Angora

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  • in reply to: Faulheit, oder? #190206

    Motivationsschübe habe ich im Grunde keine, @interessiert. Ich hab immer mal gute Vorsätze, hatte auch ein schickes Liegeergometer, habe es aber wieder verkauft, weil ich es nur knapp 10x benutzt habe. Ich war auch in einem Ernährungsprogramm mit Sport und allem aber dann kam Corona… Seitdem haben ja nicht mal die Schwimmbäder auf. Schwimmen bin ich auch 1x die Woche gegangen. Also ich reiß mich schon am Riemen aber wenn ich mich vergleiche, ist es immer noch sehr wenig. Vielleicht sollte ich mich nicht mit Gesunden vergleichen. Allerdings WERDE ich von Gesunden auch mit Gesunden verglichen und das frustriert mich doppelt.

    in reply to: Faulheit, oder? #190195

    Danke für eure Antworten, interessiert und Leo! Als ich das erste Mal mit dieser Krankheit konfrontiert wurde, dachte ich ja, die Müdigkeit kommt von den Medikamenten. Mittlerweile nehme ich aber so wenig, dass das unwahrscheinlich ist. Mich nervt halt das dumme Gequatsche der anderen und so eine Art heimliches Auslachen, weil ich so enge Grenzen habe. Und die Sprüche. – Geh doch mal raus an die frische Luft. 10000 Schritte am Tag muss man usw.. – Dann denk ich, ich käme alleine besser, müsste mich niemandem erklären. Aber sonst bin ich schon froh, nicht allein zu sein.

     
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    in reply to: Dichten für die seelische Gesundheit #189919

    Ja, dachte mir schon, dass du “vom Fach” bist, @Digger22, da du dich so gut auskennst. Ich denke, für populärwissenschaftliche Werke ist Selfpublishing absolut ok. Bei Belletristik & Co. sehe ich es etwas anders. Es geht ja auch darum, etwas zu verkaufen. Und wenn du keinen Namen hast, verkaufts du da auch nichts. Zumal BoD unter Kollegen nicht viel gilt und es einem auch als Referenz nichts nützt sondern eher schadet, wenn man sich für Stipendien, Preise etc. bewirbt.

    in reply to: Dichten für die seelische Gesundheit #189859

    Einen richtigen Verlag zu finden (kein Selfpublishing) ist wie ein Fünfer im Lotto und man muss schon sehr gut sein bzw. lange ernsthaft dabei. Nichts für “Gelegenheitsdichter”. BoD & Co. dagegen kann jeder machen und es ist nicht sehr angesehen unter Autoren. Jemand muss das Buch ja auch bewerben bzw. ist es von Vorteil, wenn der Autor schon einen Namen hat. Der Weg geht also über erste Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, über Stipendien und Preise hin zum 1. eigenen Buch.

    in reply to: Dichten für die seelische Gesundheit #189760

    Der Autorenwelt Newsletter bringt immer die neuesten Wettbewerbe (seriös) und News aus der Literaturwelt. Einfach mal die Seite der Autorenwelt Uschtrin aufrufen, dort werden auch Stipendien, Wettbewerbe etc. gelistet. Viel Erfolg!

    in reply to: Ist Risperdon auch ein Antidepressiva ? #189708

    Hallo @Arvisol, in deiner Signatur steht sinngemäß, dass es dir mit Reagila und Quilonum super geht. Warum möchtest du etwas neues probieren? Ich hab Reagila übrigens gar nicht vertragen. Jetzt mit Fluanxol bin ich sehr zufrieden. Ist natürlich bei jedem anders.

    • This reply was modified 3 Jahre, 4 Monate ago by Angora.
    in reply to: Negativsymptome #189630

    Ich habe nach der 1. Psychose 3 Jahre lang eine Depression bzw. Negativsymptome gehabt, dachte aber, das sind die Nebenwirkungen der Medikamente. Ich habe super langsam reduziert und nach 7 Jahren war ich medikamentenfrei. Das hielt 1 Jahr. Danach ging es nur noch auf und ab, immer mit Negativsymptomen und fiesen Ängsten. Seit ca. 1/2 Jahr bin ich jetzt auf Fluanxol und zum ersten Mal geht es mir für längere Zeit gut bzw. bin ich einigermaßen stabil. Ohne Medikamente auszukommen, würde ich nicht mehr versuchen. Ich nehme ein bissl NL und ein bissl AD und komme gut zurecht aber nur mit vielen Pausen, geringer Belastbarkeit und viel Schlaf.

    in reply to: Es geht Berg auf! #189275

    Hallo @wunder!

    Mit “geschöpft” meine ich in 1. Linie, dass ich mein Hobby zur Leidenschaft gemacht habe. Ich habe meine künstlerischen Ambitionen ausgebaut und bin da mittlerweile sehr erfolgreich und bepreist unterwegs.

    In 2. Linie habe ich aber auch viel über mich gelernt in dieser Zeit und vielleicht eine Art Erklärung gefunden für die Erfahrung, von anderen immer als “anders” empfunden worden zu sein. Früher hat mich das verwirrt und verunsichert, heute ordne ich das in den Krankheitskontext ein bzw. in diese psychische “Besonderheit”.

    Ich kann also auch einen Nutzen ziehen aus der Erkrankung (gesteigerte Kreativität, Eigensinn, persoenlicher Ehrgeiz), der mich in MEINE Richtung treibt. Auch, weil ich durch die Rente nicht mehr gezwungen bin, meine Kraft in eine artfremde Arbeit zu stecken.

    Ansonsten leide ich wie jede/r andere unter den negativen Aspekten dieser Krankheit und bin auf stabile Phasen angewiesen, um etwas zu schaffen.

    in reply to: Es geht Berg auf! #189129

    Hallo @wunder, es ist für mich sehr schön und wertvoll, solch positiven Beitrag zu lesen, vielen Dank! Normalerweise triggert mich das Forum eher negativ, weshalb ich nur selten vorbeikomme. Heute aber hat es sich für mich gelohnt, reinzuschauen. Ich wünsche dir, dass dein Weg nach oben anhält und da du deine Besserung auf stabile Füße gestellt hast, glaube ich auch daran.

    Ich selbst wurde vor mittlerweile 11 Jahren diagnostiziert, habe viele Auf- und Abschwünge hinter mir und bin momentan recht stabil und fröhlich. Selbst-Empowerment ist der Schlüssel, denke ich, aber Hilfe von außen ist trotzdem notwendig. Deine Worte machen mich nachdenklich – also darüber nachdenken, wie weit man schon gekommen ist, was man bewältigt hat. Das kommt bei mir oft zu kurz bzw. bin ich da oft im Negativen, weil ich eben (wie sicher alle hier) andere Pläne mit meinem Leben hatte, als schizophren zu werden. Ich persönlich habe aber auch daraus geschöpft.

    Alles Gute weiterhin!

    Liebe Grüße von Angora

    in reply to: Radio La Colifata (liebenswerte Verrückte) #188720

    Hab ich grad zufällig gesehen. War echt lustig und interessant. So was hier in D, das wär’s!

    in reply to: EX-IN #186692

    Das finde ich zwar nachvollziehbar aber nicht passend für psychisch Erkrankte (dass sie nur einmal krank werden dürfen). Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium, einfach aus der Erfahrung der letzten 10 Jahre heraus.

    in reply to: Meine Erfahrung als Buch #186541

    Ja, liebe @Lara, das ist eine gute Idee! Und den Link zur Lesung dann hier einstellen. Ich wäre interessiert.

    in reply to: Meine Erfahrung als Buch #186532

    Ach, jetzt wird es aber doch spannend!

    Und was hältst du von der Idee mit dem Ausschnitt?

    in reply to: EX-IN #186530

    Ich habe die Ausbildung auch schon ein paarmal angepeilt aber ich traue es mir wg der verminderten Belastbarkeit einfach nicht zu. Und man muss es ja auch selbst bezahlen.

    in reply to: Meine Erfahrung als Buch #186528

    P.S. und was ich noch nicht verstehe: natürlich verarbeitet jeder die Erkrankung anders und es gibt ja auch etliche Bücher von Betroffenen zum Thema. Deshalb müssen andere das aber doch nicht kaufen. Trotzdem bleibt deine Leistung deine Leistung, die in erster Linie dir selbst helfen sollte. Ich habe diesen Wunsch von dir noch nicht verstanden, das Buch unbedingt verkaufen zu müssen. Du argumentierst mit den hohen Kosten und mit deiner Leistung, die honoriert werden soll. Aus diesen Gründen habe ich noch nie ein Buch gekauft. Nur, wenn es mich wirklich interessiert hat. Ich habe übrigens fast alles gelesen, was so auf dem Markt ist zum Thema aber geholfen hat es mir nicht und ich konnte mich auch nie identifizieren.

    Aber das ist alles so theoretisch. Wie wäre es, wenn du einen Auszug aus deinem Buch in deinen ersten Thread stellst, dass man sich mal ein Bild von deinem Stil machen kann. Und vielleicht macht dieser Auszug dann ja einige hier total neugierig… und schon hast du Leser! :rose:

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