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@Horst: Zitat: „…da gibt es für mich nur eine Lösung: Erkennen was Real ist und alles andere komplett in unserer Wahrnehmung unterdrücken und streichen!“
Da bin ich vollkommen bei dir. Nichts an diesen „Stimmen“ und Hallus ist „real“. Es sind einfach fehlgeleitete Synapsentätigkeiten. Wer mehr drin sieht, ist der Psychose schon einen Schritt näher.
Meine Güte… eine Psychose hat man halt nicht unter Kontrolle, während ein Rausch vergeht und man danach wieder ist, wer man vorher war.
Schizophrenie ist überall auf der Welt gleich verteilt.
Ein Schamane kann sich gezielt Hallus verschaffen, während ein Schizo seine Hallus nicht selbst erschaffen hat.
Das war das einzige religiöse, @Horst, an das ich mich erinnern kann. Es ist aber auch so, dass ich mich natürlich aus Interesse schon vorher mit Jesus, aber auch mit dem Buddhismus und versch. philosphischen Theorien usw.. beschäftigt habe. Auch eine „Schamanin“ hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon aufgesucht und sogar ein Schamanismus-Seminar besucht, was aber totaler Quatsch war (aus meiner Sicht).
Trotzdem war ich überrascht, dass es ausgerechnet Jesus war, der (scheinbar) in meine Wohnung kam.
Ich wurde in der DDR sozialisiert, also ohne Religion (die Kirche haben wir als Museum betrachtet und den Glauben als etwas Mittelalterliches, Vorsintflutliches) und trotzdem – als ich erste Symptome hatte, war eines davon, dass ich dachte, Jesus steht im Flur und beobachtet mich, bewertet meine Handlungen.
Ich mache den Urschrei regelmäßig im Auto, @Kater, und zwar zum Song „Creep“ von Radiohead. Da brülle ich, so laut es geht, mit.
Vielleicht ist diese Vergesslichkeit (ich hab sie auch) der Grund, warum man die Krankheit früher Dementia praecox nannte?
Materie. Raum. Zeit.
16/02/2024 um 19:14 Uhr als Antwort auf: Biomarker im Blut: Neuer Bluttest erkennt Schizophrenie-Risiko #332224Wow! Das wäre ja großartig! Wahrscheinlich kann man aber bei einer bereits bestehenden Einnahme von Medikamenten diese Marker nicht mehr finden.
Liebe @Miina, hier meine Erfahrungen mit Venlafaxin: Ich hatte es gaaaanz langsam reduziert, aber als ich die letzten 37,5mg absetzen wollte (mit OK der Psychiaterin) wurde ich kurz darauf psychotisch. Meine Psychiaterin konnte sich das nicht erklären, weil es ja ein AD ist und kein NL, aber ich habe es dann wieder reingenommen und bin momentan wieder auf 75mg. Es ist bekannt, dass Venlafaxin sehr schwer abzusetzen ist. Ich weiß nicht, ob es das AdFd Forum noch gibt, die gaben/geben dort Unterstützung beim Absetzen.
…aus dem Artikel:
„Es ist noch schlimmer, da es noch die wilden GänsejagdWenn es keine Gene gibt, die Schizophrenie, auf die schrum, schrumige die dreißig Suchejährige Suche eine Suche nach psychiatrisches Yeti.“
Gibt es irgendwo noch bessere Übersetzungen?
Ja, kann sein @Molly. Ist hier halt momentan das einzige Forum, wo ich ab und zu reinschaue. Manchmal habe ich da ein Deja vu – Gefühl… immer diesselben Auseinandersetzungen, alles dreht sich im Kreis. Ich mag es lieber, wenn Dinge/Menschen sich entwickeln, es Fortschritte gibt.
Zum Venlafaxin nochmal: Es ist an sich ein tolles Medikament, was mich sehr schnell und dauerhaft von meinen Angstzuständen befreit hat. Dass es so schwer abzusetzen ist, sagt einem leider niemand vorher. Aber ich wöllte momentan auch nicht darauf verzichten.
Mann mann mann, guckste einmal im Monat hier rein auf der Suche nach interessanten Diskussionen – aber neeee, Gekeife und Gekreische wie im Kindergarten. Wenn sich hier mal gesunde Menschen rein verirren, wissen die gleich, dass Schizos wirklich nicht alle Latten am Zaun haben. Prima! So viel zu Entstigmatisierung und Integration.
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