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Ich hatte auch alle Medis, die er anpreist, schon. Aber nicht in Kombination und es ist halt einfach heikel, dass er sich das Zeug illegal besorgt und extrem hohe Dosen empfiehlt.
so kann man nicht mal beruhigt sagen, dass es den Leuten erstmal ein Arzt verschreiben muss, denn wahrscheinlich sagt er denen auch noch, wie sie sich das illegal besorgen können.
ein sehr gefährliches Spiel…War grad mal auf Maggis Forum, der empfiehlt echt immer noch seinen Cocktail Abilify plus Bupropion, nur dass zusätzlich noch Citalopram und Trimipramin jetzt dazu gehören.
Ja, beide User waren schlimm und haben das KNS zerstört.
ich dachte mir immer, wenn irgendwer sich über unsere Krankheit informiert und dann im KNS landet, was soll der noch von Schizophrenen denken….gut, dass hier so strenge moderiert wird, was Querulanten angeht.
Ach ja Maggi, Flupsi,….
Und dann der Gammelfleisch, der immer mit ihm diskutierte. ?
Ich kam mit Bupropion (Elontril) eigentlich gut zurecht. Es hatte aber auch keinen Mehrwert für mich, weshalb ich es dann irgendwann wieder absetzte.
Man sagt eigentlich, dass jeder Mensch gefährdet ist mal psychotisch zu werden, das Fass ist nur beim einen (uns) schneller übergelaufen, als bei anderen. Das ist halt dieses Vulnerabilitätsprinzip und dass wir alle ein bisschen verletzlicher und sensibler sind
Liebe @Escargot wir haben dieses Wochenende den zweiten Teil vom dritten Modul (Dezember) nachgeholt, weil das damals online stattfand. Es war wieder sehr schön. Den ersten Teil „Teilhabe“ (online Dezember) fand ich extrem langweilig, aber der zweite Teil von diesem Wochenende mit dem Titel „Erfahrung“ war super. Es ging viel um Diagnosen, wir machten Rollenspiele, ein bisschen Theorie gab’s auch und ich bin gespannt, was Du von diesem dritten Modul vielleicht berichten magst.
Ich will von dem Rollenspiel noch nichts verraten, weil vielleicht macht ihr ja das selbe Spiel mit dem „Reiseunternehmen“. Wann steht bei euch das nächste Modul an?
Zum Portfolio: ich bin in einer Gruppe und wir haben demnächst auch ein Zoom Meeting. wir haben wirklich Leute, die schon beinahe das ganze Portfolio geschrieben haben. Ich muss jetzt am Donnerstag langsam mal mit der Recovery-Geschichte anfangen, fällt mir sehr schwer wirklich.
Ich leide auch unter Angstzuständen, was inzwischen auch noch zusätzlich zu meinen anderen psychischen Diagnosen als generalisierte Angststörung dazu kam. Keine Ahnung ob das stimmt, meine Angst ist teilweise sehr unklar und da sind eben nur diese Angstzustände/Angstgefühle und ich weiß nicht wovor und warum. Das geht teilweise über viele Stunden. Selten nehme ich deswegen was ein, manchmal Atosil.
Hast Du etwas als Bedarf oder kannst Du Dir vorne bei den Schwestern was holen?
Visuelle Probleme habe ich dabei übrigens nicht.
Also ich finde es sehr schwierig, dass hier verglichen wird, was schlimmer, was milder, was überhaupt ist, wer mehr Erfahrung mit Medikamenten hat. Das ist hier doch kein Wettbewerb.
Sunny geht es schlecht und da ist es völlig egal, ob es wem anderen hier mal schlechter ging, weil das kann keiner beurteilen. Ich denke, dass die Ärzte am besten beurteilen können, ob es eine postpsychotische Depression ist oder Negativsymptome. Ist letztendlich auch egal, wichtig ist wohl das richtige Medikament zu finden und das kann dir hier keiner nennen, weil jeder eigene Erfahrungen mit Neuroleptika macht.
Sunny, Du musst das halt wirklich ausprobieren mit den Ärzten, was in welcher Dosis am besten für dich passt. Das ist mühsam, ich weiß.
Und dann kommt hinzu, dass Depressionen nach einer Psychose einfach normal sind, das schimpft sich Negativsymptomatik und die kann wirklich auch 2 Jahre gehen. Bei mir hats etwa beim letzten Mal so lange gedauert. Es kann aber auch nach ein paar Monaten vorbei sein. Die richtige Medikamenteneinstellung hilft auf jeden Fall auf dem Weg der Besserung und wenn Du die Kraft dazu hast, dann versuche dran zu bleiben und bei den Ärzten Dich einzusetzen, dass sie helfen das richtige Medikament zu finden.
Ich würde mich jetzt nicht so aufs Olanzapin versteifen, auch das kann depressiv machen, so wie alle Neuroleptika. Vielleicht musst Du mehrere probieren. Und ich würd nicht immer in den Beipackzettel vorher schauen.
auch Abilify wäre ein Kandidat, der vielen wieder einen gesünderen Antrieb gibt.
Es gibt nicht DAS Medikament, dass definitiv bei allen gleich wirkt.
@Leo Das Reagila nehme ich sogar und Risperdal. Sie wollen aber ein Medikament wieder rausnehmen. Macht Reagila nicht depressiv?
Das lässt sich wie gesagt nicht so pauschalisieren, weil die Medikamente alle sehr individuell wirken.
Reagila ist halt eine neuere Generation Neuroleptika, wenn Du es ansonsten gut verträgst, würde ich es allein mit Reagila probieren.
Und dann ist es wie andere hier schreiben, dass diese Depressionen/Negativsymptome leider zur Krankheit dazu gehören und wahrscheinlich fast jeder von uns kennt. Das Gute ist, dass sie irgendwann nachlässt/nachlassen, abeer das kann schon einige Zeit dauern und erfordert viel Geduld.
Es ist umstritten inwieweit die Neuroleptika selbst die Depressionen/Negativsymptome verstärken oder sogar mitverursachen.
@Leo Quetiapin hatte ich auch aber nur 600 mg und damit wurde ich wieder psychotisch. Welche Dosis nimmt man denn dann, wenn sie so hoch sein soll?
Also 600 mg ist eigentlich schon eine hohe Dosis. Ab 400 mg sagt man dem Medikament eine antipsychotische Wirkung nach. Man kann schon auch weitaus höher gehen. Mein bester Kumpel hat zeitweise in seiner Manie über 2000 mg täglich genommen. Aber ich denke nicht, dass das wirklich gesund ist.
Möglich wäre auch eine Kombination mit Risperdal und Seroquel gleichzeitig.
Was mir auch noch einfällt wäre das neue Reagila. Das soll neuesten Forschungen nach ganz gut gegen die Negativsymptome wirken. Vielleicht fragst Du deine Ärzte mal danach.
Ich glaube nicht, dass man pauschal sagen kann, dass Olanzapin stimmungsaufhellend ist. Wüsste nicht, dass es da wissenschaftlich einen Nachweis gibt.
Wohingegen es einen wissenschaftlichen Nachweis gibt, ist bei Seroquel Prolong. Dem konnte tatsächlich eine antidepressive Wirkung nachgewiesen wird, warum es auch gerne zur Augmentation bei Antidepressiva eingesetzt wird.
Allerdings ist die antipsychotische Wirkung nicht so stark und man braucht für eine vernünftige antipsychotische Wirkung meist hohe bis sehr hohe Dosen. Das wäre mein Mittel der Wahl in deiner Situation.
Super @Escargot
Das zweite Modul habe ich leider verpasst, werde ich beim nächsten Kurs nachholen.
Ansonsten ist es auch toll, dass Du dein Portfolio schon angefangen hast. Wir haben bald Modul 8 und ich hab noch keinen Satz geschrieben
Aber ich habe auch schon jemand, die mich begleitet.
Außerdem ist im Juli meine Recovery-Geschichte dran, auch das muss ich jetzt bald mal anfangen, puh. Ich habe mir ein Buch gekauft, da sind verschiedene Recovery-Geschichten drin, das muss ich mal lesen, um mal eine Idee für einen Anfang zu bekommen.
Ich wünsche Dir weiterhin alles erdenklich Gute für die Ausbildung und es freut mich, dass es Dir scheinbar sehr viel Freude bereitet!
Und ich kann auch versprechen: Die Aufbau-Module werden spannender! :good:
12/05/2022 um 14:20 Uhr als Antwort auf: Kann man allein durch Schlaflosigkeit eine Psychose bekommen? #215885Schlaflosigkeit ist für mich pures Gift, ich achte sehr auf eine gute Schlafhygiene.
ja, sie kann Psychosen auslösen, wenn es eh schon im Busch war.
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