ch/article/psychiatrie/langzeittherapie-der-schizophrenie-2116483

            Nach ein bisschen Recherche habe ich schon Zweifel, dass diese universimed.com-Seite seriös ist, genauso wenig wie die ganzen anderen Seiten, die der Geschäftsführer “Dr. med. Bartosz Chłap, MBA” verantwortlich betreiben soll. Es gibt sehr wenig Informtionen zu dieser Person, und es ist im Internet nicht nachvollziehbar, wie er zum “Dr. med.”-Titel gelangt ist.

            Auf https://www.healthcaremarketing.eu/_rubric/detail.php?rubric=Medien&nr=70812 , wird mitgeteilt, dass Universimed vor 2 Jahren “Der Allgemeinarzt – Fortbildung und Praxis für den Hausarzt” von Prof. Dr. med. Frank Mader des Kirchheim-Verlags gekauft hätte.

            Zu Universimed und Futuro Verlagsgruppe gibt es auch kaum Informationen im Internet. Warum gibt es nicht mal eine Wikipedia-Seite, wenn sie so groß und wichtig sein sollen? Herr Honorarprofessor Mader ist sicher schon lange emeritiert und wer er heute ist, erschließt sich mir auch nicht schnell.

            (Edit:) Es gibt eine gut ausgebaute Webseite, die zu diversen Aspekten einer Arztpraxis Informationen anbietet, die scheinbar mit Werbungen für alle möglichen Medikamente untermischt sind:
            https://allgemeinarzt.digital/verschreibung

            (Edit 2:) Eine parallele Webseite für “Der Allgemeinarzt” befindet sich noch im Aufbau und wirbt mit dem Layout der Printzeitschrift, die mit einer hohen Druckauflage verlegt wurde und nach dem Verlagswechsel sich äußerlich nicht geändert hat. Ich denke, um das Vertrauen zu nutzen, das die Printzeitschrift seit 1979 aufgebaut hat.

            Da fällt mir ein, dass ich zuletzt für die Webseite „Apotheke Adhoc“ ähnlich recherchiert hatte:

            „Apotheke Adhoc“ sagte mir nichts und habe schnell gegooglet. Interessant, was über den Geschäftsführer Thomas Bellartz bekannt ist:

            Als eine “vulnerable Gruppe” sollten wir sehr darauf achten, finde ich, wer welche “medizinische Fachinformationen” und mit welcher Motivation bereitstellt, und sie möglichst wenig unkritisch schlucken. Klar, es ist für uns alle verlockend, solche Informationen vom Internet bestätigen zu lassen, die wir vorher schon sowieso gewusst haben wollen. Und doch ist die Gefahr, vom Internet manipuliert zu werden, um so größer, je unkritischer wir im Internet unterwegs sind.

            • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 5 Monate von Mowa.
            • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 5 Monate von Mowa.
            #250410
            Anonym

              Bitte wie kann man hier Bilder einstellen ? Danke

              #250454
              Anonym

                Langzeitstudie von A. Marneros 1991 (355 Patienten in Köln, Beobachtungsdauer im Schnitt 25 Jahre):

                Nur 7% der schizophrenen Patienten hatten eine Vollremission (und das bedeutet nicht einmal, dass diese Gruppe NL-frei war !)

                Anbei zu sehen auf Seite 76:

                https://books.google.at/books?id=sefPBgAAQBAJ&printsec=frontcover&dq=schizophrenie+maneros&hl=de&sa=X&redir_esc=y#v=onepage&q=schizophrenie%20maneros&f=false

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