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Ja, @Molly, ich verstehe langsam immer besser, warum Leute wie wir meist solo sind. Und manchmal wär mir das sogar lieber als ständig angezählt zu werden.
Aha, du bist mit dem Staubsauger also nicht unter Bett und Sofa gekrochen. Zum Glück mache ich das alles allein. Trotzdem streiten wir oft aus den nichtigsten Anlässen. Wenn ich dann frage, was das EIGENTLICHE Problem ist, kommt immer raus, dass es allgemein mein durch die Krankheit bedingter Zustand ist (fett, faul und gefräßig). Oder auf Arbeit läuft grad was schief. Es ist nie das Staubsaugen allein.
Ich hatte immer freitags meinen Putztag. Mittlerweile bin ich da auch flexibler. Seit ich den neuen Akkustaubsauger habe, sauge ich viel öfter, wische aber seltener Staub. Ich nehm das Putzen einfach nicht mehr so wichtig. Geht mir gut damit.
Ich hab auch das Sportabzeichen in Bronze und irgendein Schwimmabzeichen auch. Aber keine Verweise, ätsch!
Ich hab grad nen wissenschaftlichen Beitrag zu Curcuma gesehen – is für’n Arsch. Na toll. Fress ich seit Monaten. Wieder nüscht, nur Geldschneiderei. Ich schätze, mit vielen anderen NEM ist es genauso. Aber Glaube versetzt ja bekanntlich Berge – siehe CBD.
Experten sagen, dass jemand, der sich ausgewogen ernährt, nicht supplementieren muss, zumal bei uns, wo es von allem ausreichend auch in der Nahrung gibt. Trotzdem nehme ich auch etwas ein: Omega 3 Fischöl Kapseln fürs Gehirn, Curcuma gegen die Gastritis, Magnesium Verla für den Blutdruck und ab und zu ein Vitaminpräparat. Keine Ahnung, ob das nötig ist, ich ernähre mich mittelmäßig gesund.
Nicht nur im Buch von Manfred Lütz werden Schizophrene als besonders bzw. hoch sensibel charakterisiert. Vielleicht trifft das nicht auf jeden zu. Ich unterscheide immer auch durch Drogen hervorgerufene von “natürlichen” Psychosen. Wer Drogen nimmt, ist selber schuld an seinem Zustand. Dafür muss man nicht hoch sensibel sein, wohl aber vulnerabel.
Nach dieser Definition bin ich sehr normal.
Habs mir auch angehört und zweifle gleich wieder an meiner Diagnose, weil es so gar nichts mit meiner Erfahrung zu tun hat. Aber gut gelesen und geschrieben, danke!
Naja, wenn man einmal im Jahr für 6 Wochen in der Klinik verschwindet, muss man aber schon einen Grund angeben, nicht?! Ich denke, es würde ganz hart zur Ent-Stigmatisierung beitragen, wenn “Psychos” offen mit ihren Diagnosen umgehen würden. Dann würde dieses Geschmäckle des Besonderen nämlich einfach wegfallen, weil es so viele betrifft. So lange wir darüber schweigen und uns dafür schämen, psychisch krank zu sein, wird sich daran nichts ändern.
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This reply was modified 3 Jahre, 3 Monate ago by
Angora.
Ja, ich arbeite gern von zu Hause aus, @Cellardoor, auch wenn mir ab und zu echte Kontakte fehlen. Generell ist es von Vorteil, weil ich mir so meine Zeit frei einteilen kann und wenn es mir mal nicht so gut geht, einfach aussetze. Ich werde nach Leistung bezahlt, also wenn ich nichts mache, bekomme ich auch nichts. Das ist fair, finde ich. Als Grundlage habe ich ja die EU-Rente.
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