Neuroleptika lösen Depressionen aus

Home Foren ALLGEMEIN (öffentlich) Neuroleptika lösen Depressionen aus

Ansicht von 15 Beiträgen - 91 bis 105 (von insgesamt 139)
  • Autor
    Beiträge
  • #217419

    @Metalhead666

    warum nur eine mildere Form?
    Wahn oder so hab ich nicht mehr.

    #217420

    warum nur eine mildere Form?

    Vielleicht, weil du immerhin noch hier schreiben kannst. Ich konnte das in meinen schlechten Phasen nicht mehr.

    #217421

    @Sanny1990

    Der Cheffartzt sagt dir nicht unbedingt ďie Wahrheit, wie gesagt ich bekomme auch 3 mg Risperdon und ich habe die Nebenwirkung Depression erwischt.


    Morgens: 2 MG Risperidon, 20mg Zeldox Mittags: 20mg Zeldox.Abends: 60mg Zeldox, 2mg Risperidon, 300mg Quetiapin.Lithium.

    #217422

    Wenn Du mal so krank bist, dass Du über Wochen an Selbstmord denkst, dann ist das arg. War kurz davor in die Geschlossene zu gehen! Ja vielleicht war der Begriff “mild” etwas zu verschönt. Wenn Du keine Positivsymptome mehr hast, dann ist das auch keine postpsychotische Depression! Sei froh. Wenn da Positivsymptomatik dabei ist, wird es noch schwerer sein. Aber das bist Du ja nicht. ;-)

    #217423

    @Metalhead666

    Ach postpsychotische Depression ist mit Positivsymptomen oder wie ?

    Ich denke schon oft auch an Selbstmord leider.

    #217426

    Über Todes Sehnsucht kann ich auch ein Lied singen, da helfen nur tabletten und yoga


    Morgens: 2 MG Risperidon, 20mg Zeldox Mittags: 20mg Zeldox.Abends: 60mg Zeldox, 2mg Risperidon, 300mg Quetiapin.Lithium.

    #217427

    Ja Mischform Depression und Positivsymptome. Ganz heiße Kiste. So scheiße habe ich mich noch nie gefühlt. Sehr heftig! Wie schon die Vorschreiber geschrieben haben. Dieser ganze Rattenschwanz dauert halt manchmal sehr lange! Da brauch man viel, viel, viel und nochmal viel Geduld.

    #217428

    Bitte halte durch und sprich weiter offen mit den Ärzten! Selbstmord ist KEINE LÖSUNG! Es gibt IMMER einen besseren Weg!

    Niemand wird dir genau sagen können, was du hast, weil Depression und Nebenwirkungen sich überlagern können. Gut ist es, die persönlich geringste Dosis NL zu erreichen, um das NL als Ursache zu reduzieren. Postpsychotische Depressionen gehen wirklich von allein wieder weg. Das kann aber dauern. Wie gesagt bei mir 3 Jahre. Hast du schon eine/n TherapeutIn? Therapie kann sehr hilfreich sein.

    #217429

    Ohje das hatte ich zum Glück nicht. Positivsymptome und eine Depression. Aber das meinte die Ärztin bei mir, dass die Depression nicht vom Risperdal kommen würde, weil diese Nebenwirkung hätte man am Anfang. Man hätte dann eine Depression und Psychose und das war nicht der Fall bei mir. Meint ihr das kann so stimmen?

    #217431

    @Angora

    Ich denke ich schaffe es durchzuhalten.
    Ich bin jetzt über ein Jahr depressiv und ich nehme statt 4 mg 3 mg Risperdal. Ich weiß nicht, ob man noch mehr reduzieren kann. Aber irgendein Neuroleptikum muss ich ja nehmen.

    #217434

    Dann ist es vielleicht nicht das richtige NL für dich. Die meisten müssen lange suchen und wechseln, bis es passt. Deswegen unbedingt mit den Ärzten sprechen! Wenn die sich stur stellen, notfalls auch den Arzt wechseln. Du findest einen Weg! Ich habe auch mehrfach gewechselt und bin schon seit 12 Jahren mit Schizophrenie unterwegs. Es ist leider eine komplizierte Erkrankung, die viel Geduld und Akzeptanz braucht. Vor allem geholfen hat mir, mich nicht gegen die Depression zu stemmen sondern sie anzunehmen. Das hat mir den Druck rausgenommen und sofort etwas Besserung verschafft.

    #217435
    Leo

      Also ich finde es sehr schwierig, dass hier verglichen wird, was schlimmer, was milder, was überhaupt ist, wer mehr Erfahrung mit Medikamenten hat. Das ist hier doch kein Wettbewerb.

      Sunny geht es schlecht und da ist es völlig egal, ob es wem anderen hier mal schlechter ging, weil das kann keiner beurteilen. Ich denke, dass die Ärzte am besten beurteilen können, ob es eine postpsychotische Depression ist oder Negativsymptome. Ist letztendlich auch egal, wichtig ist wohl das richtige Medikament zu finden und das kann dir hier keiner nennen, weil jeder eigene Erfahrungen mit Neuroleptika macht.

      Sunny, Du musst das halt wirklich ausprobieren mit den Ärzten, was in welcher Dosis am besten für dich passt. Das ist mühsam, ich weiß.

      Und dann kommt hinzu, dass Depressionen nach einer Psychose einfach normal sind, das schimpft sich Negativsymptomatik und die kann wirklich auch 2 Jahre gehen. Bei mir hats etwa beim letzten Mal so lange gedauert. Es kann aber auch nach ein paar Monaten vorbei sein. Die richtige Medikamenteneinstellung hilft auf jeden Fall auf dem Weg der Besserung und wenn Du die Kraft dazu hast, dann versuche dran zu bleiben und bei den Ärzten Dich einzusetzen, dass sie helfen das richtige Medikament zu finden.

      #217436

      @Angora

      warum hast du so viel gewechselt?

       

      #217438

      @leo hat recht. Es ist kein Wettbewerb und wir sind nicht in Sanny drin! Gute Besserung @sanny1990

      #217439

      @Sanny1990: Weil ich zum Teil inakzeptable Nebenwirkungen hatte oder eben zu wenig Wirkung oder die falsche Wirkung. Konkret von extremer Unruhe über Herzprobleme bis schlimme Depressionen bzw. Negativsymptome. Erst seit ich Venlafaxin mit Fluanxol kombiniere, geht es mir besser (seit 1 1/2 Jahren ca.). Vorher war es ein ständiges Auf und Ab. Das ist eben das Schwierige – das richtige Medikament zu finden. Und da musst du dran bleiben, wenn du denkst, dass du momentan nicht gut eingestellt bist. Da nützt leider alles nichts.

    Ansicht von 15 Beiträgen - 91 bis 105 (von insgesamt 139)
    • Sei müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.