Molly

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  • als Antwort auf: Schizophrenie Behandlung kurzgefasst #41548

    Hallo @grenfell!

    Ich habe Deinen Link nur kurz überflogen.

    Ich glaube einfach, dass es eben nicht nur von der Medikamenteneinnahme abhängt, ob ein Patient symptomfrei wird oder nicht. Einen großen Anteil daran hat das soziale Umfeld, die Zufriedenheit  und die Stressfreiheit des Betroffenen.

    Ich habe in 13 Jahren der Einnahme von Amisulprid keine Toleranz entwickelt. Sehr wohl bin ich aber in der Lage, wenn es mir emotional schlecht geht oder ich Stress habe, trotz normaler Einnahme eine verstärkte Symptomatik zu entwickeln. Setze ich das Medikament in stressfreien Zeiten ab, oder reduziere es auch nur wenig, bekomme ich nach wenigen Wochen ebenfalls wieder Symptome. Möglich, dass dies bei einer sehr langsamen Reduktion hinausgezögert werden würde, aber ich vermute eben, dass die Symptome früher oder später auch dann wieder aufbrechen könnten, wenn ich nicht geschützt bin.

    Nehme ich mein Medikament in einer Phase mit Positivsymptomatik erst in erhöhter und später wieder in gewohnter Dosis ein, erlange ich mein seelisches Wohlbefinden und weitestgehende Symptomfreiheit innerhalb von ca. zwei bis drei Wochen wieder. Ich muss also nicht mit andauernder Dosiserhöhung reagieren.

     


    -400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
    -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
    -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50

    als Antwort auf: Schizophrenie Behandlung kurzgefasst #41543

    Hallo @dibadu !

    Dass Betroffene Medikamente absetzen und symptomfrei bleiben, ist immer eine Momentaufnahme. Ich glaube, wenn man das über die gesamte Lebensspanne betrachtet, sieht es eventuell anders aus. Sicher gibt es aber Betroffene, die sich ihr Leben nach einer Psychose so einrichten können, dass ihre verstärkte Verletzlichkeit nicht mehr zum tragen kommt oder sie ihre Resilienz steigern können.

     


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    als Antwort auf: Elternschaft und Psychose #41541

    Nachdem @equites geschrieben hatte, dass Kinder sehr viele Aufgaben übernehmen müssen, wenn ein Elternteil psychisch krank ist, hab ich das jetzt mal bei  mir hinterfragt.

    Ich will nicht ausschließen, dass ich vielleicht nicht alles hinbekommen hätte, wenn ich alleinerziehend gewesen wäre, aber als meine Kinder noch klein waren, hab ich alles für sie gemacht. Mein Mann hat sich damals aus der Erziehung und sonstigen Aufgaben weitestgehend herausgehalten, obwohl ich mir immer schwer getan habe.

    Heutzutage ist die Krux bei der Sache, dass ich nicht mehr Auto fahre und da bitte ich meine Kinder schon ab und zu mal, für mich einzukaufen, wie gerade vor einiger Zeit, als ich die Knie-OP hatte. Auch müssen eben immer sie fahren, wenn wir irgendwo zusammen hingehen. Das ist aber bisher das Einzigste, wo sie mir helfen müssen.


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    als Antwort auf: Alkohol und Medikamente? #41370

    Ich trinke ab und zu zum Essen ein Radler und Abends auch mal ein Glas Wein. Leider werde ich normalerweise sehr müde davon und dann ist der Abend oder tagsüber mindestens bis zu drei Stunden danach gelaufen. Muss dann meistens schlafen. Deshalb passiert das wirklich sehr selten.


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    als Antwort auf: Elternschaft und Psychose #41369

    Hallo @marique !

    Ich habe zwei inzwischen erwachsene Kinder (24 und 27), die eine bodenständige Ausbildung gemacht haben und bisher anscheinend gesund geblieben sind.

    Meine erste Diagnose war Wochenbettpsychose, nachdem mein Sohn (erstes Kind) geboren war. Allerdings denke ich heute, dass ich auch schon vorher krank war.

    Obwohl ich meinen Mann an meiner Seite hatte, fiel mir vor allem der Umgang mit Erzieherinnen im Kindergarten, Kinderärzten oder Lehrern usw. sehr schwer, weil ich immer Angst hatte, dass ich Ärger wegen meiner Erkrankung bekommen könnte. Die ganzen Jahre waren sowieso von Angst und Depressionen geprägt, weil ich kein Medikament hatte, das ich richtig vertrug. Ich hörte ständig Stimmen und war wie gesagt depressiv, ängstlich und bedingt wahnhaft. Von dem damaligen Medikament war ich wenn ich es einnahm ständig müde und antriebslos, was es sehr anstrengend machte, die Kinder zu versorgen. Ich war froh, als sie in einem Alter waren, wo sie mit Freunden spielen konnten.

    Als die Kinder 10 und 13 Jahre alt war, trennte sich mein Mann von mir und die Kinder wuchsen dann bei ihm auf. Wir hatten aber gemeinsames Sorgerecht und alle zwei Wochen waren sie übers Wochenende bei mir. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kindern, aber ich finde wir reden zu wenig. Inzwischen habe ich ein Medikament, das mich gut stabilisiert. Die Stimmen sind weitestgehend weg.

    Ich war in den letzten 27 Jahren drei Mal freiwillig in der Klinik und ansonsten regelmäßig ambulant in Behandlung.


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    als Antwort auf: Mischkonsum Abilify, tavor und creatin? #41246

    Zu viel Creatin kann die Nieren schädigen. Die bauen das körpereigene Creatin nämlich normalerweise ab.


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    als Antwort auf: Abilify ausschleichen #40997

    Ich würde es sein lassen. Früher konnte man nicht entscheiden, ob ein Kind geboren wird. Heute schon. Wenn man schon eins bekommt, sollte es die allerbesten Voraussetzungen fürs Leben haben. Klar kann man nicht alles vorhersehen, aber manches schon. Das ist jedenfalls heutzutage meine Meinung.


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    als Antwort auf: Abilify ausschleichen #40956

    Bist Du sicher, dass Du für ein zweites Kind genug Kraft hast?


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    als Antwort auf: Abilify ausschleichen #40926

    Risperdal erhöht so weit ich weiß auch den Prolaktinspiegel. Da ist nicht viel mit schwanger werden.


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    als Antwort auf: Essen wegschmeißen #40111

    Schaut mal hier, wenn ihr noch was im Kühli habt, aber nicht wisst, ob man daraus etwas zaubern kann: https://restegourmet.de/


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    als Antwort auf: Begleiterkrankungen der Schizophrenie #40066

    @nevermind

    Ein Diuretikum ist ein Entwässerungsmittel, das gleichzeitig auch den Blutdruck senkt.


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    als Antwort auf: Essen wegschmeißen #39957

    Ich werfe selten etwas weg. Reste von den Zutaten werden für andere Mahlzeiten verwendet. Wenn ich zu viel gekocht habe, gibt es das entweder am nächsten Tag, oder ich friere es ein.


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    als Antwort auf: alleinsein #39700

    Ich könnte niemals mit einem Alkoholiker zusammen sein. Schon allein der Geruch löst bei mir Übelkeit aus.


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    als Antwort auf: Beziehungsfeahig #39698

    Zur Beziehungsfähigkeit gehört nicht nur die Libido, sondern auch dass man jemandem begegnet, in den man sich wirklich verliebt. Einfach nur poppen ist meiner Meinung keine Liebe.


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    als Antwort auf: Bin ich wirklich so krankt #39697

    Hallo liebe @ladybird !

    Oben hast du gefragt, warum man mit Schizophrenie so leicht berentet wird und Schwerbehinderung bekommt.

    Ich denke es liegt vor allem daran, dass man mit Schizophrenie Stress absolut nicht mehr verkraften kann und arbeiten ist in den allermeisten Fällen nun mal zumindest zeitweise mit Stress verbunden; vor allem heutzutage. Da wird man dann eben aussortiert.

    LG, Molly

     


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