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  • als Antwort auf: "Schizophrenie gibt es nicht" – Jim van Os #172885

    Meine Vorstellungen vom (neuem bzw. anderem) gesellschaftlichen Miteinander oder sozialem Kontakt waren nicht erwünscht und brachten nur Probleme.

    Das würde mich interessieren, kannst Du das genauer erklären, wenn Du magst? Welche neuen Vorstellungen hattest Du? Wie hast Du versucht sie umzusetzen? Und was ist passiert, dass Du Probleme bekommen hast? Falls es zu privat ist für den öffentlichen Bereich, auch gerne per PN

    Ich beschreibe erst einmal grob:

    Verstärktes kommunizieren bzw. auf etwas hinweisen mit Zeichen oder Bildern und danach handeln.

    Handel ohne Geld.

    Freiwilliger Austausch von Besitz.

    Keine persönliche Distanz bei fremden Menschen.

    Jeder Mensch kann etwas bewirken, wenn gemeinsam und in großer Zahl gehandelt wird.

     

    Neues Denken ist das auch nicht. Diese Ideen gab es bereits. Sie waren für mich aber neu und meine Vorstellungen wie das funktionieren könnte.

    (Statt Geld eine Ampel die die Verfügbarkeit mit Rot, Gelb, Grün anzeigt)

    (Wohnungs-, Haus-, und/oder Autotausch etc. . Auch zeitlich begrenzt, wenn gewünscht)

    (Farben besitzen eine Bedeutung der Emotion oder Ausrichtung entsprechend)

    Gab noch einiges anderes. Aber da müsste ich nochmal die Akutphase genauer Résumé passieren lassen.

     

    Die entsprechenden Geschichten und Erlebnisse dazu möchte ich lieber nur per PN beantworten, falls gewünscht.

     

     


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    als Antwort auf: "Schizophrenie gibt es nicht" – Jim van Os #172873

    Mit meinem Wahn fiel ich aus den hiesigen gesellschaftlichen Normen und Strukturen.

    Meine Vorstellungen vom (neuem bzw. anderem) gesellschaftlichen Miteinander oder sozialem Kontakt waren nicht erwünscht und brachten nur Probleme.

    Als ich meine Psychose im späteren Verlauf auf unser System anzupassen/umzulenken begann, habe ich mich wieder ein Stück weit integriert und komme heute wieder besser damit klar.

     


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    als Antwort auf: Putzen #172026

    Putzen ist eines der Sachen welche ich nicht gerne mache.

    Wäsche, Aufräumen, Müll rausbringen .. kein Problem.

    Aber putzen tue ich nur, wenn es mir zu dreckig wird und es gemacht werden muss.

    Menschen mit einem Auge dafür würde dies wohl auch bei einem Besuch bei mir auffallen.


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    Ich war da noch ein Kind und kann mich nicht mehr besonders gut daran erinnern.

    Wahrscheinlich, weil es recht unspektakulär war.

    Erinnern kann ich mich noch an diese Brillen für die Sonnenfinsternis. Ich wollte auch unbedingt eine haben. Oder war das die 3D Brille?!

    Ich meine, ich habe mir die dann von unserer Wohnung aus angesehen. Vielleicht war ich auch kurz draußen.

    Ich weiß nicht mal mehr, ob es richtig dunkel wurde.

    Dafür weiß ich jedoch noch, dass ich zu Silvester 2000 ein ganzes Glas Sekt auf einmal geleert habe. B-)


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    als Antwort auf: Zwei verschiedene Neuroleptika #167971

    Ich habe keinerlei Erfahrungswerte, ob zwei unterschiedliche NL die Symptome verringern (können).

    Das hängt wohl von deiner Person, deinen Symptomen, den Medikamenten und der Dosis ab.

    Was sagt denn dein Psychiater?

    Hast du schon andere NL anstelle von Fluanxol probiert?

    Ich persönlich würde lieber ersteinmal die verschiedenen NL durchprobieren und bei einem bleiben wollen, bevor ich zwei verschiedene nehme.


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    als Antwort auf: Ohne Medikamente leben #164251

    Mir hat es geholfen mich mit meinem Wahn und den Inhalten meiner Psychose auseinanderzusetzen.

    In einem Zustand, in welchem ich Distanz dazu habe. Mir Glaubenssätze dazu zurecht zu legen.

    So bin ich nicht überrascht, falls das Konstrukt nach dem Absetzen wieder stärker wird und kann diese dann anwenden.

    Therapie und Gespräche helfen mir dabei.

    Symptome nach einer Reduktion oder dem Absetzen können bei mir knapp 2 Monate andauern, bis diese dann allmählich abklingen. Wenn nach 2-3 Monaten keine Besserung eintritt, würde ich wieder aufdosieren.

    Ich reduziere daher auch nur ungefähr alle 3 Monate um etwa 10%.


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    als Antwort auf: Ich brauche mal euren Rat… #164048

    Wie sagte ein Freund von mir mal?!

    ,,Wir haben einfach zu viel Scheiße gefressen.“

    Und das baden wir jetzt aus. Und das wird vermutlich dauern. Lange.

    Einen Tipp kann ich dir da nicht geben. Vielleicht wieder versuchen eine Art Grundvertrauen zu entwickeln.

    Wie auch immer man das bewerkstelligt.

    Ich hoffe du kannst den Urlaub irgendwie angenehm angehen und verbringen.

    Alles gute


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    als Antwort auf: Gedankenlautwerden #161083

    editiert


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    • Diese Antwort wurde vor 4 Jahren, 3 Monate von rebus geändert.
    • Diese Antwort wurde vor 4 Jahren, 3 Monate von rebus geändert.
    als Antwort auf: Gedankenlautwerden #161081

    Mit 500mg als Ausgangsdosis waren diese Zwangsgedanken zu verzeichnen.

    Bei einem Wert ab ungefähr 350mg waren diese rückläufig.

    Den genauen Wortlaut kann ich jetzt nicht wiedergeben, habe ich mir nicht gemerkt.

    Es war aber nichts bedrohliches.

     

    Im übrigen hatte ich das ebenfalls eine Zeit lang nach einem Reduktionsschritt.

    Zuerst kamen (fremde) Stimmen, welche sich schließlich nach ein paar Tagen in diese Zwangsgedanken irgendwie umwandelten. Also keine fremden Stimmen mehr, sondern nur noch Zwangsgedanken.

    Nach ein paar weiteren Tagen gingen auch diese wieder in meine eigenen „normalen“ Gedankengänge über.

    Lieben Gruß


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    als Antwort auf: Gedankenlautwerden #161025

    Ich hatte Zwangsgedanken auch.

    Unter einer mittleren Medikamentendosierung Amisulprid hörte ich meine eigene innere Stimme, welche sich aber „eingeschoben“ anfühlte. Als ich die Medikamente etwas reduzierte (quasi niedrige Dosierung) wurde es bei mir besser.

    LG


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    als Antwort auf: MHFA Ersthelfer/Instruktor #160398

    Ich habe mich schlussendlich doch gegen den Kurs entschieden.

    Die Vorstellung sich in einem Betrieb mit der Psyche von Kollegen auseinanderzusetzen hat mich doch zu sehr abgeschreckt. Ich möchte mich da lieber auf die Arbeit konzentrieren und mache vielleicht (sollte ich den Sprung in die Arbeit schaffen) einen Ersthelferschein beim DRK oder so.

    Es würde mich jedoch freuen, wenn du weiter berichtest mowa.


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    als Antwort auf: Netzwerk für Psychische Gesundheit (TK) #160392

    Hallo mowa.

    Ich erlebe eine freundliche soziale Einbindung als sehr hilfreich und zielführend auf dem Weg zur Genesung.

    Es gab hier vor Corona Beschäftigungsangebote (vom Ehrenamt bishin zu organisierten Kursen) und soziale Treffpunkte mit Angeboten wie Frühstücken, Kaffee trinken oder Spielen. Das alles eingebunden in einer gemischten Wohnform. Organisiert und getragen wurde das von sozialen oder halb öffentlichen Trägern.

    Mit dieser Art der Unterstützung hatte ich an meine Krankenkasse gar keine weiteren Ansprüche. Außer vielleicht umfangreicheres Informationsmaterial über meine Erkrankung.

    Allerdings ist das in dieser Form wohl auch nicht überall zu finden. Da bleibt die Frage, ob in diesen Fällen die Krankenkasse mit Angeboten einspringen sollte oder der Betroffene sein Lebensumfeld entsprechend anpasst.

    Ein weiterer Kritikpunkt wäre vielleicht auch, dass solche zentralen Adressen einer Stigmatisierung dienen können. Wobei ich sagen muss, dass unser Quartier hier im Viertel zwar beobachtet, aber nicht verschrien wird.

    Ich persönlich sehe die Krankenkassen eher als Verwalter und Finanzierer von Hilfeleistungen und nicht als Dienstleistungserbringer.


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    als Antwort auf: Mute ich mir zuviel zu? #160252

    Also ich persönlich finde selbst in der Ruhe keine Erholung mehr.

    Kopfschmerzen können verschiedene Ursachen haben.

    Bei mir zum Beispiel zu viel direkte Sonne wegen der Neuroleptika.


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    als Antwort auf: Magen darm und andere Beschwerden von Medikamenten? #159872

    Nehme Amisulprid.

    Habe das Gefühl, dass wenn ich mehr esse, auch manchmal trotzdem noch so ein Loch im Magen verspüre. Oobwohl das gar nicht sein kann.

    Wenn ich mich zwinge weniger zu essen und mich dran gewöhne bleibt das Loch im Magen aus.

    Verdauung ist normal. Keine sonstigen Beschwerden im Magen-Darmtrakt.


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    als Antwort auf: Gute Firmen und Unternehmen #159059

    Lebensmittel kaufe ich meist bei Penny. Ansonsten nutze ich ab und an noch Otto.

    Das heißt nicht, dass ich diese Unternehmen toll oder gut finde.

    Die haben halt nach außen hin eine gute Marketingstrategie und versuchen sich mit psychologischen Tricks an die Bevölkerung anzubiedern. In meiner Zeit als Leiharbeiter habe ich aber erlebt wie es bei denen innen drin aussieht. Da ist der Mensch nichts Wert und man wird im Endeffekt nicht nur als Mitarbeiter, sondern auch als Kunde beschissen. Ich bin mir dessen aber bewusst und nehme es in Kauf.

    Es bleibt die Frage, ob ein gutes Unternehmen (nach meinen Kriterien) auf dem Markt überleben würde. Wahrscheinlich eher nicht.


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